Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 128

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1960, S. 128); 128 Diskussion arbeit und der Erziehung der Kinder, damit sie Zeit zum Studium und zur Qualifizierung gewinnen. Unser Büro der Kreisleitung beschäftigt sich seit langem mit diesen Fragen. Seit vier Jahren führen wir zweimal im Jahr Schulungen mit den Vertreterinnen der Frauenausschüsse durch. Zweimal haben wir solche Schulungen bereits für fortgeschrittene Frauenausschußmitglieder durchgeführt. Jedesmal hatten wir zwar gute Erfolge, wir haben auch Kandidaten aus den Reihen der Teilnehmerinnen solcher Lehrgänge gewonnen, aber irgendwas fehlte noch. Es fehlte, daß wir durch praktische Hilfe den Frauen irgendwie Erleichterung schafften. Wir wußten durch die systematische Arbeit mit den Frauenausschüssen, welche Sorgen unsere Frauen haben und was sie bedrückt: das Wäschewaschen, Ausbessern und Plätten der Wäsche u. a. Nach einer Beratung im Büro unter Teilnahme der Vertreterinnen der Frauenausschüsse erhielten unsere Genossen im Staatsapparat den Parteiauftrag, einen sogenannten Heinzelmännchen-Betrieb zu schaffen. Ganz bescheiden haben wir begonnen. Zunächst sollte dieser Betrieb die Aufgabe haben, die Wohnungsreinigung und das Fensterputzen zu übernehmen. Was gab es da nicht alles für Auffassungen und Zweifel, als wir dieses Problem anpackten. Selbst mit unseren Genossen im Staatsapparat mußten wir uns herumschlagen, bis sie einsahen, daß das eine wichtige politische Aufgabe ist. Einige sagten: das ist eine sehr gute Sache, aber sie ist nicht zu realisieren; um so einen Betrieb zu schaffen, hätten wir keine Räume; woher sollen wir die Arbeitskräfte nehmen; unmöglich, das schaffen wir nicht! Wir ließen jedoch nicht locker. Wir argumentierten: Zum Aufbau des Sozialismus braucht man Kader, braucht man auch die Frauen. Also müssen Bedingungen geschaffen werden, die den Frauen die Qualifizierung ermöglicht. Und wir haben diese Bedingungen geschaffen. Jetzt ist diese Aufgabe kein Problem nur der Frauen, sondern es ist ein allgemeines Problem unseres ganzen Kreises. Das inzwischen geschaffene Dienst- leistungskombinat mit rund 330 Beschäftigten erfreut sich bereits eines breiten Zuspruches der Bevölkerung unseres Stadtbezirkes. Dadurch haben wir nicht nur den Frauen die Arbeit erleichtert, sondern auch zusätzliche Arbeitskräfte für unsere Produktion gewonnen. Wir sind um eine Erfahrung reicher. Wenn wir nicht so hartnäckig drangeblieben wären, dann wäre auch aus dieser Sache nichts geworden. Sicher kennen alle Genossen das Märchen von den Kölner Heinzelmännchen. Dort war, weil Erbsen gestreut waren, alles erschreckt und wieder auseinandergelaufen. Das ist natürlich ein Märchen. Wir haben aufgepaßt, daß bei uns keiner Erbsen streut. Jetzt können die Bürger vom Prenzlauer Berg dem Dienstleistungskombinat nicht nur den Auftrag geben, ihre Wohnungen zu reinigen, sondern sie können sich dort auch Kleinigkeiten machen lassen. Es werden auch solche Dinge erledigt wie Wäsche-ausbessern, Schneiderarbeiten und Teppichklopfen mit unserer bisher noch einzigen Teppichklopfmaschine. Das Dienstleistungskombinat verfügt heute über eine größere Repassieranstalt, über einen modernen Expreß-Bett-federn-Reinigungsapparat, über einen kommunalen Schuhbetrieb, über Heißmangel und Rolle. Und wenn jemand in den Regen gekommen und naß geworden ist, dann braucht er nur in die Dimitroffstraße, Nähe Schönhauser Allee, zu gehen, um sich frisch auf bügeln zu lassen. Er kann gleich darauf warten. Es ist auch eine Femseh-und Rundfunk-Reparaturwerkstatt eingerichtet worden. Wir haben also Fragen angepackt, durch die wir bei der Verwirklichung der Forderungen des 6. Plenums einen guten Vorlauf haben. Ich will damit nicht sagen, daß nun alles in Ordnung ist. Tatsächlich war das bis zu diesem Jahr noch ein Verlustbetrieb. Erst am Ende dieses Jahres werden wir mit plus-minus-null abrechnen. Wir haben nun auch dafür gesorgt, daß in enger Zusammenarbeit mit den Ausschüssen der Nationalen Front Annahmestellen in den Betrieben und in den Wohngebieten geschaffen werden.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1960, S. 128) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1960, S. 128)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der gesetzlichen Anforderungen sowie der Anwendung jeglicher Gefahren und Störungen, die sowohl von innen als auch von außen ausgehen können, abgeleitet und begründet.

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