Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 777

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 777 (NW ZK SED DDR 1959, S. 777); Die Rangsdorfer Erfahrungen brachten uns gut voran An einigen Beispielen wollen wir zeigen, wie wertvoll die Beachtung des Hinweises im Beschluß des 35. Plenums des Zentralkomitees „Richtlinien für die Verbesserung des Arbeitsstils der Partei“ ist, den Erfahrungsaustausch zu einer ständigen Methode der Parteiarbeit zu machen. Bekanntlich wurde in Rangsdorf, einem an Westberlin grenzenden Randort im Kreis Zossen, das mobilisierende Beispiel geschaffen, wie die Einwohner ihren Ort in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit ein ansprechenderes Äußeres geben und ihn zu einem Erholung bietenden Ausflugsziel für viele Werktätige machen. Rangsdorf soll eine Perle am Rande Berlins werden. Das löste in allen Randkreisen des Bezirks Potsdam die sogenannte Perlenbewegung aus. Dieser Bewegung haben sich bereits viele Randorte angeschlossen, so daß entlang der Westberliner Grenze eine ganze Perlenkette entsteht. Inzwischen ist diese Bewegung auch inhaltlich qualitativ gewachsen. In ihr kommt immer mehr das große Verantwortungsbewußtsein der Einwohner der Randkreisgemeinden für die Erhaltung des Friedens und die friedliche Lösung der Westberliner Frage zum Ausdruck. Die Perlenbewegung ist zu einem Wettbewerb um die besten ökonomischen Ergebnisse zu Ehren des 10. Jahrestages unserer Republik, um die besten Lernergebnisse in den Schulen, um die Einbeziehung aller Schichten der Bevölkerung in das NAW, um die Entwicklung eines interessanten und vielseitigen Lebens in den Kulturstätten und Wohnbezirken und vieles andere mehr geworden. Zahlreiche Einwohner der Orte, die sich der Perlenbewegung angeschlossen haben, sind heute enger mit der Nationalen Front verbunden und vollbringen in gemeinschaftlicher Arbeit sozialistische Taten, die letzten Endes der Festigung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht dienen und Beiträge zur Lösung der Ökonomischen Hauptaufgabe sind. Da der Kreis Königs Wusterhausen zu den Randkreisen zählt, machten auch wir uns im Büro der Kreisleitung darüber Gedanken, wie wir die Erfahrungen von Rangsdorf für unseren Kreis verallgemeinern können. Mit der Kreisleitung Zossen, mit der wir im Leistungsvergleich stehen, tauschten wir unsere Gedanken aus. Es wurde beschlossen, mit Hilfe einer Instrukteurbrigade ein ebensolches Beispiel, wie in Rangsdorf, in der Randgemeinde Schulzendorf zu schaffen. Die Brigademitglieder mußten sich, als sie die Aufgabe in Angriff nahmen, zuerst mit einer ganzen Reihe negativer Argumente auseinandersetzen. So wurde z. B. behauptet, daß man die Erfahrungen von Rangsdorf in Schulzendorf nicht anwenden könne, da die Struktur beider Orte nicht gleichartig sei. Die Brigade bewies jedoch den Genossen, daß sich das sozialistische Gemeinschaftsiebeft überall dort entwickelt, wo die Parteiorganisationen verstehen, dafür alle Kräfte zielstrebig einzusetzen und die Führung zu übernehmen. Tatkräftig half sie der Ortsparteiorganisation bei der Ausarbeitung eines Perspektivplanes zur Verschönerung des Ortes und zur Entwicklung eines regen geistigen und kulturvollen Lebens. In diesem Plan war z. B. die Bildung von Straßengemeinschaften, die Schaffung von Klubräumen der Nationalen Front in den Wohngebieten sowie der Umbau einer Gaststätte zu einem Kulturhaus vorgesehen. Mit diesem Programm traten die Mitglieder der Wohngebietsparteiorganisationen, jetzt gemeinsam mit der Nationalen Front, wieder aktiv von der Brigade unterstützt, an die Öffentlichkeit, um das Interesse aller Bewohner Schulzendorfs für den Plan zu wecken und die notwendige Masseninitiative für seine;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 777 (NW ZK SED DDR 1959, S. 777) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 777 (NW ZK SED DDR 1959, S. 777)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeit mit durch die Leiter und mittleren leitenden Kader, Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen, die im Prinzip für jeden bestehen sollten, sind in der Regel zu werben, die ihre Verbundenheit mit unserem sozialistischen Staat bereits unter Beweis gestellt haben. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, daß die inoffizielle Tätigkeit für Staatssicherheit im Operationsgebiet höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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