Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1061

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1061 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1061); Ökonomische Erfolge durch Erhöhung der Kampfkraft der Partei Das Büro der Kreisleitung Köthen nahm im vorigen Jahr die Hinweise des Sekretariats des Zentralkomitees über die Verbesserung der sozialen Zusammensetzung der Partei zum Anlaß, eine genaue Analyse über den Stand der klassenmäßigen Entwicklung der Kreisparteiorganisation zu ziehen. Die Kreisparteiorganisation, so stellte das Büro fest, ist im offensiven Kampf bei der Durchsetzung der Generallinie der Partei seit dem V. Parteitag zielbewußt vorangeschritten. Die Kampfkraft der Partei wurde gestärkt und die Einheit und Geschlossenheit ihrer Reihen gefestigt. Zugleich wurden aber auch die schwachen Stellen sichtbar. Es gab Parteiorganisationen, die mit den höheren Aufgaben nicht mitgewachsen sind. Darum wurden Maßnahmen beschlossen, die den Parteiorganisationen helfen sollten, ihre Kampfkraft durch die Verbesserung der Qualität ihrer Arbeit und die Gewinnung guter und fortschrittlicher Arbeiter der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion zu stärken. Dabei konzentrierten wir uns besonders auf die Schwerpunkte. Als solch ein Schwerpunkt erwies sich zum Beispiel die Parteiorganisation des VEB Kranbau. Die Parteileitung hatte ungenügend um die Durchsetzung der Parteibeschlüsse gekämpft und hatte eine schlechte Verbindung zu den Arbeitern. Es herrschte politische Windstille. Deshalb wurde der Plan nicht erfüllt. Ähnliche Beispiele gab es auch in der Landwirtschaft Darum wurden die Büromitglieder und Sekretäre von fortgeschrittenen Parteiorganisationen beauftragt, diesen Parteileitungen über eine längere Zeit bei der Führungstätigkeit zu helfen. Die Parteisekretäre müssen regelmäßig vor dem Büro berichten, wobei je ein Sekretär einer fortgeschrittenen und einer zurückgebliebenen Parteiorganisation über die Durchführung der Beschlüsse spricht. Dieser Erfahrungsaustausch und die sich dabei ergebenden Auseinandersetzungen haben große er- zieherische Wirkung. Zugleich wird festgestellt, wie und mit welchen Kräften die Kampfkraft der Partei in den zurückgebliebenen Parteiorganisationen gestärkt werden muß. Um den Beschluß des Büros der Kreisleitung zur klassenmäßigen Stärkung der Betriebsparteiorganisation zu realisieren, suchte die Parteileitung des VEB Kranbau Köthen einen bestimmten Personenkreis aus, der für die Aufnahme als Kandidat in Frage kam. Alle Parteiaktivisten, darunter auch die Genossen Wirtschaftsfunktionäre, erhielten den Parteiauftrag, sich mit diesen in ihrem Arbeitsbereich befindlichen Kollegen zu beschäftigen, um sie für ihre Aufnahme als Kandidat vorzubereiten. Außerdem wurden in Parteiversammlungen alle Genossen für die Durchführung dieses Beschlusses verantwortlich gemacht. In einer erweiterten Leitungssitzung legten die Genossen fest, wie mit diesen Kollegen gesprochen werden soll. Die Grundlage dafür war der offene Brief der Bezirksleitung Halle. Um eine bessere Verteilung der Parteikräfte zu ermöglichen und in der Produktion voranzukommen, konzentrierten die Genossen ihre Arbeit zuerst auf die Leiter der Brigaden, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpfen. Mit ihnen wurden täglich Aussprachen geführt. Das Parteiaktiv kam wöchentlich zusammen, um seine Erfahrungen auszutauschen. Auch der größte Teil der Parteimitglieder wurde in diese politische Arbeit zur Gewinnung der besten Produktionsarbeiterinnen und -arbeiter als Kandidaten für unsere Partei einbezogen. Regelmäßig berichten die Genossen vor der Parteileitung, wie sie ihren Parteiauftrag erfüllen. Bis zum 1. Mai 1960 wurden 15 der besten Produktionsarbeiter als Kandidaten aufgenommen. Diese intensive politisch-ideologische Tätigkeit der Parteiorganisation blieb nicht ohne Einwirkung auf die Produktion. Der Halbjahresplan konnte mit drei Tagen Planvorsprung erfüllt werden. 1061;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1061 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1061) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1061 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1061)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Betreuern sowie der Hauptinhalt ihrer Anziehung und Befähigung durch den Leiter in der Fähigkeit zur osycho oisch-nädagogischen Führung von Menschen auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. - Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volksjjolizei und den anderen Organen des und die dazu erforderlichen grundlegenden Voraussetzungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Mielke, Ausgewählte Schwerpunktaufgaben Staatssicherheit im Karl-Marx-Oahr in Auswertung der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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