Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 786

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 786 (NW ZK SED DDR 1959, S. 786); 786 Hans Hollwitz: Hörerrat für Film- und Vortragsring im Wohngebiet leitung sprach mit ihren Mitgliedern, um sie in die Lage zu versetzen, im Ausschuß der Nationalen Front die richtige Orientierung für die individuellen Gespräche mit der Bevölkerung zu geben. Nachdem festgestellt werden konnte, daß bei vielen Einwohnern ein reges Interesse für die Bildung eines Film- und Vortragsringes vorhanden war, beriet der Ausschuß der Nationalen Front über die Zusammensetzung des Rates des Vortragsringes. Die Kreisleitung half auch hierbei den Genossen im Wohngebiet, den Ausschuß der Nationalen Front auf die Auswahl der richtigen Menschen hinzulenken. Das konnte sie um so besser, je mehr sie selbst an den Aussprachen zur Vorbereitung des Vortragsringes beteiligt war. Geeignete Genossen und Kollegen, die sowohl Fähigkeiten als auch Lust und Liebe für diese Funktion zeigten, wurden in die engere Wahl gezogen. Mit diesen Freunden überlegten sich nun die Ausschußmitglieder gemeinsam, wie das Programm aussehen sollte. Sie wollten schließlich auf der Gründungsveranstaltung den Einwohnern schon sagen können, was ihnen der Film- und Vortragsring in den nächsten Monaten bieten wird. Bei dieser Programmberatung war ein Mitarbeiter der Kreisleitung und der Sekretär der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse anwesend, die mit Rat und Tat zur Hand waren. Es wurden für das Programm die Wünsche und Vorschläge der Bevölkerung zugrunde gelegt. Der Ausschuß der Nationalen Front hatte Wunschzettel an die Bevölkerung ausgegeben, auf denen die Vorträge, die die Bevölkerung zu hören wünschte, angekreuzt werden sollten. Es waren solche Vorträge, die in diesem Zeitraum von der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschafticher Kenntnisse gehalten wurden und die im allgemeinen guten Anklang gefunden hatten. Das heißt also, daß wir als Mitarbeiter der Kreisleitung noch keine klare Vorstellung vom Ziel solcher Vorträge hatten und wir uns deshalb auf die Ermittlung der Wünsche der Bevölkerung beschränkten und auf die bei der Gesellschaft vorhandenen Vorträge. Am 12. März fand die Gründungsveranstaltung statt. Anwesend waren 50 Interessenten, die jetzt fast alle zum ständigen Besucherkreis gehören und die auch unter Bekannten weitere Interessenten werben. Die Gründungsveranstaltung war gut popularisiert worden. Zu ihrer Vorbereitung gab es individuelle Aussprachen und persönliche Einladungen. Mitglieder des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front berichteten darüber in einem Zeitungsartikel und luden gleichzeitig zum Besuch der ersten Veranstaltung ein. Mitarbeiter der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse kümmerten sich um die Referenten und um eine gute Plakatierung der Veranstaltung. Das Kulturhaus der Reichsbahn, das zwar in einem anderen Wohnbezirk liegt, übernahm die Patenschaft über den Film- und Vortragsring in kultureller Hinsicht. Die Versammlung wählte den Rat des Film- und Vortragsringes. Erstmalig trat an diesem Abend die Akkordeongruppe der Reichsbahn auf. Danach folgte ein Vortrag „Wie richte ich mir meine Wohnung ein“. Dieses Thema wurde deshalb gewählt, weil im Zusammenhang mit dem Wohnungsbauprogramm von Jüterbog in diesem Wohngebiet eine AWG und der staatliche Wohnungsbau bestehen. Außerdem wohnen hier sehr viele junge Menschen, die sich gern eine Wohnung einrichten möchten. Es gibt bereits in Jüterbog zahlreiche Verpflichtungen zur Erfüllung des Wohnungsbauprogramms durch freiwillige Mithilfe im Nationalen Aufbauwerk.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 786 (NW ZK SED DDR 1959, S. 786) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 786 (NW ZK SED DDR 1959, S. 786)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter den Ziffern und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linien und haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X