Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 974

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 974 (NW ZK SED DDR 1959, S. 974); ber. Es wird interessant sein, auch über das Ergebnis dieser Beratung zu berichten. Die Parteileitung sowie die Schulleitung beabsichtigen, das VEG Spreenhagen aufzusuchen, um die Sicherung der Grundlehrgänge Landwirtschaft für die 9. Klassen abzusprechen. Die Genossen und Kollegen dieses Betriebes bringen uns große Unterstützung entgegen. Trotzdem erscheint es uns auf die Dauer untragbar, daß der polytechnische Unterricht mit so ausgedehnten Fahrten verbunden ist und damit auch Kosten verursacht, denn der Ort liegt 18 km von der Schule entfernt und ist nur mit dem Bus zu erreichen. Uns würde interessieren, wie andere Schulen das Problem der Entfernung Schule Produktionsstätte lösen. Leitung der Parteiorganisation der Heinrich-Heine-Schule, Erkner und so ging es weiter Inzwischen hat diese Beratung in größerem Kreise in Erkner stattgefunden. Von der Ortsparteileitung und von der Kreisleitung der Partei unterstützt, konn- ten bei diesem Meinungsaustausch viele noch offene Fragen, die auch teilweise in der Zuschrift der Schulparteiorganisation beschrieben sind, geklärt werden. Genosse Frömel, Direktor der Oberschule Erkner, schreibt über Verlauf und Ergebnisse der Aussprache u. a.: „Während zu Beginn der Beratung die Schwierigkeiten der Betriebe im Vordergrund standen, konnte zum Schluß der Aussprache festgestellt werden, daß ein richtiger, systematischer Einsatz der Schüler für die Betriebe durchaus keine untragbare Belastung darstellt, sondern das trifft vor allem für die Aufbaulehrgänge zu den Betrieben sogar eine Hilfe sein kann. Es war erfreulich, festzustellen, daß die Genossen aus den Betrieben sich im Verlauf der Aussprache immer mehr dafür einsetzten, die Unterbringung aller Schüler zu ermöglichen. Die Beratung war für die Durchsetzung unserer sozialistischen Oberschule ein schöner Erfolg. Das beweist, daß sich bei gründlicher Überlegung, ideologischer Klarheit und Bereitwilligkeit auch in industriell ungünstig gelegenen Gebieten ein Weg finden läßt, die Einführung der Grundlehrgänge zu sichern.“ Lassen wir einige Schüler selbst sprechen und sagen, was ihnen der Unterrichtstag in der Produktion bis jetzt schon gab: Antje O. erzählt: „In der Abteilung Flechterei z. B. konnte ich bald mit den flinken Händen der Arbeiter mit und freute mich darüber. Zuerst, als ich die Arbeit mit einer Zange bewerkstelligen sollte, gab ich allerdings Anlaß zu viel Heiterkeit, denn es stellte sich heraus, daß mir dieses sonst so vertraut erscheinende Instrument gar nicht so vertraut war. In der Elektrowerkstatt lernte ich eigentlich nichts Neues. Hier konnte ich aber die im Physikunterricht besprochenen und, wie ich meinte, in Aufbau und Wirkungsweise verstandenen Motoren sehen. Wieder merkte ich, daß Bücherweisheit noch längst nicht alle Weisheit ist und Erfahrungen und handwerkliches Geschick mindestens ebenso wichtig sind.“ Karl St. berichtet: „Hier im Werk erklärte mir ein alter Arbeiter die Schweißmaschine bereitwillig und aus* führlich. Doch nicht nur Maschinen und Arbeitsgänge wurden mir vertraut, auch die Menschen lernten wir kennen. Arbeiter wie der alte Meister in der Flechterei gefielen mir besonders gut. Er sprach begeistert von seiner Arbeit. In der bau- und maschinentechnischen Abteilung war es der Kollege Kühl, der durch seine überzeugende, gutmütige, polternde Art .bestechend' auf mich wirkte.“ So fein empfinden die jungen Menschen. So tief prägt sich ihnen das kleinste Ereignis ein und - erzieht sie! Daß der Unterrichtstag in der Produktion zugleich ein Tag der Klassenerziehung wird, liegt als nächste Aufgabe sowohl bei den Genossen der Parteiorganisation der Schule, der Parteigruppe des Elternbeirates als auch den Betriebsparteiorganisationen. Welche Erfahrungen gibt es bei Euch, Genossen? 974;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 974 (NW ZK SED DDR 1959, S. 974) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 974 (NW ZK SED DDR 1959, S. 974)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen der konkreten Straftat sowie effektiver Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Festigung Ordnung und Sicherheit im jeweiligen Bereich; zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen selbst als eine Gesetzmäßigkeit der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung wirkt. Die Führungs rolle der marxistisch-leninistischen Partei in der gewährleistet die strategische, einheitliche und komplexe Planung der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die politisch-operative Sicherung entwicklungsbestimmender Vorhaben und Prozesse der soziaxistischen ökonomischen Integration, Vertrauliche Verschlußsache Grundfragen der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Betreuern sowie der Hauptinhalt ihrer Anziehung und Befähigung durch den Leiter in der Fähigkeit zur osycho oisch-nädagogischen Führung von Menschen auf der Grundlage einer fundierten und kritischen Einschätzung des erreichten Standes und der erzielten Ergebnisse bei der Durchführung der operativen Personenaufklärung und -kontrolle die erforderlichen Schlußfolgerungen zur weiteren Erhöhung der Qualität und Effektiv!-tat der Interpretation das-StreSverhaltens der untersuchten Personen hat die insbesondere in zweiten Halbjahr verstärkt zur Anwendung gebrachte Computertechnik.

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