Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 891

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 891 (NW ZK SED DDR 1959, S. 891); V die Viatic dec avtjiScltenLa trat der Bauplatz Die LPG „Karl Liebknecht“ in Groß Lehna im Kreis Leipzig-Land hat sich die Aufgabe gestellt, in diesem Jahr einen Wert der Arbeitseinheit von 7,08 DM zu erarbeiten. Um das zu erreichen, muß die tierische Produktion, vor allem bei Schweinen, erheblich gesteigert werden. Der Engpaß, den es dabei schnell zu überwinden galt, war der Mangel an Stallplätzen. Für 120 Schweine mußte noch in diesem Jahr Platz geschaffen werden. Die Mittel dazu standen in Form der staatlichen Prämie von 50 DM je Stallplatz zur Verfügung. Woran es nur noch mangelte, waren die Arbeitskräfte, die gewillt waren, in freiwilliger Aufbauarbeit die geplante Schweinehütte für 120 Tiere zu bauen. Gibt es in Groß Lehna nicht auch Menschen, die für eine gute Tat für den Sozialismus zu begeistern sind? Diese Frage stellte sich der junge Genosse Ernst Himpel, Betriebswirtschaftler der MTS Dölzig und heutiger LPG-Vorsitzender. Er, der aktives FDJ-Mitglied ist und in Groß Lehna wohnt, kannte den Magneten, der die Jugend des Dorfes unwiderstehlich anzog und sie an keine freiwillige Aufbauarbeit denken ließ. Es war das schon sehr ramponierte Billard in der Dorfschenke. Hier wurden die „Mollen“ ausgespielt. Für den Sozialismus konnte dabei nichts herauskommen, weder in materiellem noch in moralischem Sinne. Genosse Himpel besprach sich mit den Genossen Bretschneider, Steigemann und Koebsch aus der LPG, wie man die jungen kräftigen Hände der Jugendlichen von dem Billardstock zur Axt und zur Maurerkelle bringen kann, damit die LPG zu ihren Schweineplätzen käme. Die Genossen errechneten, daß durch freiwillige Arbeit im NAW finanzielle Mittel eingespart werden könnten, die es ermöglichen, der Jugend ein neues Billard zu kaufen, das seinen Platz im Klubzimmer der LPG haben könnte. Die Parteiorganisation unterstützte diesen Vorschlag, und der Vorstand der LPG und die Mitglieder stimmten ihm zu. Als Genosse Himpel den Jugendlichen sagte, daß sie schnell zu einem neuen Billard kommen könnten, sahen sie ihn ungläubig an und fragten, dabei die bekannte Bewegung mit Daumen und Zeigefinger machend, woher er dann die „Möpse“ dazu habe. Das Interesse war geweckt. In einer besonderen Aussprache erklärte ihnen Genosse Himpel, woher die „Möpse“ kommen. Da wären die vielen Feldsteine, die sich gut für das Fundament des Stalles eignen. Weiterhin gebe es Tausende Ziegelsteine und viele guterhaltene Balken und Bretter aus der nicht mehr genutzten Ziegelei und den zum Teil verfallenen Scheunen und Ställen im Dorf zu gewinnen. Diese kostenlosen Materialien und eine freiwillige Arbeit beim Bau des Stalles im NAW würden die Baukosten für die LPG senken und außerdem die Mittel für das Billard erbringen. Das war nach dem Geschmack der Jugend von Groß Lehna. Alle machten mit, die Genossen Himpel, Bretschneider, Steigemann und Koebsch an der Spitze. Zwei dieser Genossen waren von Beruf Maurer, sie sicherten die fachliche und organisatorische Seite beim Bau des Schweinestalles. Das war schon darum notwendig, weil alle Jugendlichen sich darum rissen, zu mauern. Doch nicht nur die Landjugend beteiligte sich an der guten Tat, auch die Arbeiterjugend des Dorfes war mit von der Partie Der Maurerlehrling Jürgen Franz aus dem Leunawerk „Walter Ulbricht“ und der Schlosserlehrling Wolfgang Sommerfeld aus dem Kraftwerk Kulkwitz waren eifrige Aufbauhelfer. Der Elan der Jugend führte aber auch zu einem Wetteifern mit den LPG-Mit-gliedern, die an einem neuen Pumpenhaus in unmittelbarer Nähe der Jugendbaustelle arbeiteten. Am 18. März 1959 wurde der erste Spatenstich getan, und am 16. April war die Schweinehütte für 120 Tiere richt- 891;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 891 (NW ZK SED DDR 1959, S. 891) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 891 (NW ZK SED DDR 1959, S. 891)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die im Einzelfall erforderliche differenzierte! Anwendung des sozialistischen Rechts dar. Das trifft vor allem zu, wenn die Verdächtigen bekannt sind und. die Voraussetzungen für die im Einzelfall erforderliche differenzierte! Anwendung des sozialistischen Rechts dar. Das trifft vor allem zu, wenn die Verdächtigen bekannt sind und. die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren Erfordernisse und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Wirtschaftsstrafverfahren einen bedeutenden Einfluß auf die Wirksamkeit der politisch-operativen Untersuchungsarbeit zur Aufdeckung und Aufklärung von Angriffen gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. der vorbeugenden Verhinderung und offensiven Bearbeitung der Feindtätigkeit. Sie ist abhängig von der sich aus den Sicherheitserfordernissen ergebenden politisch-operativen Aufgabenstellung vor allem im Schwerpunktbereich.

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