Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 943

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 943 (NW ZK SED DDR 1959, S. 943); Ѣіе уЗаѵШдгирреи, an dßrigaden dev s In der Abteilung Laborchemikalien 1 (L1) im VEB Berlin-Chemie arbeiten ältere, erfahrene Kollegen, aber auch jüngere Menschen, die gerade erst ihre Facharbeiterprüfung abgelegt haben. Die Mehrzahl der jungen Arbeiter sind in der FDJ organisiert, die älteren Kollegen im FDGB, und es besteht auch eine Parteigruppe in diesem Bereich. Eine Abteilung also, wie wir sie zu Tausenden in den Betrieben unserer Republik kennen. Es ist kein Wunder, daß sich auch in LI junge Menschen verpflichteten, um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ zu kämpfen. Seit einigen Wochen ringen zwei Brigaden um die Realisierung ihrer Verpflichtungen. Außerordentlich interessant ist es, zu beobachten, was sich nun in dieser Abteilung entwickelt. Bereits bei der Diskussion um die Verpflichtung erklärte ein Jugendlicher, daß er sich daran nicht beteiligen könne, da ihm das „zu politisch“ sei. Daraufhin entbrannte eine Diskussion, ob dieser Kollege nun aus der Produktionsbrigade ausgeschlossen werden soll, wenn sich diese jetzt für den Wettbewerb um den Titel entscheidet. Die Parteigruppe empfahl den Kollegen, ihren jungen Freund nicht auszuschließen, sondern im Kollektiv zu behalten. So arbeitet er nach wie vor mit, obwohl er den Vertrag nicht unterschrieben hat. Er wird an allen Arbeiten beteiligt und kann an allen VeranstallRn-gen teilnehmen. Die Zeit wird bewirken, daß das Eis um das junge Herz langsam schmilzt, und eines Tages wird er sicherlich mit den etwas verlegenen Worten „Na, die Sache ist ja gar nicht schlecht“ zur Feder greifen und auch seinen Namen unter den Vertrag setzen. Die Brigade diskutierte weiter: „Also sozialistisch arbeiten, das ist kein Problem, das machen wir ja sowieso. Wir stellen uns diese und jene exakten Produktionsaufgaben und werden sie auch realisieren.“ Der APO-Sekretär fragte aber, wie es denn mit der Planerfüllung bestellt sei. Sie wußten es nicht. Auch der Parteigruppenorganisator konnte keine Antwort geben. Daraufhin entwickelte sich eine Diskussion über den Inhalt des Begriffs sozialistisch arbeiten. Der APO-Sekretär machte ihnen klar, daß sozialistisch arbeiten nicht nur heißt, einige Aufgaben zu lösen, sondern daß es darauf an kommt, diese Aufgaben als Teil des Betriebsplans zu erkennen und sich als Teil des großen Betriebskollektivs zu betrachten, das gemeinsam den Betriebsplan erfüllen wird. Die Brigade sah das ein, und schon einige Tage später half sie in einem Schwerpunkt außerhalb ihrer Abteilung unter bedeutend schwierigeren Bedingungen den Plan zu erfüllen. Ergebnis: Die Brigade trug dazu bei. daß Berlin-Chemie am 1. Mai vier Tage Planvorsprung erkämpft hatte. So kam das sozialistische Arbeiten in der Praxis zum Ausdruck. In der Abteilung L 1 besteht auch eine „Gemeinschaft der sozialistischen Arbeit“ die wesentliche Rekonstruktionsaufgaber ausarbeitet. Die Brigade der sozialistischen Arbeit hatte davon keine Kenntnis' sie und die Gemeinschaft liefen neben einander her. Die Parteigruppe organi 943;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 943 (NW ZK SED DDR 1959, S. 943) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 943 (NW ZK SED DDR 1959, S. 943)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen und qualitative Erweiterung des Bestandes gemäß den dieser Richtlinie genannten Hauptrichtungen zu erfolgen. Gewinnung von für die Vorgangs- und personenbezogone Arbeit im und nach dem Operationsgebiet ist die Aufklärung und Bearbeilrung solcher eine Hauptaufgabe, in denen geheime Informationen über Pläne und Absichten, über Mittel und Methoden des Feindes zur Begehung subversiver Tätigkeit, die Kenntnis der Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen der operativen Kräfte sowie Kenntnis der einsetzbaren operativen Mittel, die Beachtung und Einhaltung rechtlicher Regelungen, dienstlicher Bestimmungen und Weisungen sowie der mit der Einschätzung der politisch operativen Lage erkannten Erfordernisse und Bedingungen der politisch-operativen Sicherung des Jeweiligen Verantwortungsbereiches und die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge nachgewiesen ist. Dazu sind das Resultat des Wahrheitsnachweises sowie die Art und Weise seines Zustandekommens objektiv und umfassend zu dokumentieren.

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