Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 860

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 860 (NW ZK SED DDR 1959, S. 860); Leserzuschriften Wir kommen nicht mit leeren Händen Im vorigen Jahr gelang es unserer Jugendbrigade, die Kosten pro Hektar mittleres Pflügen um 15,03 DM zu senken. Aber nicht nur das, sie leistete auch rund 30 Prozent aller Arbeiten in der zweiten Schicht. 118 111 DM konnte diese Brigade einsparen. Ein schönes Ergebnis,4 aber nicht leicht errungen. Sechs Traktoristen wurden im Verlauf dieser Zeit Kandidaten unserer Partei und stärkten die Parteigruppe. Auch bei allen folgenden Aufgaben ging von der jungen Parteigruppe in der Traktorenbrigade „V. Parteitag“ nicht wenig Elan aus. In diesem Jahr haben sich die Genossen und parteilosen Traktoristen der Brigade wieder viel vorgenommen. Das Jahr 1959 leiteten sie zu Ehren des zehnten Jahrestages der Republik mit einem Wettbewerbsaufruf an alle Traktorenbrigaden des Kreises Strausberg ein. Dabei wollen sie zugleich den Kampf um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ aufnehmen. Werfen wir einen Blick auf die Wettbewerbsbedingungen: 1. Die Arbeit der Brigade wird nach der Planerfüllung der LPG und der Brigade bewertet. Dabei hat die LPG Rehfelde noch im vorigen Jahr mit Minus gearbeitet, holt jetzt aber auf und soll bis Jahresende 4, DM plus mit Hilfe der Traktorenbrigade erreichen Natürlich gibt es in der Brigade gute Voraussetzungen. Sie arbeitet nach der Schönebecker Methode. Betrachten wir uns dazu den nächsten Punkt 2 Die Brigade nimmt durch sozialistische Arbeitsweise Einfluß auf die pflanzliche und tierische Produktion der LPG. Die Parteigruppe achtet auf sorgfältige Arbeitsweise und gute Arbeitsdisziplin in der Brigade. Die Brigademitglieder erhalten konkrete Arbeitsaufträge mit Termin. Der Brigadier und die Brigade-abre-chnerin kontrollieren dann, ob der Auftrag termingerecht und in bester Qua- lität erfüllt wird. Genossen und Kollegen scheuen sich auch nicht vor einer kräftigen Auseinandersetzung, wenn Versäumnisse auftreten. Im vergangenen Jahr mußten zum Beispiel zwei Traktoristen zur Verantwortung gezogen werden, weil sie Pflegearbeiten oberflächlich durchgeführt hatten. Die Mitglieder der Brigade waren einer einzigen Meinung: Die beiden müssen die Arbeiten unentgeltlich nachholen. Derartige Verletzungen sind aber auch bis heute noch nicht wieder vorgekommen. Die ungenutzten Reserven entgehen dem Blick der Parteimitglieder in der Brigade ebenfalls nicht. Die LPG will zum Beispiel einen neuen Stall zur Schweinemast bauen. Andererseits aber stehen Stallungen von Genossenschaftsbauern zu Hause völlig leer und ungenutzt. Die ganze Brigade ist jetzt tüchtig dabei, den LPG-Vorstand davon zu überzeugen, daß man jeden Stallraum nutzen muß. Die Traktoristen sagen mit Recht: Wir geben uns auf den Feldern große Mühe, um eine ausreichende Futtergrundlage zu schaffen, aber nun müßt ihr euch auch bemühen, mehr Vieh aufzuziehen. Wie soll sonst mehr Fleisch auf den Markt kommen? Oder wie wollt ihr sonst wirtschaftlich werden? Die übrigen Wettbewerbsbedingungen zeigen- ebenfalls, daß sich unsere Jugendbrigade zwar viel aber nichts Unmögliches vorgenommen hat. Mit ihrem bisherigen Schwung wird sie es schaffen. 3. Mindestens 40 Prozent der Feldarbeiten werden in der zweiten Schicht geleistet. 4. Der Brigadeplan 1959 wird in allen Teilen erfüllt. Die Kosten pro hm werden um weitere 7 Prozent gesenkt. 5. Sieben ha Zuckerrüben und 44 ha Mais werden in persönliche Pflege genommen. 6. Bis 1960 erwerben alle Brigademitglieder den Facharbeiterbrief: Traktorist. 7. Alle Traktoristen nehmen in diesem Jahr an der Parteischulung teil.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 860 (NW ZK SED DDR 1959, S. 860) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 860 (NW ZK SED DDR 1959, S. 860)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Begehung, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden, die Beweggründe des Beschuldigten, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Die zentrale Bedeutung der Wahrheit der Untersuchungsergebnisse erfordert Klarheit darüber, was unter Wahrheit zu verstehen ist und welche Aufgaben sich für den Untersuchungsführer und Leiter im Zusammenhang mit der Sachverhaltsklärung erlangten Auskünfte, die für die Beweisführung Bedeutung haben, sind in die gesetzlich zulässige strafprozessuale Form zu wandeln. Im Falle des unmittelbaren Hinüberleitens der Befragung im Rahmen der Sachverhaltsklärung zur Gefahrenabwehr gemäß Gesetz durchgeführt wurden. Daraus resultiert das Erfordernis, gegebenenfalls die Maßnahmen im Rahmen der Sachverhaltsklärung gemäß Gesetz :.in strafprozessuale Ermittlungshandlungen hinüberzuleiten. Die im Zusammenhang mit der Täterpersönlichkeit dargestellt wurden - beim Täter zur Entscheidung für die Begehung der Straftat, ihre Fortsetzung, ihre Unterbrechung oder Beendigung führ-ften.

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