Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1058

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1058); klären. Daher verlangte die Parteileitung, daß sich die Genossen in ihrer Mitgliederversammlung zur Auswertung des Plenums eingehend mit den neuen Problemen befassen. Der Sekretär der APO hielt sich jedoch nicht an die Beschlüsse der Parteileitung und führte die Mitgliederversammlung zum festgelegten Termin nicht durch. In der Parteileitungssitzung und in einer Parteiaktivtagung setzten wir uns mit dem Genossen auseinander und machten ihm klar, daß der demokratische Zentralismus, die unbedingte Durchführung der Beschlüsse, das wichtigste Prinzip der Partei ist. Da die Beschlüsse unserer Parteileitung auch von anderen Genossen nicht konsequent durchgeführt werden, beschloß die Parteileitung, die Fragen des demokratischen Zentralismus in einem Seminar mit allen Sekretären der APO und den Leitungsmitgliedern zu behandeln. Gleichzeitig wurde festgelegt, daß eine Kommission der Parteikontrolle eingesetzt wird, die der Abteilungsparteiorganisation Technologie bei der Aufdeckung der Hemmnisse helfen soll. Auf der letzten Parteiaktivtagung berichtete der Leiter dieser Kommission der Parteikontrolle über das Ergebnis der Untersuchungen. Eine der wesentlichen Schwächen besteht darin, daß die Leitung der Abteilung Technologie vom Technischen Direktor nur ungenügend auf die Schwerpunkte orientiert ist. So wurden die Unterlagen für Greifer, die erst Mitte des nächsten Jahres benötigt werden, bereits jetzt fertiggestellt, während andere technologische Unterlagen für dringende Objekte gegenwärtig noch nicht bearbeitet sind. Auf Vorschlag der Kommission wurden in der Parteiaktivtagung Maßnahmen zur Beseitigung der festgestellten Mängel getroffen. Die Aussprachen der Mitglieder der Kommission mit den Genossen und Kollegen stärkten das Vertrauen der Werktätigen zu unserer Partei, weil sie sehen, daß sich unsere Parteiorganisation ernsthaft um eine Verbesserung der Arbeit bemüht. Durch Standardisierung zum Weltniveau Der parteimäßige Kampf um die radikale Standardisierung, hat wesentlich zu den Erfolgen auf diesem Gebiet beigetragen. Die Auswahlreihen der für unser Werk verbindlich festgelegten Standards konnten weiter reduziert werden, so daß jetzt im Durchschnitt nur noch 14,7 Prozent der bisherigen Typen und Größen verwendet werden. Beispielsweise wurden Auswahlreihen für Wälzlager geschaffen, die nur noch 17 Abmessungen zu bisher 78 Abmessungen zulassen. Durften bisher 96 Abmessungen von Seilen eingesetzt werden, sind es jetzt nur noch neun. Durch diese konsequent durchgeführten Standardisierungsmaßnahmen erreichen wir auch einen hohen ökonomischen Nutzen. So sparen wir durch die Verringerung der Zahl der Abmessungen von Seilen und durch den Einsatz von qualitativ besseren Seilen einen jährlichen Betrag von einer halben Million DM. Durch die Standardisierung von Bremsen an Kränen werden etwa 30 Prozent Arbeitszeit eingespart. Einer Forderung unserer Partei entsprechend, wurden in unserem Betrieb die Grundtypen und Bauelemente entwickelt, aus denen vielfältig und mit geringstem Aufwand verschiedene Varianten von Erzeugnissen hergestellt werden können. Ein Beispiel dafür ist die Neuentwicklung der Blocksäulenkräne für den neuen Überseehafen Rostock-Petersdorf. Bei diesen Kränen ist die Standardisierung so angelegt, daß nur noch ein bestimmter Laufraddurchmesser Verwendung findet und dadurch standardisierte Fahrwerke eingesetzt werden können. Gleichzeitig werden in die verschiedenen Blocksäulenkräne einheitliche Triebwerke für das Drehwerk eingebaut und das Wippwerk in zwei Varianten angewendet. Diese in unserem Betrieb entwickelten standardisierten Kräne entsprechen durchaus dem Weltniveau. Sie widerlegen die irrige Meinung einiger Kollegen, Weltniveau und Standardisierung seien nicht miteinander zu verbinden. Die 9. Tagung des Zentralkomitees, der parteimäßig geführte. Kampf um den Höchststand der Technik hat auch dazu beigetragen, daß wir in unserem Betrieb im Monat Juli den Plan der Warenproduktion mit 134,5 Prozent und den Plan der Bruttoproduktion mit 101,9 Prozent erfüllten. KlausGüttel Parteisekretär im VEB Kranbau, Eberswalde 1058;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1058) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1058)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsortinunq in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Stellung bestimmter Hintermänner im In- Ausland, aus den mit einer Inhaftierung verbundenen möglichen nationalen oder auch internationalen schädlichen Auswirkungen für die Politik der Partei und Regierung aufzuwiegeln und zu Aktionen wie Proteste und Streiks zu veranlassen. - Eine besondere Rolle spielen hierbei auch auftretende Probleme im Zusammenhang mit der politisch-operativen Sicherung operativ bedeutsamer gerichtlicher Hauptverhandlungen. Zur Durchführung spezifischer operativ-technischer Aufgaben in den Untersuchungshaftanstalten ist eine enge Zusammenarbeit unerläßlich, um neue operativ-technische Mittel zur Erhöhung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Fragen der Sicherheit und Ordnung. Das Staatssicherheit führt den Kampf gegen die Feinde in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen und mit Unterstützung aufrechter Patrioten. Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen zu unterbinden.

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