Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1143

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1143 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1143); Unsere Partei Organisator der Ernteschlacht Die Getreideernte in unserer Republik ist abgeschlossen. Es war eine für unsere politische und4 ökonomische Entwicklung sehr bedeutungsvolle Ernte; denn sie wurde unter den Bedingungen der vollgenossenschaftlichen Dörfer und Kreise geborgen. Nur unter dieser Voraussetzung war es überhaupt möglich, das Getreide trotz schwieriger Witterungsverhältnisse ohne wesentliche Verluste einzubringen. Unter Führung unserer Partei und mit aktiver Unterstützung der Arbeiterklasse und anderer Schichten der Bevölkerung legten alle Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern sowie die Mitarbeiter der MTS die erste große Bewährungsprobe der Arbeit im vollgenossenschaftlichen Dorf ab und stellten die Überlegenheit der genossenschaftlichen sozialistischen Produktionsweise über die der einfachen Warenproduktion und der kapitalistischen Landwirtschaft in Westdeutschland unter Beweis. Als durch die äußerst ungünstigen Witterungsbedingungen die reiche Ernte und damit auch die Erfüllung des Anteils der Landwirtschaft an der Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe in große Gefahr geriet, riefen der Nationalrat der Nationalen Front und die Regierung die Bevölkerung zur Hilfe für unsere sozialistische Landwirtschaft auf. Hunderttausende Arbeiter und andere Werktätige aus den Städten, Hausfrauen und Rentner, die Soldaten und Offiziere der Nationalen Volksarmee und der zeitweilig in der DDR stationierten Truppen der Sowjetarmee folgten dem Ruf, fuhren in die Dörfer und halfen der Landbevölkerung, das Brot des Volkes zu sichern. Allein am letzten Wochenende im August waren es rund 500 000 freiwillige Helfer. Im Ergebnis dieser großen sozialistischen Gemeinschaftsarbeit konnten die Mahd des Getreides am 28. August im wesentlichen abgeschlossen und über 80 Prozent der Felder geräumt werden. Allein in den letzten beiden Wochen des Monats August wurden rund 500 000 ha Getreide gemäht und über eine Million Hektar Getreidefläche geräumt. Das ist eine in so kurzem Zeitraum bisher noch nie erreichte Leistung. Die in diesem Jahr über dem Durchschnitt des Vorjahres liegende Getreideernte ist eine entscheidende Voraussetzung für die Erfüllung der von der 8. Tagung des Zentralkomitees der Landwirtschaft gestellten Aufgabe, den Bedarf der Bevölkerung an tierischen Produkten ab 1963 im wesentlichen aus der eigenen Produktion zu decken und die westdeutsche Landwirtschaft in den Hektarerträgen und in der Produktion aus der Viehwirtschaft je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche zu übertreffen. Die Erfüllung dieser großen und schönen Aufgabe wird entscheidend dazu beitragen, den Wohlstand der Bevölkerung der DDR zu heben und unsere Republik zu stärken. Die Friedenskräfte in Westdeutschland erhalten dadurch in ihrem Kampf gegen die verbrecherischen Absichten der Militaristen in Westdeutschland die wirksamste Unterstützung. Die erfolgreiche Getreideernte hat also nicht nur große ökonomische, sondern auch größte politische Bedeutung im Kampf um die Sicherung dès Friedens. Einmal mehr, und in diesem Jahr durch den Eintritt aller Bauern in die LPG noch, eindrucksvollen, konnte die Überlegenheit unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung auf allen Gebieten bewiesen werden. 1143;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1143 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1143) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1143 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1143)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung zu verallgemeinern. Er hat die notwendigen VorausSetzungen dafür zu schaffen, daß bestimmte in der Arbeitskartei enthaltene Werte ab Halbjahr zentral abgefragt werden können. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher sowie gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher in der Tätigkeit der Linie Untersuchung und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit unter Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, issenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ausgehend diese Prinzipien ständig in ihrer Einheit und als Mittel zur Lösung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Zentren der politisch-ideologischen Diversion und den Geheimdiensten erzeugt oder aufgegriffen und über die Kontaktpol jUk Kontakt-tätigkeit, durch Presse, Funk und Fernsehen massenwirksam oder durch Mittelsmänner verbreitet.

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