Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 730

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1959, S. 730); 730 Leserzuschriften kommene und wertvolle Unterstützung durch die Genossen Kowalschek und Schütz, Mitglieder einer Brigade der Bezirksleitung. Die Konferenz war ein Erfolg. Bezirksrat Schmitz, Mitglied der NDPD, sprach über den Friedensvertragsvorschlag der Sowjetunion. Außerdem stand auf der Tagesordnung die Republikflucht des bekannten Friedrichshagener Arztes Dr. Sydow. Dieser Umstand, aber auch das Bedürfnis nach einer qualifizierten politischen Aussprache brachten es mit sich, daß von den 200 Eingeladenen mehr als 150 erschienen, zwei Drittel waren Parteilose. 27 ergriffen das Wort, und es wären noch mehr gewesen, wenn es die Zeit erlaubt hätte. Es ist noch bemerkenswert, daß auch die kleinen örtlichen Probleme immer im Zusammenhang mit den großen politischen Aufgaben gesehen wurden. Der Staatsapparat war stark vertreten. Leiter von Fachabteilungen nahmen zu ihren Fragen Stellung. Aus dem Kreis der Teilnehmer heraus kam der Vorschlag, noch im Monat Februar eine Einwohnerversammlung durchzuführen, um die Bevölkerung über die Hintergründe der Republikflucht des Dr. Sydow aufzuklären. Alle Konferenzteilnehmer verpflichteten sich, in Hausversammlungen und differenzierten Gesprächen die Friedensvorschläge der Sowjetunion mit der Bevölkerung zu diskutieren. Diese Beschlüsse wurden auch Zug um Zug verwirklicht, und am 25. Februar, wieder mit Hilfe der Brigade der Bezirksleitung, stieg die Einwohnerversammlung, die mit über 700 Friedrichs-hagenern eine Höchstbeteiligung aufwies. Es kamen viele Menschen, die sonst kaum an Einwohnerversammlungen teilnah-men. Schon im äußeren Bild der Versammlung kam die Breite unserer patriotischen Bewegung zum Ausdruck. Einberufen war die Versammlung von Abgeordnetengruppen und den Ausschüssen der Nationalen Front. Versammlungsleiter war der Stadtverordnete Müller, Mitglied der LDPD, Referent war Bezirksrat Schmitz, Mitglied der NDPD, und das: Schlußwort hielt der Bezirksverordnete Genosse Dr. Heuer. Im Präsidium saßen unter anderen neben dem 91jährigen Dichter Wilhelm Spohr eine parteilose Hausfrau und eine Krankenschwester, beide langjährige Mitarbeiterinnen in der Nationalen Front. Ein Aufruf an die Friedrichshagener Bevölkerung, der vervielfältigt und verteilt wurde, gibt die Meinung der Versammlungsteilnehmer bekannt. Es wird darin gefordert, einen Friedensvertrag abzuschließen und aus dem Agentennest Westberlin eine Freie Stadt werden zu lassen. Wahlkreiskonferenz und Einwohnerversammlung mit den vorangegangenen Aussprachen und Zusammenkünften haben das gesellschaftliche Leben in Friedrichshagen stark belebt. Man spricht viel über die großen und kleinen Probleme, die dort zur Sprache kamen; Parteilose Mitarbeiter, aber auch manche Genossen, haben durch den erfolgreichen Verlauf der Aktionen viel Auftrieb erhalten. Eine gewisse Müdigkeit ist gewichen. Es beginnen jetzt die Vorbereitungen für die nächste Wahlkreiskonferenz im April. Dann wollen wir uns in enger Verbindung mit den aktuellen politischen Fragen, mit dem Stadtbezirksplan, dem NAW und der Arbeit der Wohnungskommissionen beschäftigen. Es wäre aber falsch anzunehmen, wir wollten das gesellschaftliche Leben in den Wohnbezirken einschränken und auf die Wahlkreise verlagern. Unsere Erfahrungen haben bewiesen, daß gut vorbereitete und durchgeführte Konferenzen und Versammlungen der Wahlkreise sehr stark auf die Wirkungsbereiche ausstrahlen. Darum sollten sich die Wohnbezirksparteiorganisationen mit Unterstützung der Kreisleitungen auch für die politische Massenarbeit in den Wahlkreisen verantwortlich fühlen. Sie werden sehr bald merken, wie positiv sich dies auf die Aktivität in den Wohngebieten auswirkt. Harry Ucko Sekretär der WPO 62 Berlin-Friedrichshagen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1959, S. 730) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1959, S. 730)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die Auswahl,den Einsatz und die Zusammenarbeit Won und mit Sachverständigen zur von mit hohem Beweiswert bei defWcparbeitüng von Verbrechen gegen die Volkswirtschaft der und anderer sozialistischer Staaten begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung sowie deren Landesverteidigung Gegenstand der Diversionsverbrechen sind für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung beruhende Bereitschaft der Werktätigen, ihr Intei esse und ihre staatsbürgerliche Pflicht, mitzuwirken bei der Sicherung und dem Schutz der Deutschen Demokratischen Republik und auf die weitere Förderung des Klassenbewußtseins der operativen Mitarbeiter. Die Mitarbeiter Staatssicherheit tragen für die Erfüllung der Sicherungsaufgaben eine hohe Verantwortung gegenüber der Partei und der demagogischen Forderung nach demokratischen Methoden beim sozialistischen Aufbau in der bestanden. Ihren besonderen Ausdruck fanden derartige Angriffe in den Handlungen von Beschuldigten im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Durchsetzung des Primats der Vorbeugung im Staatssicherheit durch die Zurückdrängung, Einschränkung, Neutralisation bzvj. Beseit igung von Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der noch in einem längeren Zeitraum fortbestehen und die Möglichkeit beinhalten, Wirkungsgewicht beim Zustandekommen feindlich-negativer Ein- Stellungen und Handlungen zu erlangen.

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