Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1284

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1284 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1284); I i I i In einem solchen Seminar vertrat beispielsweise ein verantwortlicher Mitarbeiter der Stadtbezirksleitung 2 die Meinung, daß lokale Kriege möglich seien. Das heißt aber doch nichts anderes als die Konzeption der Adenauer-Regierung von sogenannten lokalen, eng begrenzten, Kriegen zu vertreten. Der 2. Sekretär der Stadtbezirksleitung 1 zum Beispiel War nicht in der Lage, vor den Genossen den Grundwiderspruch in Deutschland darzulegen. Wenn aber verantwortliche Funktionäre der Stadtparteiorganisation die Grundfragen der Politik unserer Partei nicht verstehen, sie nicht vor den Massen darlegen können, kann es doch keine allseitige und wirkungsvolle Agitations- und Propagandaarbeit in ihrem Wirkungsbereich geben. Von dieser Seite her muß sich die Stadtleitung, muß sich jede Leitung die Frage vorlegen: Wie rüsten wir unsere Funktionäre aus, damit sie tagtäglich den Kampf zur Klärung dieser wichtigen politischen Fragen führen können? Die gründliche Auswertung dieser Dokumente (jetzt zum Beispiel der Programmatischen Erklärung unseres Staatsrates), wie sie in der Stadtleitung begonnen wurde, muß sich bis in die Betriebsparteiorganisationen fortsetzen. Die gründliche Schulung des Parteisekretärs und des Funktionärs der Massenorganisation ist eine Sache aber die Parteimitglieder in den Bereichen zu befähigen, wirkungsvoll politisch zu arbeiten, das ist die entscheidende Aufgabe. Ich bin der Meinung, daß wir zur Zeit nicht alle Reserven in der politischen Massenarbeit ausnutzen. Dazu gehört erstens ; die Massenorganisationen in der Stadt und in den Betrieben werden von den Parteiorganisationen ungenügend in die Agitationsarbeit einbezogen. Zweitens: Mit solchen Instrumenten wie der Betriebszeitung, dem Betriebsfunk als wichtige Mittel der politischen Agitation arbeiten unsere Parteileitungen noch völlig ungenügend. Drittens: Wichtig für die Führung des politischen Kampfes ist, daß die leitenden Funktionäre sich wirklich viel bei den Arbeitern in der Produktion aufhalten, das Leben studieren und dadurch in die Lage versetzt werden, den Arbeitern beim Erkennen der politischen Grundfragen besser zu helfen. Die Bildungsstätte Zentrum der Agitatorenschulung Genosse Rudi Biedermann, Leiter der Bildungsstätte im VEB Industriewerk Karl-Mar x-Stadt, sprach darüber, wie die Parteileitung über die Bildungsstätte Vorträge für die Qualifizierung der Agitatoren organisiert. Inhalt der Vorträge die aktuellen politischen Tagesfragen. In der Vergangenheit haben wir im Betrieb eine ganze Reihe guter Methoden in der politischen Agitation entwickelt. Aber oftmals gingen wir in der Betriebszeitung, im Betriebsfunk, in der Bildungsstätte an den Grundfragen vorbei, weil die Parteileitung nicht immer exakt die Lage im Betrieb einschätzte. Nach dem 9. Plenum des ZK wurde das geändert. Wir führten mit allen APO-Sekretären eine Aussprache durch. Dazu hat die Parteileitung eine Arbeitsgruppe gebildet. Diese Arbeitsgruppe analysierte, welche Fragen unklar, welches die öko- nomischen Schwerpunkte in den Abteilungen sind, welche Fragen es unter der Jugend und unter der Intelligenz gibt, und so weiter. In dieser Aussprache zeigte sich, daß einige APO-Sekretäre nicht )vußten, vorüber in ihrem Bereich gesprochen wird und welche Fragen unklar sind. Die Einschätzung der politischen Situation in den Abteilungen war der Ausgangspunkt für die Anleitung der Agitpropkommission. Die Parteileitung orientierte die Agitatoren auf die Fragen, um die in den Abteilungen die Debatten gingen: Was ist der Hauptinhalt unserer Epoche? Warum ist das sozialistische Weltsystem dem kapitalistischen überlegen? Was kann die Arbeiterklasse, was kann jeder einzelne bei der weiteren Veränderung des Kräfteverhältnisses zugunsten des Sozialismus tun? Die Agitpropkommission legte fest, daß die Bildungsstätte einen Vortrags- 1284;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1284 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1284) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1284 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1284)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage - des Programms der Partei , der Beschlüsse der Parteitage der Partei , der Beschlüsse des und seines Sekretariats sowie des Politbüros des der Partei , Andropow, Rede zum Geburtstag von Dzierzynski, Ausgewählte Reden und Schriften, Staatssicherheit Potsdam, Honecker, Bericht des der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin. Zu aktuellen Fragen der Innen- und Außenpolitik der Aus der Rede auf der Aktivtagung zur Eröffnung des Parteilehrjah res in ra, Neues Deutschland. Bericht des der an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? im Besland. insbesondere zur Überprüfung der Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit der und zum Verhindern von Doppelagententätigkeit: das rechtzeitige Erkennen von Gefahrenmomenten für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit der und und die notwendige Atmosphäre maximal gegeben sind. Die Befähigung und Erziehung der durch die operativen Mitarbeiter zur ständigen Einhaltung der Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen.

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