Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 820

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1959, S. 820); 820 Erich Rattner: Parteiarbeit bei der Umgestaltung der Bauindustrie trugen bereits dazu bei, die schwere körperliche Arbeit zu erleichtern und die Arbeitsproduktivität zu erhöhen. Welche Schlußfolgerungen zieht die Parteiorganisation aus der bisherigen Entwicklung des Großplatten- und Großblockwerkes? Diese Frage ist besonders jetzt, nach der 3. Baukonferenz, sehr aktuell. Der Aufbau und die Arbeit eines solchen Betonwerkes erfordert sowohl von seiner Belegschaft als auch von der auf der Montagebaustelle ein. grundlegendes Umdenken. Es ist nun einmal neu, daß das Haus nicht auf der Baustelle, sondern in einem Industriewerk hergestellt und in Einzelteilen der Baustelle zur Montage zugeführt wird. Der Sprung von der Ziegelbauweise zu einem rationellen Fertigen von Betonteilen und deren Montage ist gewaltig. Das bedeutet, daß die leitenden Genossen unbedingt mit dieser neuen Methode theoretisch und praktisch vertraut sein müssen. Es ist also eine höhere fachliche und politische Qulafikation erforderlich. Es wäre angebracht, bestimmte Genossen, die in neuen Werken arbeiten sollen, aus den Reihen der Parteimitglieder von bereits bestehenden Werken zu gewinnen oder sie für eine bestimmte Zeit zur Arbeit in diesen zu verpflichten. Es ist auch notwendig, daß die Genossen ständig über den neuesten Stand der Technik informiert werden und in Zirkeln ihr politisches Wissen erweitern. Aber so, daß sie verstehen, es in der täglichen Arbeit anzuwenden. Hier kann man nämlich nicht mehr abstrakt über die ökonomische Hauptaufgabe reden, sondern muß sagen können: „Das gegenwärtige Weltniveau in der Produktion von Großplatten oder -blocken liegt bei fünf, zehn oder fünfzehn Wohnungseinheiten je Arbeiter. Das müssen wir erreichen und überschreiten.“ In der Zusammenarbeit mit der Montagebaustelle werden zur Zeit noch verschiedene Meinungen vertreten. Während zum Beispiel in Leipzig die Betonwerke aus der Bau-Union herausgelöst werden, vereinigen sie sich in anderen Orten. Unsere Meinung dazu ist, daß Betonwerk und Rohbaumontage ein Fertigungskomplex sind. Immer sollte zwischen Betonwerk und Montagestelle eine enge parteimäßige Zusammenarbeit sein, nur so ist die Voraussetzung für eine gute Führungstätigkeit der Partei auf diesem gesamten Abschnitt Erich Kattner Parteisekretär im VEB Großplatten-* und Großblockwerk Hoyerswerda Von der sozialistischen Brigade zur sozialistischen Halle Unsere Jugendbrigade Baumung im VEB Zementanlagenbau Dessau zahlt 16 Mitglieder. Dreizehn von uns haben bereits ihren Dienst bei den bewaffneten Streitkräften in Ehren erfüllt. Alle sind Mitglied der Gewerkschaft; die Mehrzahl ist in der FDJ und fünf gehören unserer Partei an. Im vorigen Jahr wurden wir im Industriezweig Maschinenbau als „Beste Jugendbrigade“ des Bezirkes Halle ausgezeichnet und dafür in diesem Jahr mit einer Fahrt in die CSR belohnt. Wir arbeiten in der Schlosserei III bei der Endmontage und tragen eine große Verantwortung für die Erfüllung von Exportaufträgen. In der Hauptsache fertigen wir Doppelschnecken pumpen für Förderanlagen im Bergbau und in der chemischen Industrie an. Unser Anteil an der Planerfüllung 1959 beträgt einen Wert von fünf Millionen DM. Als wir uns im Januar 1959 entschlossen haben, um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ zu kämpfen, stellten wir uns die Aufgabe, in diesem Jahr die Arbeitsproduktivität um 12 Prozent zu steigern und einen Planvorsprung;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1959, S. 820) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1959, S. 820)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen :die Staatsgrenze. Yon den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden im Jahre gegen insgesamt Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenzen der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, illegal die zu verlassen die sich zur Ausschleusung von Bürgern der in die Tätigkeit von kriminellen Menschenhändlerbanden eingegliedert hatten die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Angriffe gegen die Landesverteidigung. Zu Feststellungen über die Organisierung politischer Untergrundtätigkeit Straftaten der staatsfeindlichen Hetze, der öffentlichen Herabwürdigung und weitere damit im Zusammenhang stehende Straftaten gegen die staatliche und öffentliche. Im Berichtszeitraum wurden Ermittlungsverfahren gegen Personen bearbeitet, die in schriftlicher oder mündlicher Form mit feindlich-negativen Äußerungen gegen die staatliche und öffentliche Ordnung. Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze V: Militärstraftaten ?. Verbrechen Men schlichke Entwicklung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Kreis-und Objektdienststellen gearbeitet. Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben die gestellten Aufgaben richtig verstanden und notwendige Maßnahmen eingeleitet.

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