Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1246

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1246 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1246); Mit der GROSSPLATTENBAUWEISE termingemäß begonnen Die Berliner Bauindustrie erhielt nach der 3. Baukonferenz die Aufgabe, serienmäßig die Großplattenbauweise einzuführen. Auf Grund der Erfahrungen beim Aufbau eines Werkes für Plattenelemente im Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg erhielt unser Betrieb, der VEB Bau Berlin, den Auftrag, ein Werk für die Großplattenbauweise in Berlin-Lichtenberg für Wohnhäuser mit acht bis zehn Etagen zu entwickeln. Unter Führung unserer Parteiorganisation wurde im Januar dieses Jahres termingemäß mit dem erweiterten Aufbau des Berliner Stadtzentrums und der Montage der ersten Häuser in der Stalinallee begonnen. Doch bevor wir soweit waren, waren einige Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen. Die Genossen einer Brigade des Zentralkomitees haben uns dabei geholfen. Sie schafften in der Berliner Bauindustrie erst einmal Klarheit über die Aufgaben der sozialistischen Rekonstruktion und über die Notwendigkeit der Industrialisierung im Bauwesen. Durch diese Hilfe konnten wir uns ein konkretes Programm für das neue Großplattenwerk erarbeiten., Wie hat nun die Partei in unserem Betrieb die Arbeit organisiert? Während einer Parteileitungssitzung, an der auch parteilose Wirtschaftsfunktionäre teilnahmen, haben wir erst einmal Klarheit über die Bedeutung des Aufbaues des Berliner Stadtzentrums geschaffen. Hier begannen die Auseinandersetzungen. Einige Angehörige der Intelligenz meinten, man solle das Aufbautempo nicht so hoch schrauben, sonst würde die Qualität darunter leiden. Wir erläuterten den Kollegen, daß beim friedlichen Wettbewerb zwischen Kapitalismus und Sozialismus das Tempo von ent- scheidender Bedeutung für den Sieg des Sozialismus ist. Wir wiesen die Kollegen besonders auf die Notwendigkeit hin, die Verbesserungs Vorschläge der Arbeiter gewissenhaft und schnell zu überprüfen und überhaupt alles zu nutzen, um das Aufbautempo zu beschleunigen. Nach dieser Aussprache erkannten die Wirtschaftsfunktionäre und die Bauintelligenz, daß gerade sie in der Hauptstadt Deutschlands, wo Sozialismus und Kapitalismus eng aneinander grenzen, bei der Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe eine besonders hohe Verantwortung tragen. Politische Führung auf der Baustelle sichern Es wurde beschlossen, eine Parteigruppe und eine Kommission der Parteikontrolle zu bilden. Die Kommission erhielt die Aufgabe, Projektierung und Bereitstellung der Ausrüstungen sowie die Aufnahme der Produktion für das neue Werk zu sichern, um alle Mängel schnell beseitigen zu können. Nach welchen Gesichtspunkten wurden die Genossen für die Kommission ausgewählt und wie wurden sie auf ihre Aufgaben vorbereitet? Die Parteileitung schlug drei erfahrene Ingenieure, einen Angestellten und einen Meister für die Arbeit in dieser Kommission vor. Durch die Auswahl dieser Genossen war es uns möglich, die Projektierungsaufgaben und die Bereitstellung der erforderlichen Ausrüstungen für das neue Werk zu überprüfen. Auf der Grundlage des 6. Plenums unserer Partei - erläuterte die Parteileitung den Kommissionsmitgliedern ihre Aufgabe. Jedes Kommissionsmitglied war außerdem noch für ein bestimmtes Arbeitsgebiet entsprechend seiner fachlichen 1246;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1246 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1246) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1246 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1246)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Abschluß des Ermittlungsverfahrens erfordert. Grundlage für die Abschlußentscheidung ist das tatsächlich erarbeitete Ermittlunqsergebnis in seiner Gesamtheit. Nur wenn alle Möglichkeiten der Aufklärung der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der und den sowie anderen zuständigen Diensteinheiten die Festlegungen des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft erreicht werden. Sie zwingen zu konkreten, abrechenbaren Ergebnissen in der Vorbeugungsarbeit und sie helfen, jeglichen Schematismus und unverbindliche Aussagen hinsichtlich erreichter Vorbeugungsleistungen zu überwinden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X