Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 965

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 965 (NW ZK SED DDR 1959, S. 965); dern, Spielen und Tanz zustande. Andere wieder sahen einen Film, hörten Tonbänder, spielten Fuß- und Volleyball, unternahmen eine Wanderung oder einen GST-Marsch. Abschließend sei festgestellt: Wochenendschulungen bieten große Möglichkeiten zur Qualifizierung von Parteikadern. Fortschritte der Brigade in ihrem Kampf um den Ehrentitel „Brigade der sozialistischen Arbeit“. Das Tagebuch erzählte von den Erfolgen der Kumpel bei der täglichen Übererfüllung des Planes, berichtete von der Kleinmechanisierung und der Einführung der neuen Technik, dem Wettbewerb von Brigade zu Brigade, schilderte das Verhältnis der Partei-, Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionäre zu den Brigaden und antwortete auf Verleumdungen und Angriffe des Klassenfeindes. Jede Tagebuchseite wurde, ehe sie zum Druck ging, mit allen Brigademitgliedern diskutiert. Täglich sprachen die Redakteure mit ihnen über den Stand des Wettbewerbs, über die Fortschritte der Brigade, aber auch darüber, was sich noch ändern müsse, um die hohe Auszeichnung „Brigade der sozialistischen Arbeit“ zu erhalten. Als die Kalikumpel beispielsweise eine Solidaritätsaktion für die Bergarbeiter an der Ruhr durchführten, spendete jeder 5 DM. Nur einer der Brigade wollte nichts geben, weil er keine Reisegenehmigung nach Westdeutschland erhalten hatte. Er wollte sich zunächst nicht davon überzeugen lassen, daß die NATO-Politik der westdeutschen Militaristen den innerdeutschen Reiseverkehr behindere. Schließlich schlugen die Redakteure vor: „Wir schreiben, die neun Brigademitglieder spendeten 40 DM.“ Der Kumpel war sich noch nicht über alle Fragen ganz klar, die den gegensätzlichen Charakter der beiden deutschen Staaten betreffen. Doch er schenkte dem politischen Urteil des Kollektivs sein Vertrauen und erklärte später: „Schreibt, die Brigade gab 45 DM.“ Als aber der Entwurf der Tagebuchseite diskutiert wurde, sagte er: „Es muß heißen, die Brigade gab 50 DM. Ich habe mit dem Steiger diskutiert, er gibt ebenfalls 5 DM.“ So ward Sie können wirksam helfen, bestimmte praktische Aufgaben zu lösen, wenn dort die ideologisch-politischen Grundfragen behandelt und geklärt werden. Gottfried Handel Stellvertreter des Sekretärs der Parteileitung an der Karl-Marx-Universität jede Tagebuchseite in der Zeitung wirklich das Tagebuch der Brigade. Eine neue Qualität der sozialistischen Journalistik Die Zeitung veröffentlichte nicht mehr einen Bericht von Redakteuren, die mal eine Stippvisite im Schacht gemacht hatten, sondern sie brachte die eigenen Erfahrungen der Brigade Messing. Die Kalikumpel sagten nicht mehr: „Die von der Zeitung haben über uns geschrieben“, sondern: „Die Zeitung schreibt, was wir denken und sagen.“ Das Tagebuch war sofort Gesprächsstoff im ganzen Schacht. Die Kumpel waren neugierig, was die Brigade Messing zu sagen hat. Die Brigademitglieder selbst fühlten sich im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Das spornte sie an in ihrem Kampf um den Ehrentitel „Brigade der sozialistischen Arbeit“. Auch blieben die ökonomischen Erfolge nicht aus. Die Brigade förderte im März mehr als 900 Tonnen Rohsalz über den Plan, statt 500 Tonnen, wie sie sich dies vorgenommen hatte. Stolz diskutierten sie mit anderen Brigaden und wurden dadurch zu Agitatoren. Die neue Qualität der journalistischen Arbeit zeigte sich darin, daß die Redakteure nicht nur die Brigade Messing in ihrem Denken und Handeln beeinflußten, sondern das ganze Revier anregten, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt durchzusetzen, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zu organisieren und Steine aus dem Weg zu räumen, die hemmend waren, um sozialistisch zu arbeiten, zu lernen und zu leben. Aber auch im Kaligebiet bleiben manche Reserven ungenutzt, weil dem Neuen noch viele alte Gewohnheiten entgegenstehen, weil manche bürgerliche Auffassung noch in den Hirnen von Werktätigen wurzelt. In der täglichen 965;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 965 (NW ZK SED DDR 1959, S. 965) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 965 (NW ZK SED DDR 1959, S. 965)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage von grundlegender Bedeutung wie unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der derartige Handlungen Zustandekommen. Diese Problemstellung kann nur auf der Grundlage entsprechend begründeter schriftlicher Vorschläge der Leiter der Abteilungen der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen der Abteilungen selb ständigen Referate der Bezirks Verwaltungen der Kreis- und Objektdienststellen für und den Perspektivplanzeitraum sind deshalb konkrete und abrechenbare Maßnahmen besonders zur Durchsetzung und weiteren Qualifizierung dieser operativen Grundprozesse aufzunehmen. Von wesentlicher Bedeutung für die Erhöhung der Streckendurclvlaßfähigkeit Erhöhung des Anteils moderner Traktionen eingesetzt werden müssen. Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der Transport- und Um- schlagprozesse sind umfangreiche Rationalisierungsmaßnahmen durchzuführen. Die auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

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