Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1093

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1093 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1093); Nützliche Seminare über das 9. Plenum Alle Parteiorganisationen unseres Kreises Berlin-Mitte werten gegenwärtig in Mitgliederversammlungen das 9. Plenum des Zentralkomitees aus. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, die in der „Entschließung des Zentralkomitees zu den Ergebnissen der Bukarester Beratung der Vertreter der kommunistischen und Arbeiterparteien“ dargelegt sind, und die Probleme der weiteren ökonomischen Stärkung unserer Republik, unser wichtigster Beitrag im Kampf um den maximalen Zeitgewinn. Wir können jedoch mit den Ergebnissen der ersten Versammlungen zu den Beschlüssen des 9. Plenums nicht zufrieden sein. Das Büro der Kreisleitung stellte in seiner Sitzung am 26. August fest, daß die Referenten in den Mitgliederversammlungen meistens recht gut die Probleme in den Beschlüssen der 9. Tagung des ZK erläutern, daß sie den Zusammenhang zwischen den auf der Bukarester Beratung behandelten Fragen und unserem weiteren wirtschaftlichen Aufschwung richtig zeigen. Die Referenten sprachen aber vielfach nur ganz allgemein über den Charakter unserer Epoche, über die Möglichkeit der friedlichen Koexistenz .von Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung und die Möglichkeit, Kriege zu verhüten. Sie gingen dabei nicht auf andere Auffassungen, die es in ihrem Betrieb noch darüber gibt, nicht auf einzelne Argumente ein, so daß der Eindruck entstand, es sei alles sonnenklar. Sicher haben wir hier eine der Ursachen für den ernstesten Mangel der bisherigen Versammlungen zum 9. Plenum in unserem Kreis, daß nämlich zu diesen wichtigen politischen Fragen die Diskussion völlig unbefriedigend war. Gibt es doch genügend Beispiele dafür, daß noch nicht alles so klar ist. ГѴіе Erfahrungen seit 1957 bestätigen überzeugend die volle Gültigkeit der Thesen des XX. Parteitages der KPdSU und der Moskauer Deklaration, daß angesichts der grundlegenden Veränderung des internationalen Kräfteverhältnisses heute die reale Möglichkeit der Verhütung von Kriegen besteht. Die Hauptrichtung der internationalen Entwicklung ist das Wachstum der Kräfte des Sozialismus, der Demokratie und des Friedens und ihr zunehmendes Übergewicht über die Kräfte des Imperialismus und des Krieges. Unsere Politik der friedlichen Koexistenz geht davon aus, daß 10 bis 15 Jahre friedlicher Entwicklung der sozialistischen Länder genügen, um die absolute Überlegenheit des sozialistischen Systems über das kapitalistische herbeizuführen und um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß der Weltkrieg aus dem Leben der Gesellschaft verbannt wird, selbst wenn der Kapitalismus in einem Teil der Welt noch fortbestehen wird. Aus der Entschließung des 9. Plenums des ZK zu den Ergebnissen der Bukarester Beratung 1093;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1093 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1093) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1093 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1093)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Auf der Grundlage der Direktive und der zu erlassenden Durchführungsbestimmungen zur Direktive ist in den Diensteinheiten Staatssicherheit unverzüglich mit der Überarbeitung der Mobilmachungsplanung und der zusätzlichen organisatorischen Mobilmachungsmaßnahmen, die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben; die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Rechts; Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten. Außerdem gilt es gleichfalls, die sich für die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu beurteilen, ob diese Voraussetzungen tatsächlich vorliegen.

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