Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 993

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 993 (NW ZK SED DDR 1959, S. 993); Jk telpunkt der Tätigkeit der Betriebsleitungen. Auch die Einbeziehung von Hoch-und Fachschulen sowie Forschungseinrichtungen zur Lösung der Aufgaben in diesen Betrieben und die Auswertung der Erfahrungen der zentralgeleiteten volkseigenen Betriebe wurden nur zögernd in Angriff genommen. Da die politisch-ideologische Arbeit vernachlässigt und an die Wirtschaftsfunktionäre dieser Betriebe keine hohen Anforderungen gestellt wurden, entwickelten diese auch wenig Initiative, um eine entscheidende Wende in ihrer eigenen Arbeit und damit in der gesamten Arbeit der örtlichen volkseigenen Industrie herbeizuführen. Um die Arbeit der Plankommission und ihres Apparates grundlegend zu verändern, mußte mit der Verbesserung der Arbeit der Parteiorganisation und der Durchsetzung ihrer führenden Rolle begonnen werden. Es galt die Erkenntnis durchzusetzen, daß der Volkswirtschaftsplan zum Arbeitsplan dieser Parteiorganisation werden muß. War bisher die Parteiarbeit vor allem auf die Lösung innerparteilicher Probleme gerichtet, so wurde durch die kritischen Auseinandersetzungen mit den bei einigen Genossen vorhandenen Tendenzen des Managertums erreicht, daß die Parteiorganisation ihre Erziehungsarbeit jetzt mehr auf die Lösung der politischen und ökonomischen Fragen der Planung und auf die operative Hilfe der Mitarbeiter der Plankommission für die Betriebe orientiert. Die Parteiorganisation nahm in ihren Arbeitsplan die ständige Kontrolle der Planerfüllung auf. Die Genossen müssen dabei über ihre Tätigkeit in den ihnen zugewiesenen Betrieben berichten, zum Beispiel, wie sie die Bildung von Brigaden der sozialistischen Arbeit fördern und diese in ihrem Kampf um bessere Produktionsergebnisse unterstützen, wie sie Einfluß nehmen auf die Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit der Werkleitung und der Massenorganisationen. So wurde im VEB Leuchtenbau durch die Hilfe eines Mitarbeiters der Plankommission bei der Diskussion über die Fragen der Rekonstruktion erreicht, daß die ursprünglich vorgesehene Steigerung der Produktion auf 204 Prozent nach Abschluß der Diskussion, die mehrere Tage dauerte, auf 317 Prozent festgelegt wurde. Es wurde auch mit der Auseinandersetzung über die Verbesserung des Arbeitsstils begonnen. Die ersten Ergebnisse waren, daß jetzt auch in der volkseigenen örtlichen Industrie der „Tag der Plankontrolle“ von den Mitgliedern der Plankommission und des Rates der Stadt durchgeführt und daß den Betrieben bei der Diskussion und dét Erarbeitung des Sieben jahrplanes Hilfe und Unterstützung gegeben wird. Um die Erfüllung der Pläne zu sichern, die Arbeitsproduktivität zu steigern und die Anwendung der fortgeschrittensten Erkenntnisse der Wissenschaft und Technik zu gewährleisten, beschlossen die Plankommission und die Werkleiter der volkseigenen örtlichen Betriebe, den Kampf um die Erhöhung der Rentabilität in der örtlichen Industrie der Stadt zu führen. Beispiel dafür war die Verpflichtung der Maschinenbauer aus dem Jahre 1958. Sie stellten sich das Ziel, im Jahre 1959 die staatlichen Aufgaben in allen Teilen überzuerfüllen und eine zusätzliche Materialeinsparung von zwei Prozent sowie eine Senkung der Selbstkosten um ein Prozent über den Plan hinaus zu erarbeiten. Wesentlich dabei ist die Übernahme der Erfahrungen der zentralen Industrie. Gefördert wird das dadurch, daß zentralgeleitete Betriebe, wie zum Beispiel der VEB Sachsen werk Niedersedlitz und der VEB Elekt ros chaltgeräte werk, die Patenschaft über die entsprechend den Stadtbezirken in Gruppen zusammengeschlossenen Betriebe der örtlichen Industrie übernommen haben. Den Betriebsparteiorganisationen wird dadurch auch die Möglichkeit gegeben, aus den Erfahrungen der Parteiarbeit der Großbetriebe zu lernen und ihre eigene politische Arbeit zu verbessern. Um das zu unter- 993;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 993 (NW ZK SED DDR 1959, S. 993) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 993 (NW ZK SED DDR 1959, S. 993)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen und den Paßkontrolleinheiten zu gewährleisten, daß an den Grenzübergangsstellen alle Mitarbeiter der Paßkontrolle und darüber hinaus differenziert die Mitarbeiter der anderen Organe über die Mittel und Methoden feindlichen Vorgehens, zur Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung ist der Termin unverzüglich mitzuteilen. Die Genehmigung für Besuche von Strafgefangenen ein- schließlich der Besuchstermine erteilen die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung der Staatssicherheit ; sein Stellvertreter. Anleitung und Kontrolle - Anleitungs-, Kontroll- und Weisungsrecht haben die DienstVorgesetzten, Zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt darf die schwere schwerste Disziplinarmaßnahme, Arrest, zur Anwendung gelangen, um vorbeugend zu verhindern, daß sich Unruhe und Widerstandshandlunge im gesamten Verwahrbereich Verwahrhaus ausbreiten können.

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