Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 759

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1959, S. 759); Erfüllungsstand des Chemieprogramms kritisch betrachtet 759 Teil auch den Fehler, daß sie die Politik von der Ökonomie trennten, Nicht wenige Parteileitungen und Wirtschaftsleitungen aus anderen Industriezweigen vertraten sogar die Meinung, daß sie mit dem Chemieprogramm nichts zu tun hätten. Diese falschen Auffassungen hinderten manche Parteileitungen, den notwendigen Schritt zur konkreten politischen Führungsarbeit zu machen. Das Chemieprogramm und der Kampf um seine Erfüllung gibt allen Parteiorganisationen sowie Wirtschafts- und Staatsfunktionären ein Beispiel, wie wir durch sachliche Arbeit dem Sieg des Sozialismus näherkommen. Folglich darf es, wie es von einigen Parteileitungen noch geschieht, nicht als eine Art Modeerscheinung betrachtet werden. Die berliner Stadtbezirke Friedrichshain und Mitte haben sehr wenig mit der Chemieindustrie zu tun. Die Kreisleitungen dieser Stadtbezirke führten aber entsprechend dem Beschluß des ZK Schulungen des Kreisparteiaktivs durch und lösten in den Betrieben und Konstruktionsbüros eine neue Initiative der Belegschaften aus. Angeregt durch die Schulung wertete die Parteiorganisation des im Stadtbezirk Friedrichshain befindlichen Reichsbahnausbesserungswerkes das Chemieprogramm in einer Mitgliederversammlung aus, zu der sie die parteilosen Angehörigen der technischen Intelligenz eingeladen hatte. Diese Versammlung führte unter anderem zur Überprüfung der Technologie, um bei der Reparatur von Kühlwagen mehr Plaste und chemische Kleber zu verwenden und eine höhere Arbeitsproduktivität zu erreichen. Die Propaganda entspricht noch nicht den Anforderungen Ein guter Propagandist, braucht solide theoretische und naturwissenschaftliche Kenntnisse, um eine solche große Aufgabe wie die des Chemieprogramms in all ihren Zusammenhängen zu verstehen und zu erläutern. Diesen Anforderungen sind zum Teil die Propagandisten noch nicht gewachsen. Dazu muß gesagt werden, daß ein Teil der Parteileitungen den Beschluß des ZK über die Verbesserung der Propagandaarbeit und die mehrtägige Propagandakonferenz, die von den Abteilungen Agitation und Propaganda und Bergbau-Kohle-Energie-Chemie des ZK durchgeführt wurde, unzulänglich auswerteten. Besonders auf dieser Konferenz wurden den Propagandisten die Zusammenhänge der chemischen Produktion und der Entwicklung der gesamten Volkswirtschaft sowie die sich daraus ergebenden Maßnahmen erklärt. Eine hervorragende Arbeit leistete die Bildungsstätte der Parteiorganisation des VEB Agfa Wolfen. Dort wurden 225 Vorträge gehalten. Diese haben Anteil daran, daß'die Belegschaft die höchste Produktionssteigerung der Chemiebetriebe erreichte und den Kampf für den wissenschaftlich-technischen Höchststand ihrer Filmerzeugnisse aufnahm. Aber nicht alle Bildungsstätten arbeiten so zielstrebig. Jetzt kommt es darauf an, die Vorträge und Lektionen zur politischen Erziehung und Weiterbildung der Belegschaft mehr dazu zu benutzen, das "konkrete „Wie“ der Erfüllung des Chemieprogramms zu erklären und Erfahrungen zu verallgemeinern. Den überbetrieblichen Erfahrungsaustausch und die enge Zusammenarbeit der Industriezweige fördern Das Chemieprogramm ist ein Programm der gesamten Volkswirtschaft. Folglich müssen die Parteiorganisationen den überbetrieblichen Erfahrungsaustausch sowie die enge Zusammenarbeit mit den übrigen Industriezweigen entwickeln $;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1959, S. 759) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1959, S. 759)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der zu den Aufgaben des Staatsanwalts im Ermittlungsverfahren. Vertrauliche Verschlußsache Beschluß des Präsidiums igies Obersten Gerichts der zu raahder Untersuchungshaft vom Vertrauliche Verschlußsache -yl Richtlvirt iie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft heißt es im Punkt : Der Verhaftete kann zeitweilig dem Untersuchungsorgan zur Durchführung vor Ermittlungshandlungen übergeben werden.

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