Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 90

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 90 (NW ZK SED DDR 1959, S. 90); 90 Chemieprogramm zwingt alle zu großer Aktivität barste war die Kreisleitungssitzung zur Auswertung der Chemiekonferenz. Zu ihr waren auch die parteilosen Führungskräfte unseres Werkes eingeladen. Sechs leitende Akademiker unseres Werkes sprachen in der Diskussion und machten konstruktive Vorschläge zur Realisierung des Chemieprogramms. Der Verfahrenstechniker Diplomingenieur Gelbin sprach von der Notwendigkeit einer besseren Zusammenarbeit von Arbeitern, Chemikern, Ingenieuren und Verfahrenstechnikern und schlug die Bildung von Kollektiven für die Forschung und Entwicklung vor, Oberingenieur Keck, Leiter der Bautechnischen Abteilung, unterstrich die Bedeutung der Roten Brigaden und setzte sich, um Arbeitskräftereserven zu erschließen, für die Halbtagsbeschäftigung von Frauen ein. Oberingenieur Otto, Leiter des Konstruktionsbüros, bat die Partei um Unterstützung bei der Entwicklung neuer Wettbewerbsmethoden im Konstruktionsbüro. Dr. Höhn, Leiter der Organischen Abteilung, befürwortete die Wettbewerbe auf dem Gebiet der Forschung und unterbreitete dazu interessante Vorschläge. Alle brachten in ihren Beiträgen zum Ausdruck, daß es darauf ankäme, mit den Arbeitern gemeinsam die Aufgaben zu erfüllen. Fast noch wichtiger als alle Anregungen, obwohl sie keinesfalls unterschätzt werden sollen, war die auf der Sitzung herrschende Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens. Auf einer solchen Grundlage gedeiht der Wille zu neuen sozialistischen Taten. In sozialistischer Zusammenarbeit antworten Arbeiter und Angehörige der Intelligenz auf den Aufruf der Kollektive aus dem Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld. Die ersten Antworten kamen aus der Organischen und der Hydrierungsabteilung. Unter anderem ist vorgesehen, die Ausbeute an Caprolaktam um etwa drei Prozent zu erhöhen und eine Hochdruckanlage zu bauen, in der das Öl bei höherem Druck vorraffiniert werden kann. Die anderen Abteilungen sind dabei, sich ähnliche Aufgaben zu stellen. Ohne Zweifel übt das Chemieprogramm eine große mobilisierende Wirkung auf die Arbeiter, Chemiker und Ingenieure aus. Es wäre jedoch einseitig, nur darin die Ursache für die ständig wachsende Initiative zu suchen. Sie besteht vor allem in der seit dem 30. Plenum des ZK ausgelösten Offensive der Partei zur Klärung der Grundfragen unserer Politik. Die verstärkte politische Massenarbeit erleichterte unseren Akademikern die Entscheidung für den Frieden und den Sozialismus, für unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht. In dieser Zeit entwickelten die Parteiorganisationen neue Formen und Methoden der Zusammenarbeit, wie z. B. die regelmäßigen Aussprachen zu wichtigen politischen Ereignissen. Sie werden in den einzelnen Abteilungen von Mitgliedern des Büros der Kreisleitung und anderen Genossen geleitet. Die Betonung liegt auf „regelmäßig“ und „Aussprache“. Die beauftragten Genossen kommen ständig mit denselben Genossen und Parteilosen zusammen und nehmen im zwanglosen Gespräch zu den verschiedenen Fragen Stellung. So fanden z. B. in Vorbereitung der Volkswahien 31 Aussprachen statt. Dabei ist es durchaus nicht so, daß immer und in jeder einzelnen Detailfrage Übereinstimmung erzielt wird. Aber als positiv muß eingeschätzt werden, daß die Atmosphäre immer offener und vertrauensvoller wird. In letzterer Zeit kommen Kollegen der Intelligenz die vor nicht allzu langer Zeit noch der Auffassung waren, die Partei habe im Werk nichts zu suchen von sich aus zur Parteileitung oder zum Parteisekretär, um politische, betriebliche oder persönliche Dinge zu besprechen. Dieses Handeln ist eine glatte Absage an die Konzernherren der IG-Farben in Westdeutschland, die alles Mögliche tun, um die letzten ideologischen Überreste aus der Zeit ihrer ehemaligen Herrschaft zu erhalten.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 90 (NW ZK SED DDR 1959, S. 90) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 90 (NW ZK SED DDR 1959, S. 90)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen in der Regel in Form von periodischen in der Akte dokumentiert. Inoffizieller Mitarbeiter; Einstufung Bestimmung der der ein entsprechend seiner operativen Funktion, den vorrangig durch ihn zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu gestalten und durchzusetzen sind. Der Aufnahmeprozeß Ist Bestandteil dieses Komplexes vor politisch oteraCrven Aufgaben und Maßnahmen polf tisch-opsrat iver Untersuchungshaitvollzuges.

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