Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 127

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1960, S. 127); Diskussion 127 große Rückstände gab. Sie haben den Rückstand von 3900 Hinterachswellen aufgeholt und werden die letzten noch bis Jahresende schaffen. Das ergibt einen Wert von 312 000 DM. Insgesamt haben wir im Kreis 75 konkrete Beispiele in der Textilindustrie, im Maschinenbau, im Handel und auf anderen Gebieten der Volkswirtschaft. Wir haben uns seither ständig mit dieser Bewegung im Büro beschäftigt, sind in ihr Wesen eingedrungen und haben Schlußfolgerungen daraus gezogen. Solche Menschen wie Irmgard Richter haben ein hohes sozialistisches Bewußtsein. Sie nehmen viele Schwierigkeiten, vorübergehend sogar materielle Einbußen in Kauf. Irmgard Richter ist in eine zurückgebliebene Brigade gegangen. Sie verdiente in ihrer alten Brigade 3,10 DM, in der neuen Brigade begann sie mit 1,39 DM und hat jetzt 2,75 DM. Die anderen Mitglieder ihrer neuen Brigade verdienten vorher 1,75 DM und sind jetzt im Durchschnitt an 3,* DM herangekommen. Ist es aber notwendig, daß solche bewußten Menschen materielle Einbußen haben? Jeder Betrieb hat die Möglichkeit, durch eine richtige Verteilung der Prämien die geleistete Tat richtig anzuerkennen. Die Richters stellen alle alten Leitungsmethoden auf den Kopf. Noch stärker als die Brigaden der sozialistischen Arbeit zwingen sie die mittleren und leitenden Kader der Betriebe, operativer zu leiten. Warum? Weil sie durch ihre offene und weithin sichtbare Parteinahme Ver- pflichtungen im Betrieb und im Kreis übernehmen und den Widerspruch zwischen der schöpferischen Kraft der Volksmassen und dem Können und Wollen der mittleren und leitenden Kader sichtbar machen. Genossin Irmgard Richter sagte: Was nützt meine Mark, wenn der westdeutsche Militarismus aufrüstet? Wir müssen den westdeutschen Militarismus schlagen! Der Meister Mattheus sagte: Jedem das Seine, mir das meiste! An diesem Beispiel ist bei uns im Kreis die Auseinandersetzung geführt worden. Der Meister Mattheus ging in der ersten Zeit dieser Auseinandersetzung mit dem Kopf in den Kragen durch Zittau. Jetzt trägt er den Kopf wieder oben, nachdem er das Falsche und Nichtklassenmäßige seiner Einstellung eingesehen hat. Heute hilft er im Betrieb mit, das Neue durchzusetzen. Die Richter-Bewegung ist eine folgerichtige Fortsetzung der revolutionären Traditionen der deutschen Arbeiterklasse. In ihr kommt die hohe Moral und die der Arbeiterklasse eigene Solidarität und Hilfe zum Ausdruck. Sie führt zum sozialistischen Klassenstolz. Die Richter-Bewegung und ihr ökonomisches Ergebnis zeigt, wie real der Sieben jahrplan ist und welche Quellen wir erschließen können, wenn wir überall die schöpferische Initiative der Werktätigen beachten. Die Richter-Bewegung ist schließlich eine Kaderreserve. In ihr werden Menschen geschmiedet, die mit dem Herzen und mit den Händen voll im Sozialismus aufgehen. Die tausend kleinen Dinge Vera Sènst, 2. Sekretär der Kreisleitung Berlin-Prenzlauer Berg Ich möchte zu einem Problem sprechen, das mit der Gleichberechtigung der Frau und der Befriedigung der Bedürfnisse der Bevölkerung mit den tausend kleinen Dingen zusammenhängt. Die Gleichberechtigung der Frauen in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat ist gesetzlich verankert und gesichert. Aber jeder weiß, daß in der täglichen praktischen Arbeit viele Kleinigkeiten und Schwierigkeiten auftreten, viele Hemm- nisse und alte, überlebte Vorstellungen, die der aktiveren gesellschaftlichen Arbeit unserer Frauen entgegenwirken. Das zeigt sich dann darin, daß wir nicht viele Frauen in leitenden Funktionen haben. Aber das ist sicher kein Zufall. Das ist eine Frage des Wissens und Könnens, des Sicheinsetzens für unseren sozialistischen Aufbau. Demzufolge ist das auch eine Frage der zur Verfügung stehenden Zeit, der Entlastung der Frauen von der Fus-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1960, S. 127) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1960, S. 127)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen des in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben. Kombinaten und Einrichtungen. Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erfolgen. Diese spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen dienen dem Ziel: schnellste Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten und die grundsätzlichen Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter sind durch die Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und anderer sozialistischer Staaten bieten welche operativen Hinweise enthalten sind, die für die Bearbeitung von Objekten des Feindes Bedeutung haben.

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