Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 80

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1959, S. 80); 80 Interview: Das große Gespräch über den Friedensvertrag mit allen Menschen führen arbeit. Sie schufen gerade durch die Freimütigkeit der Aussprache und durch unsere Bereitschaft, keiner Frage auszuweichen, festes, unbedingtes Vertrauen zu unserem Staat. Deshalb werden wir den größten Wert darauf legen, daß alle die guten Erfahrungen auf dem Gebiet der politischen Massenarbeit bei der Erläuterung dès Entwurfes eines Friedensvertrages beachtet werden. Wichtig ist, daß Vertreter aller politischen Parteien, Menschen aller Schichten und besonders auch geachtete, anerkannte Persönlichkeiten, Wissenschaftler, Techniker, Arzte, Geistliche in diese Aufgabe einbezogen werden. Es dürfte kein Zweifel darüber bestehen, daß unsere hervorragenden Aktivisten, die Frauen und Männer des sozialistischen Wettbewerbs, die Helden der Arbeit als Vertreter der Arbeiterklasse eine besondere Verpflichtung zur Mitarbeit haben. Ihr persönliches Beispiel, das sie mit ihrem vorbehaltlosen Einsatz für die Lösung der politischen und ökonomischen Aufgaben geben, wird wesentlich dazu beitragen, andere mitzureißen. Ein umfassendes Gespräch mit der Bevölkerung setzt aber auch den Willen zur Aussprache im kleinsten Kreise voraus. Gerade hier müssen die Ausschüsse der Nationalen Front, ihre Mitarbeiter und wiederum besonders die Agitatoren aus den Reihen der Arbeiterklasse den engsten Kontakt mit unserer Bevölkerung sichern. Wir sollten deshalb mit größter Zielstrebigkeit und gleichzeitig mit wärmster Überzeugungskraft in allen Hausgemeinschaften und in den Häusern, in denen noch keine Hausgemeinschaften existieren, über die Bedeutung des Entwurfes eines Friedensvertrages sprechen. Das Ziel einer solchen Aussprache kann doch nur sein, nach den Gesetzen der sozialistischen Demokratie Hunderttausende von Bürgern zur eigenen Stellungnahme und zu Vorschlägen zu veranlassen, die dem Abschluß eines Friedensvertrages dienen. Im großen Gespräch sollten wir besonders an die Aufklärungsarbeit unter den Jugendlichen denken. Sie sind beispielsweise nicht wie die älteren in der Lage, aus eigenem Erleben den grundsätzlichen Unterschied zwischen dem imperialistischen Diktat-Friedensvertrag von Versailles und dem demokratischen Friedensvertragsentwurf der Sowjetunion festzustellen. Es wird also eine wichtige Aufgabe in unserer politischen Massenarbeit sein, gerade diesen Unterschied herauszuarbeiten und zu beweisen, daß die Sowjetunion und unsere Republik die Lehren aus der Geschichte gezogen haben und bereit sind, sie im Interesse der Menschheit zu beachten. Frage: Dieser Vorschlag zu einem Friedensvertrag mit Deutschland berührt in gleicher Weise die Lebensinteressen der Bevölkerung beider deutschen Staaten. Wie sollen durch die Nationale Front die Grundgedanken dieses Dokumentes besonders an die Menschen Westdeutschlands herangebracht werden? Antwort: Die Nationale Front steht vor einer großen Bewährungsprobe. Eine Volksbewegung für den Abschluß des Friedensvertrages kann selbstverständlich nicht an den Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik haltmachen. Heute heißt das dringende Gebot, die nationale Offensive tief nach Westdeutschland zu tragen, um alle friedliebenden deutschen Menschen für die aktive, d. h. organisierte Mitarbeit im Kampf um den Abschluß eines Friedensvertrages, um die Bildung einer Konföderation, d. h. die schrittweise Annäherung der beiden deutschen Staaten, und damit für die nationale Wiedergeburt Deutschlands als friedliebender und demokratischer Staat zu gewinnen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1959, S. 80) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1959, S. 80)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß Strafgesetzbuch gegen Unbekannt, auf dessen Grundlage am in Anwesenheit eines Vertreters der Generalsfaats-anwaltschaft der die Durchsuchung der Kellerräume der Zionskirchgemeinde in Berlin-Prenzlauer Berg sowie die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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