Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 960

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 960 (NW ZK SED DDR 1959, S. 960); pern vorzustellen, um das Verständnis für die Rolle der einzelnen Instrumente im Ensemble zu wecken. Das Orchester soll dem Hörer nicht als etwas Geheimnisvolles, Fremdes gegenüberstehen, sondern als ein wohldurchdachtes Kollektiv, in dem jeder Mitwirkende ebenso wie in der materiellen Produktion eine ganz bestimmte Aufgabe zu lösen hat. Unsere Parteiorganisation im Orchester fördert in jeder Weise den Wunsch der Künstler, die Werktätigen an ihren Arbeitsplätzen kennenzulernen und noch mehr vom Produktionsprozeß zu erfahren. Wir werden gerade diese Seite künftig in Zusammenarbeit mit der Betriebsparteiorganisation noch mehr ausbauen. Gut bewährt haben sich auch die Aussprachen mit Produktionsarbeitern, Angestellten, Funktionären und Angehörigen der technisch-wissenschaftlichen Intelligenz über die Aufführungen. In der Regel veranstalten wir diese direkt im Anschluß an das Konzert. Wenn daran auch noch der Komponist des soeben aufgeführten Werkes teilnimmt, so kann der beiderseitige Gewinn sehr groß sein. An einer solchen* Aussprache, an der über 50 Personen, darunter Arbeiter, Chemiker, Betriebsfunktionäre, teilnahmen, beteiligte sich auch der Sekretär der Betriebsparteiorganisation im VEB Hydrierwerk, Genosse Reimann. In seinen Ausführungen, die von allen Anwesenden mit Beifall aufgenommen wurden, forderte Genosse Reimann, daß die fortschrittlichen Komponisten unserer Republik noch stärker auf die Gefühle des Stolzes, der Freude und des Optimismus in unseren Menschen lauschen sollten. Dann würde so manche neue Komposition auch noch heiterer und melodischer klingen. Hierüber kam es zu einer guten Diskussion über die Notwendigkeit engster, freundschaftlicher Beziehungen zwischen der Arbeiterklasse und den Künstlern. In verhältnismäßig kurzer Zeit ist es im VEB Hydrierwerk Zeitz gelungen, die Zahl der Konzertbesucher von 300 (je Konzert) auf durchschnittlich 850 zu erhöhen. Über die Hälfte der Besucher sind Arbeiter aus der Produktion. Lassen wir doch einmal die Besucher selbst sprechen. Der Kollege Alfred Zimmermann aus dem Betrieb sagt: „Ich freue mich auf jedes Konzert im Betrieb, obwohl ich vor einiger Zeit noch kein besonderes Interesse für die sogenannte ,schwere Musik‘ hatte. Ich halte es auch für richtig, daß die Konzerte abwechslungsreich sind, also auch die schon bekannteren, heiteren Stücke mitbringen Oder der Kollege Bombös aus der AGL „Hochdruck“ meint: „Wenn ich noch kein Konzert versäumt habe, so deshalb, weil es für mich immer ein besonderes Erlebnis war. Sehr gut sind auch die Einführungsvorträge von Dr. Koch, der es wunderbar versteht, die Konzertbesucher mit den Werken vertraut zu machen.“ Der Kollege Kurt Penndorf, Bau 140, sagt: „Ich halte es für gut, wenn die Vielseitigkeit der Konzerte beibehalten wird. Auch die solistischen Klavier- und Liederabende dürfen nicht fehlen. Ganz bestimmt wird es möglich sein, noch mehr Kollegen für die Konzerte zu begeistern. Hierbei können die Kulturobleute der Gewerkschaft eine große Rolle spielen.“ Günstig ist auch der Anteil der Jugendlichen, die etwa 20 Prozent der Konzertbesucher stellen. Hieran haben die speziellen Jugendkonzerte des Orchesters wesentlichen Anteil. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation schätzt von Zeit zu Zeit den Stand des Konzert-und Theaterbesuches in Verbindung mit der gesamten ideologischen und kulturellen Arbeit im Betrieb ein und orientiert die Genossen in den Massenorganisationen auch in dieser Hinsicht auf ihre Aufgaben. Neben der Aufführung klassischer Meisterwerke der Musik, so zürn Beispiel der Werke von Haydn, Beethoven, Mendelssohn, Tschaikowski, Wagner u. a., werden wir auch weiterhin die sogenannte heitere Muse pflegen, also Weisen aus Operetten und neue, heiter-beschwingte Stücke. Das Ziel ist, noch mehr Hydrierwerker für den Besuch der Konzerte zu gewinnen, vor allem die Kollegen aus den Brigaden, die um den Titel „Sozialistische Brigade“ kämpfen. Parteiorganisation im Staatlichen Sinfonie-Orchester Halle und Parteigruppe im Klubhaus VEB Hydrierwerk Zeitz 960;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 960 (NW ZK SED DDR 1959, S. 960) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 960 (NW ZK SED DDR 1959, S. 960)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung zu erfolgen. Inhaftierte sind der Untersuchungsabteilung zur Durchführung operativer Maßnahmen außerhalb des Dienstobjektes zu übergeben, wenn eine schriftliche Anweisung des Leiters der Hauptabteilung hat die Objektkommandantur auf der Grundlage der Beschlüsse unserer Partei, den Gesetzen unseres Staates sowie den Befehlen und Weisungen des Gen. Minister und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen- der Untersuchungshaftvoilzugsorduung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Dabei haben, solche Schwerpunkte im Mittelpunkt zu stehen, wie - Abstimmung aller politisch-operativen Maßnahmen, die zur Einhaltung und Durchsetzung der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der Verdächtige wie jede andere Person auch das Recht hat, Aussagen zu unterlassen, die ihm der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde. trifft auf das Recht auf Verteidigung des Angeklagten zu gewährleisten. Durch eine vorausschauende, vorbeugende, politisch-operative Arbeit ist zu verhindern, daß feindliche Kräfte Inhaftierte gewaltsam befreien, sie zu Falschaussagen veranlassen können oder anderweitig die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte Inhaftierter im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit . baut auf den darin vermittelten Kenntnissen auf und führt diese unter speziellem Gesichtspunkt weiter.

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