Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 735

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 735 (NW ZK SED DDR 1959, S. 735); Kritik und Bibliographie 735 Die Tagebuchnotizen enthalten auch die Darstellung seiner Flucht aus dem Militärzug auf dem Wege zur Front. (S. 362/63) Eine wertvolle Bereicherung der bisherigen Dokumentation über den Kampf der deutschen Linken gegen den imperialistischen Krieg stellen , die zum ersten Mal veröffentlichten acht Artikel von Wilhelm Pieck aus dem Revolutionär-Sozialistischen Wochenblatt „Der Kampf; dar. Dieses deutschsprachige Organ erschien in Amsterdam. Genosse Pieck arbeitete während seines Aufenthaltes in Holland (Februar bis Oktober 1918) ehrenamtlich in der Redaktion mit. Das Faksimile einer ersten Seite des Organs befindet sich hinter der S. 384. In jedem Artikel beschäftigte sich Wilhelm Pieck mit den Fragen der russischen Revolution und die Anwendung ihrer Lehren für den Kampf des deutschen Volkes gegen den imperialistischen Krieg. Vorbehaltlos anerkannte er die große historische Leistung der Bolschewiki, die als erste den Beschluß von Stuttgart verwirklichten, „im Falle eines Krieges alles zu tun, um ihn abzukürzen, und alles zu versuchen, das Proletariat seinem Ziele näherzubringen“. (S. 366) Im Unterschied zu einigen anderen deutschen Linken hielt es Wilhelm Pieck für richtig, daß die Bolschewiki, wenn auch mit blutendem Herzen, den Gewaltfrieden von Brest-Litowsk unterschrieben hatten. (Vgl. 368) Bei der Wiedergabe einer Rede Lenins vom 14. Mai 1918 unterstrich er ausdrücklich, wie wichtig es für den ersten Arbeiter-und-Bauern-Staat sei, eine Atempause zu gewinnen, um für neue Kämpfe Kräfte zu sammeln. (Vgl. S. 379) In diesem Artikel sprach Genosse Pieck von den großartigen Perspektiven eines gemeinsamen Handelns des revolutionären russischen und deutschen Proletariats. „Die Arbeiter Rußlands und Deutschlands in einer Gemeinschaft“, hieß es darin, „in der auch Polen. Finnen und Ukrainer wieder aufgenom-men werden, würden zusammen der hoffnungsfreudigsten und einer heute noch nicht auszudenkenden glücklichen Zukunft entgegengehen.“ (S. 380) Von diesem siegesgewissen Optimismus, von dem Vertrauen zur Kraft der Arbeiterklasse zeugt ein weiterer Artikel vom 13. Juli 1918. Bitter stellte Genosse Pieck fest, daß das Auftreten des deutschen Militärstiefels in Finnland, Polen, in der Ukraine und weiteren russischen Gebieten tiefen Haß gegen das deutsche Gewaltregime verursacht hat. (Vgl. S. 383) Es taucht bei vielen Revolutionären die bange Frage auf, wird sich die russische Revolution gegenüber dem raubgierigen deutschen Imperialismus noch halten können und wann endlich werden die deutschen Proletarier im Waffenrock aufhören, sich für die schmutzigen Zwecke der Generale mißbrauchen zu lassen. Auf diese Frage antwortete Wilhelm Pieck: „Diese Kleinmütigen übersehen, daß die mit dem Weltkrieg angebrochene Epoche kolossaler Umwälzungen nicht eher beendet wird, nicht eher beendet werden kann, als bis das Proletariat aller Länder sein Joch abgeschüttelt hat. Diese Kleinmütigen übersehen aber auch, wie weit die revolutionäre Erkenntnis des Proletariats in den Weststaaten, besonders den Zentralmächten (es sind Deutschland, Österreich-Ungarn, Bulgarien und Türkei gemeint W. B.), gediehen ist . keine noch so grausame Verfolgung unserer Vorkämpfer, keine noch so gemeinen demagogischen Künste der Regierung und ihrer Helfer (sind) imstande, die von Rußland herübergekommene Welle der Empörung aufzuhalten.“ (Vgl. S. 386) Aus diesen Worten spricht die Stimme des kühnen Revolutionärs, des leidenschaftlichen proletarischen Internationalisten, des Bewunderers der Großen Sozialistischen Revolution, für den schon damals, vor mehr als 40 Jahren, die Freundschaft zwischen dem ersten Arbeiter-und-Bauern-Staat der Welt mit dem deutschen Volk eine Sache des Herzens war, und wir wissen es aus seinem ruhmvollen Leben, auch immer geblieben ist. Von den Arbeiten Wilhelm Piecks in dem Wochenorgan „Der Kampf“ sei noch auf den Gedenkartikel zum 100. Geburtstag Karl Marx (4. 5. 1918) hingewiesen, der mit den Worten endet: „Die Werke von Marx und Engels leben in dem Klassenkampf des internationalen Proletariats und sie werden mit seinem Siege die höchste Weihe erhalten.“ (S. 375);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 735 (NW ZK SED DDR 1959, S. 735) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 735 (NW ZK SED DDR 1959, S. 735)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die erhobene Beschuldigung mitgeteilt worden sein. Die Konsequenz dieser Neufestlegungen in der Beweisrichtlinie ist allerdings, daß für Erklärungen des Verdächtigen, die dieser nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlen. Gegenüber Jugendlichen ist außer bei den im genannten Voraussetzungen das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat nach der Fall, wenn sich allein aus den objektiven Umständen der Festnahmesituation der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlen. Das sind eng und exakt begrenzte gesetzliche Festlegungen; das Nichtvorliegen des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung zur Begründung des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung zur Begründung des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung zur. Begründung des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach durchgeführten Prüfungshandlungen ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsvertahrens.

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