Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1233

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1233 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1233); die Erreichung der höchsten Qualität, die pünktliche Erfüllung der Exportverpflichtungen und der Kooperationsverträge sowie auf die Produktion von industriellen Bedarfsgütern und der tausend kleinen Dinge zu lenken. In allen Betrieben und Industriezweigen ist der Wettbewerb auf die Erreichung des wissenschaftlich-technischen Höchststandes sowie eines hohen ökonomischen Nutzeffektes aller Maßnahmen, die Beschleunigung der Forschungs- und Entwicklungszeiten und die Verkürzung der Zeiten für die Übernahme neuer Erzeugnisse in die Serienproduktion, die ökonomische Verwendung von Rohstoffen, die strenge Sparsamkeit und die Senkung der Kosten pro 100, DM Warenproduktion zu orientieren. „Arbeitskräftemangel“ aber der TOM-Plan schlummert . Auf einer Produktionsberatung des Funkwerkes Berlin-Köpenick kritisierte der Kollege Richter die Tatsache, daß die TOM-Pläne in den Schreibtischen der verantwortlichen Wirtschaftsfunktionäre schlummern. Es wurde festgestellt, daß das ganze Gerede über fehlende Arbeitskräfte sich erledigen würde, wenn die im TOM-Plan festgelegten Maßnahmen verwirklicht würden. Dieses Beispiel ist sehr lehrreich. In zunehmendem Maße begründen Wirtschaftsfunktionäre Rückstände in der Planerfüllung mit dem Argument „Arbeitskräftemangel“. Einige Parteiorganisationen analysieren nicht die Ursachen des Arbeitskräftemangels, sie unterstützen vielmehr die globale Forderung nach mehr Arbeitskräften. Die wirkliche Ursache des Arbeitskräftemangels liegt in vielen Betrieben darin, daß die ausgearbeiteten Rekonstruktionspläne ungenügend verwirklicht werden. Die Ziele des Volkswirtschaftsplanes 1960 sind berechnet auf die Durchführung des HauptwegesdersozialistischenRekonstruktion. Deshalb müssen dort, wo die für 1960 geplanten Maßnahmen nicht durchgeführt wurden, Schwierigkeiten entstehen. Durch die Verbesserung der Technologie und der Organisation der Produktion, durch Maßnahmen zur Mechanisierung des Transportes und duyrch Kleinmechanisierung, durch Senkung der Wartezeiten, Ausfallstunden, des Ausschusses und der Nacharbeitszeiten sowie durch Senkung des Krankenstandes können in unserer Volkswirtschaft bedeutende Arbeitskräftereserven erschlossen werden. In Berlin sind z. B. in der sozialistischen Industrie im Jahre 1959 durchschnittlich 287 beeinflußbare Ausfallstunden pro Produktionsarbeiter entstanden. D. h;, daß im Durchschnitt jeder Produktionsarbeiter 6 Wochen und 3 Tage ausgefallen ist. Die Parteiorganisationen dürfen also nicht bei oberflächlichen Erscheinungen stehenbleiben, sondern sie müssen tief eindringen in die politische und ökonomische Problematik des Betriebes, die Faktoren zur Steigerung der Arbeitsproduktivität gründlich analysieren und Schlußfolgerungen ziehen. Im Kampf um den wissenschaftlich-technischen4 Höchststand (Weltniveau) müssen die Parteiorganisationen der Betriebe unversöhnlicher als bisher auf den Vergleich ihrer Erzeugnisse mit den besten Erzeugnissen der führenden Betriebe des sozialistischen Lagers und der kapitalistischen Länder drängen. Wir haben z. B. große Fortschritte auf dem Gebiet der Produktion von Fernsehgeräten erreicht. Aber es ist notwendig zu erkennen, daß sowohl die Sowjetunion als auch die USA, Japan und andere Staaten noch bessere Geräte produzieren. Wer diesen Vergleich fürchtet, kommt in die Lage jener Gelehrten in Brechts Stück „Das Leben des Galilei“, die partout nicht durch das neue Fernrohr schauen wollen, weil sie sonst das Weltbild ihrer überlieferten bisherigen 1233;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1233 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1233) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1233 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1233)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsortinunq in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Stellung bestimmter Hintermänner im In- Ausland, aus den mit einer Inhaftierung verbundenen möglichen nationalen oder auch internationalen schädlichen Auswirkungen für die Politik der Partei und Regierung aufzuwiegeln und zu Aktionen wie Proteste und Streiks zu veranlassen. - Eine besondere Rolle spielen hierbei auch auftretende Probleme im Zusammenhang mit der politisch-operativen Sicherung operativ bedeutsamer gerichtlicher Hauptverhandlungen. Zur Durchführung spezifischer operativ-technischer Aufgaben in den Untersuchungshaftanstalten ist eine enge Zusammenarbeit unerläßlich, um neue operativ-technische Mittel zur Erhöhung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Fragen der Sicherheit und Ordnung. Das Staatssicherheit führt den Kampf gegen die Feinde in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen und mit Unterstützung aufrechter Patrioten. Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen zu unterbinden.

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