Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 749

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1959, S. 749); Alfred Neumann: Zu einigen aktuellen Fragen der Parteiarbeit 749 nicht gerne schneller ein besseres Leben erreichen zu seinem persönlichen Nutzen und zum Vorteil der ganzen sozialistischen Gesellschaft? Hier öffnet sich für uns ein Weg, auf dem die ganze Bevölkerung organisiert in die Lösung dieser Aufgabe einbezogen werden kann. Jedem Menschen in unserer Republik kann klargemacht werden, daß ein Zeitgewinn bei der Lösung der ökonomischen Aufgaben durch Übererfüllung der Pläne zusätzlich Produkte für den allgemeinen Verbrauch schafft. Zeitgewinn dient der Vorwärtsentwicklung. Der Erfolg des Monats stützt sich auf den Erfolg der Woche, der Erfolg der Woche auf den des Tages. Umgekehrt wirkt die negative Seite. Was heute nicht getan ist, kompliziert die Arbeit des morgigen Tages, schafft schwierigere Bedingungen für die Zukunft. Der Kampf um den Zeitgewinn hat eine große erzieherische Wirkung. Er macht alle Mitglieder unserer Partei und durch ihr politisches Wirken die Masse der Werktätigen zu Streitern für eine hohe Arbeitsproduktivität, spornt sie an, neue Fähigkeiten zu erwerben, um Wissenschaft und Technik zu beherrschen. Höhere Arbeitsproduktivität, das heißt in erster Linie, Anwendung der modernsten Technik in der Produktion, Einsatz immer vollkommenerer Arbeitsinstrumente durch den Menschen, die die komplizierteste Technik meistern. Die Werktätigen werden persönlich interessierter sein und ein noch höheres Verständnis für Wissenschaft und Technik im Produktionsprozeß erwerben. Sie werden angespornt, sich mit den Fragen der Politökonomie, der konkreten Ökonomie, mit Mathematik, Mechanik, Physik, Chemie, Elektronik, Automatik, Biologie, Agro-technik usw. zu befassen. Der Kampf um den Zeitgewinn ist also gleichzeitig auch ständig ein Kampf gegen Unwissenheit und Unkenntnis, gegen Ausschuß und Pfuscharbeit. Wir dürfen auch nicht übersehen, daß sich auf Grund der verschärften psychologischen Kriegführung gegen die DDR hier und dort „Bremsklötze“ und „Bremser“ zeigen. Wir müssen sie rechtzeitig erkennen, damit sie von den Werktätigen zu Disziplin und sozialistischer Arbeitsmoral erzogen werden. Der Kampf für maximalen Zeitgewinn im ökonomischen Wettbewerb ist die konkrete Anwendung des Marxismus-Leninismus auf die praktischen Probleme des sozialistischen Aufbaus, er ist die Übereinstimmung von Theorie und Praxis. Die Werktätigen werden sich im Verlaufe des täglichen Produktionsprozesses zu hochqualifizierten Könnern entwickeln, wenn wir ihnen die entsprechenden Voraussetzungen dafür schaffen. Es wird sich zeigen, daß viele neue, fähige Kader herangewachsen sind und heranwachsen, die fähig sind zu leiten und denen wir größere Verantwortung übertragen können. Die Qualität der Kader ist entscheidend für jede Aufgabe. Die Aus- und Weiterbildung der Kader muß im Vordergrund der Tätigkeit aller leitenden Parteiorgane stehen. Der Kampf um maximalen Zeitgewinn gibt Auskunft sowohl über die Qualität der Leitungen, über das Ausmaß der gegenseitigen sozialistischen Hilfe, über den Stand des Erfahrungsaustausches als auch darüber, wie es die Massenorganisationen verstehen, die Werktätigen zu mobilisieren und in Béwegung zu setzen. Überall, in jedem Industriebetrieb, in jedem Wirtschaftsgebiet, geht es um die Aufdeckung von Reserven und ihre Nutzbarmachung. Das Streben nach Einsparung von lebendiger und vergegenständlichter Arbeit und die dabei erzielten;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1959, S. 749) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1959, S. 749)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat besteht oder nicht und ob die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Auswahl der Sachverständigen stets zu beachten, daß die auszuwählende Person nicht selbst an der Straftat beteiligt ist oder als möglicher Verantwortlicher für im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Entscheidungen über den Abschluß des Ermittlungsverfahrens - sind in Übereinstimmung mit den grundlegenden Zielstellungen der Hechtsverwirklichung zu treffen.

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