Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1141

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1141 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1141); einigungsparteitag der SED im April 1946. Dort besiegelten Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl mit ihrem Händedruck das, wovon Wilhelm Pieck/ zu den Gubener Genossen, ja zur ganzen deutschen Arbeiterklasse leidenschaftlich sprach, wofür er mit seiner ganzen Persönlichkeit kämpfte. * Gehst du zur Gubener Jugend, sie wird dir von ihrem Präsidenten erzählen, sie wird dir begeistert ihren großen Freund schildern. Da ist Heidi Donath, eine hübsche junge Lehrerin an der Pestalozzi-Schule in Guben. Sie hatte das Glück, alsv 13-jähriger Pionier der Wilhelm-Pieck-Schule in Guben mit noch 10 jungen Pionieren ihren \ großen Freund zu besuchen. Das war vor acht Jahren. Ergriffen vom Tod Wilhelm Piecks spricht sie von ihrem größten Erlebnis: „Wir weih,ten 1952 unsere neue Schule ein. Unser Präsident sollte sich als erster in die Schulchronik eintragen. Mit dem Zug sind wir hingefahren. Unterwegs haben wir uns unterhalten, wie es wohl beim Präsidenten sein wird. Wie sollten wir Kinder mit solch einerN hohen Persönlichkeit sprechen. Je näher wir Berlin kamen, desto mehr bekamen wir Herzklopfen. Ich erinnere mich noch gut: Gleich in den ersten Minuten nahm er uns das Herzklopfen. Er begrüßte uns freudig, wir unterhielten uns sehr nett und haben mit ihm gegessen. Wir spürten, es war einer aus Guben. Verflogen war alle Scheu. Er war so gütig- und konnte so nett plaudern und herzlich lachen, daß wir Kinder in ihm gar nicht den Präsidenten sahen. Er war ein Mensch wie wTir.“ Heidi Donath erzählte dann, wie sie durch Wilhelm Pieck zum Lehrerberuf fand: „Jeden von uns fragte der Präsident, welchen Beruf wir erlernen wollen. Viele wußten es, nur ich war mir noch nicht schlüssig. Ich wollte zwar Jmmer Lehrerin werden. Aber nach dem 6. und 7. Schuljahr kam mir der Lehrerberuf zu schwer vor. Als Wilhelm Pieck mich fragte, sagte ich ihm, daß ich Lehrerin werden möchte. Er lobte mich und sagte, daß er sehr wichtig ist, der Lehrerberuf. Ich nahm dieses Versprechen, das ich Wilhelm Pieck gab, sehr ernst. Es war für mich wie eine heilige Verpflichtung. Und ich hielt das Versprechen. An seinem Todestag habe ich davon meinen Kindern erzählt. Ich legte ihnen ans Herz, viel zu lernen, fleißig zu sein, wie es uns Wilhelm Pieck damals riet, und worin er uns selbst ein großes Vorbild war. Wir sollten ihm in allem nacheifern.“ Diese Überzeugung der jungen Lehrerin Heidi Donath gewinnst du, besuchst du einmal die Wilheim-Pieek-Schule. Unvergeßlich ist dein Eindruck, nimmst du die Schulchronik zur Hand und liest die weisen Ratschläge des großen deutschen Arbeiterführers für die Kinder, die er über alles liebte. Völkerfreundschaft, Liebe zum Frieden, Freundschaft zum polnischen Nachbarvolk, lernen und noch- Wilhelm Pieck nach Erhalt des Ehrenbürgerbrief es der Stadt Guben am 5. Mai 1946. Neben Wilhelm Pieck sein alter Gubener Mitkämpfer Gustav Hamann 1141;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1141 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1141) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1141 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1141)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Neubrandenburg, soll aufgezeigt werden, unter welchen Bedingungen der politischoperative Untersuchungsvollzug zu realisieren ist und welche Besonderheiten dabei mit inhaftierten Ausländern aus dem nichtsozialistischen Ausland und zu einigen Problemen und Besonderheiten bei der Absicherung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Seite Erfahrungen die bei der Sicherung, Kontrolle und Betreuung von Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchimgshaft Vom. Zur Durchführung der Untersuchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Diese Anweisung bestimmt das Ziel, die Prinzipien und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Volkspolizei verstärkt zur Anwendung zu bringen. Die Durchführung von Aktionen gegen Gruppen deren Mitglieder erfordert eins exakte Vorbereitung durch die zuständigen operativen Diensteinheiten und - zusammen mit den zuständigen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften darauf auszurichten, zur weite.pfi, Bfnöhung der Massen-Wachsamkeit und zur Vertiefung des rtrauens der Werktätigen zur Politik der Partei und Regierung aufzuwiegeln und zu Aktionen wie Proteste und Streiks zu veranlassen. - Eine besondere Rolle spielen hierbei auch auftretende Probleme im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der politisch-operativen Sicherung der Volkswirtschaft stehenden Fragen einzugehen. Ich möchte aber zumindest auf einige wenige noch kurz hinweisen, mir besonders bedeutungsvoll erscheinen.

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