Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1081

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1081 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1081); Auch hierüber ist der Erfahrungsaustausch nötig Als ich vor 18 Monaten zuerst durch den Rundfunk von dem wichtigen Beschluß des ZK hörte, wonach alle Mitarbeiter des Partei- und Staatsapparates und der Massenorganisationen verpflichtet sind, jedes Jahr mindestens einen Monat körperliche Arbeit in der Produktion zu leisten, war ich sehr erfreut und der Meinung, das sei eine wirksame Maßnahme zur Verbesserung des Arbeitsstils im Partei- und Staatsapparat und den Massenorganisationen. Mit Interesse wartete ich auf die Auswirkungen dieses Beschlusses. Leider konnte ich bisher nicht viel Ergebnisse darüber in Erfahrung bringen. Befriedigt hat mich deshalb der Artikel der Genossen Raskopp und Janns im „Neuen Weg“ Nummer 9/60,. in dem gesagt wird, daß seit der Beschlußfassung Tausende Genossen in sozialistischen Betrieben der Industrie und der Landwirtschaft diese Pflicht erfüllt haben. An dem guten Beispiel eines Dessauer Betriebes wird in dem Artikel anschaulich gezeigt, welche große Bedeutung und Auswirkungen dieser Beschluß hat, wenn er verantwortungsbewußt durchgeführt wird. Sicher gibt es in jedem Bezirk und Kreis noch andere hervorragende Beispiele dieser Art, die wert wären, veröffentlicht zu werden. Ich erinnere mich, daß im März dieses Jahres in der „Sächsischen Zeitung“ geschildert wurde, wie ein Major unserer Nationalen Volksarmee während seines körperlichen Einsatzes im Edelstahlwerk „8. Mai“ einen zweiten Beruf den eines Elektro- schweißers erlernte. Damit und durch die Darstellung auch seines vorbildlichen persönlichen Verhaltens wurde in hervorragender Weise der Wert der produktiven Arbeit und die enge Verbundenheit zwischen unserer Volksarmee und der Arbeiterklasse nachgewiesen, was doch von großer erzieherischer Bedeutung ist. Nach meiner Meinung werden noch viel zu wenig solche Beispiele veröffentlicht. Das wäre aber notwendig, weil damit zugleich den Parteileitungen und Funktionären ein wichtiger Beschluß des ZK den sie entweder vergessen haben bzw. bishèr nicht oder nur formal durchführten ins Gedächtnis gerufen und ihnen ein Anstoß zur kritischen Einschätzung ihrer Arbeit gegeben wird. Aus diesen Gründen möchte ich anregen, daß viel öfter die guten Beispiele über die Durchführung dieses ZK-Beschlusses in den Parteiorganen veröffentlicht werden. Insbesondere sollten sich die Betriebsparteiorganisationen verpflichtet fühlen, ihre Erfahrungen stärker auf diesem Wege zu vermitteln. Es dürfte überflüssig sin, hier besonders zu betonen, daß dadurch mancher Parteileitung und manchem Funktionär viele Anregungen und Hinweise zur Verbesserung der politischen Massenarbeit in ihren Arbeitsbereichen gegeben würden, was letztlich der Erhöhung des Tempos bei der Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe dient. Werner Dreiße Weißig/Freital Erfahrungsaustausch hilft den Parteileitungen Die Politabtéilung des Reichsbahnamtes Stendal führte in Auswertung der Verkehrskonferenz eine Parteiarbeitertagung in Rathenow durch. Unter anderem wurde eingehend über die Fragen der Arbeit mit den Kommissionen für Parteikontrolle diskutiert. Die Aussprache darüber zeigte, daß es schon eine Anzahl guter Beispiele der richtigen und erfolgreichen Arbeit mit den Kommissionen für Parteikontrolle gibt. Andererseits gibt es aber Partei- organisationen, die den Sinn und Zweck der Kommissionen noch nicht richtig verstanden haben und entweder nicht oder falsch mit ihnen arbeiten. Zum Beispiel haben die Genossen des Bahnhofs Osterburg überhaupt noch nicht mit einer solchen Kommission gearbeitet. Parteiorganisationen anderer Dienststellen wieder wählten sich Kommissionen mit ständigen Mitgliedern, die, weil sie zum Teil von den Parteileitungen keine Aufträge erhielten, nur auf dem Papier standen. 1081;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1081 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1081) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1081 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1081)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage - des Programmes der Partei ; der Beschlüsse des Zentralkomitees und des Politbüros des Zentralkomitees der Partei ; der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik, des Strafgesetzbuches, der StrafprozeßordnUng, der Untefsuchungshaftvollzugsordnung sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie des Grundlegende Aufgaben im Rahmen der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit.

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