Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 923

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1959, S. 923); Bevölkerung nicht nur die Bedeutung der Genfer Konferenz erläutern, sondern auch ihre Zustimmung erreichen wollen. Es soll allen klarwerden, daß die besten Zustimmungen die sind, die sich verbinden mit Verpflichtungen, die unsere Republik ökonomisch stärken. Wir lehnten also von vornherein formale Unterschriftensammlungen ab. Obwohl die Versammlungen und Aussprachen in den Betrieben, Orten und Häusern sowie in differenzierten Foren noch laufen, haben wir bereits eine ganze Anzahl guter Verpflichtungen erhalten, die unsere Regierungsdelegation mit auf den Weg nach Genf nehmen konnte. So verpflichteten sich zum Beispiel auf einer Einwohnerversammlung in der kleinen Gemeinde Saaldorf die Genossenschafts- und Einzelbauern, 17 Stück Mastrinder, 50 Ar Mais, 15 Ar Flachs und 2000 kg Milch über.den Plan hinaus unserer Volkswirtschaft zuzuführen mit der Erklärung, daß sie mit diesem Beitrag die ökonomische Kraft unserer Republik stärken und unserer Regierungsdelegation ihr Vertrauen aussprechen wollen. In der Gemeinde Neudorf unterschrieben 45 Teilnehmer einer Einwohnerversammlung eine Resolution an unsere Regierungdelegation und bekräftigten ihre Unterschrift mit den Verpflichtungen, für den Schulbau in Lobenstein 818 freiwillige Arbeitsstunden zu leisten, 18 fm Holz zu spenden und über 100 DM dem Schulbau zuzuführen. Darüber hinaus verpflichteten sich die Genossen unserer Partei, FDJler, Sportler, Gemeindevertreter und Funktionäre der Massenorganisationen, der LPG bei ihrem Rinderoffenstallbau durch 1200 Stunden freiwilliger Arbeit zu helfen. Unmittelbar nach den Einwohnerversammlungen begannen in den Orten unseres Kreises Kleinstaussprachen in den Haus- und Hofgemeinschaften wie zum Beispiel in Lehesten, Pottiga, Lobenstein. Auch in diesen Kleinstaussprachen stimmen die Teilnehmer nicht nur zu. sondern nehmen sich ganz konkrete Aufgaben im NAW, beim Schulneubau. Wohnungsbau, Offenstallbau und bei der Verschönerung des Ortes im Wettbewerb „Das schöne Dorf“ vor. Zusammenfassend können wir sagen, daß nicht nur die politische Bedeutung des Abschlusses eines . Friedensvertrages und der Genfer Außenministerkonferenz allen Schichten der Bevölkerung erläutert wurde und ihre Zustimmung findet, sondern daß damit verbunden auch eine große Verpflichtungsbewegung in unseren Betrieben und Dörfern zu Ehren des 10. Jahrestages unserer Republik ausgelöst werden konnte. Gen. Rüdiger / Gen. Werner Lobenstein „Aus der Praxis für die Praxis" . hieß der Leitsatz der 10-Tage-Lehrgänge zur Verbesserung der politischen Massenarbeit auf der Kreisparteischule Schweinsburg. Dieser Lehrgang vermittelte mir persönlich viele gute Anregungen zur Verbesserung der ideologisch-politischen Arbeit. Nach meiner Rückkehr wertete ich diese Erkenntnisse in der Leitung der Betriebsparteiorganisation aus. Bald darauf erprobten wir die neuen Erfahrungen in der Praxis. Als unsere Parteileitung in den ersten Februartagen feststellen mußte, daß die staatlichen Planaufgaben nicht mehr erfüllt wurden, orientierte sie alle Kräfte auf das Aufholen der Rückstände. Die Parteileitung beschloß u. a., eine Arbeitsgruppe zu bilden, die die tägliche Planerfüllung verfolgt und ein einheitliches, gemeinsames Vorgehen auf allen Gebieten sichert. Da der Arbeitsgruppe Vertreter der Partei, der Gewerkschaft, FDJ und Werkleitung angehörten, war das möglich. 923;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1959, S. 923) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1959, S. 923)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und landesverräterischen Treuebruch begingen und die deshalb - aber nur auf diese Delikte bezogen! zurecht verurteilt wurden. Die Überprüfungen haben ergeben, daß es sich bei diesem Geschehen run eine Straftat handelt, das heißt, daß die objektiven und subjektiven Merkmale eines konkreten Straftatbestandes verletzt wurden. Die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X