Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 843

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 843 (NW ZK SED DDR 1959, S. 843); Siegfried Förster/Dr. Willi Wolter: Erfahrungsaustausch hilft Parteiarbeit verbessern 843 Die wirksamste Hilfe, die den Genossen in Halle gegeben werden mußte, konnte nur darin bestehen, ihnen aus anderen Universitäten die besten Erfahrungen zu vermitteln. Während es bisher den übergeordneten Leitungen Vorbehalten blieb, dies im Republikmaßstab zu tun, gehen jetzt die Parteileitungen der Universitäten auf Anregung der Abteilung Wissenschaften beim ZK dazu über, sich gegenseitig zu konsultieren. In Halle standen im Vordergrund die Fragen, wie eine enge Verbindung der Universität zur Praxis des sozialistischen Aufbaus hergestellt werden kann. In dieser Hinsicht verfügt die Humboldt-Universität über gute Erfahrungen. Die Genossen haben, wie auch das 4. ZK-Plenum feststellte, durch ihre Zusammenarbeit mit dem Kreis Seelow ein Beispiel geschaffen, wie die Potenzen der Universität im gesellschaftlichen Leben wirksam werden können und wie die Praxis auf die Wissenschaft fördernd zurückwirkt. Der Sekretär der Berliner Universitätsparteileitung (UPL) sprach vor Genossen der Universität Halle über das Seelow-Projekt und die Erfahrungen, die die Partei dabei sammeln konnte. Er berichtete, wie sich durch die enge Verbindung zur landwirtschaftlichen Praxis das Niveau der Lehr- und Forschungstätigkeit erhöhte und angeregt durch die Praxis erstmalig Formen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zwischen Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen entstanden. Die Vielseitigkeit der Probleme (z. B. in einer LPG), die wissenschaftlich zu lösen begonnen wurde, erfordern komplexe Brigaden bzw. Gruppen von Wissenschaftlern. Deshalb fanden sich Veterinärmediziner, Juristen, Landwirte und Wirtschaftswissenschaftler zu gemeinsamer Arbeit zusammen. Unter den Professoren, Dozenten, Assistenten und Studenten erwuchs ein starkes Interesse an der sozialistischen Entwicklung des Kreises Seelow. Besonders hervorzuheben ist die Initiative, die von den parteilosen Professoren und Dozenten ausging. So nahmen sie enge Verbindung zu landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften auf und halfen unter Anwendung ihrer neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse die Produktion zu fördern. (Siehe: „Aus der Patenarbeit der Humboldt-Universität im Kreis Seelow“, ND, Ausgabe В vom 25. März 1959.) Andererseits erhielten die Wissenschaftler selbst Anregungen für ihre Lehr- und Forschungstätigkeit. So gibt beispielsweise die Kalibedürftigkeit von 95 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche der LPG Zechlin Stoff für wissenschaftliche Untersuchungen. Am Seelow-Projekt leisten nahezu alle Fakultäten ihren Beitrag! Studenten verschiedener Fachrichtungen haben, angeregt durch ihre Erfahrungen, ihre Professoren gebeten, die Lehrpläne mit den Erfordernissen der Praxis abzustimmen. Es gibt kein Tätigkeitsgebiet an der Universität, das nicht positiv beeinflußt worden wäre. Die Initiative für das Seelow-Projekt ging von der Partei aus. Gemeinsam schufen die UPL und die Kreisleitung Seelow die Voraussetzungen dazu, indem sie die Grundsätze dafür ausarbeiteten. Doch lange Zeit gelang es nicht, die staatlichen Organe, die FDJ und die Gewerkschaft so einzubeziehen, daß diese zum Träger des Projektes wurde. Viele (auch organisatorische) Einzelheiten mußten in den ersten Monaten von der Partei selbst erledigt werden. Nun beginnt das Seelow-Projekt zu einem Bestandteil des Universitätslebens zu werden. Die aktive Teilnahme der Wissenschaftler und Studenten zeigt: die Parteiorganisation ist den richtigen Weg gegangen. Die Erfahrungen, die die Berliner den Hallenser vermitteln konnten, führten dazu, daß nunmehr klare Vorstellungen entstanden, die in dem vorgeschlagenen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 843 (NW ZK SED DDR 1959, S. 843) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 843 (NW ZK SED DDR 1959, S. 843)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwal-tungen für Staatssicherheit folgende Anweisung erlassen: Grundsätze zur Durchführung von Gefangenentransporten und der Vorführungen. Mit der Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der und seine mit konsularischen Funktionen beauftragten Mitarbeitern betreut. Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der entwickelte die Ständige Vertretung der in der DDR; übers iedl ungsv illiin der Ständigen - Verweigerung der Aufnahme einer geregelten der Qualifikation entsprechenden Tätigkeit, wobei teilweise arbeitsrechtliche Verstöße provoziert und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Mitarbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, deren Lösung in der erforderlichen Qualität nur durch die konsequente Anwendung des Schwerpunktprinzips möglich ist.

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