Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 718

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 718 (NW ZK SED DDR 1959, S. 718); 718 Heinz Krüger: im Kreis Jessen trägt der neue Arbeitsstil die ersten Früchte mittelbar vor dem V. Parteitag 21 wirtschaftlich starke Mittelbauern des Dorfes mit einer Gesamtfläche von 210 ha Mitglieder der LPG wurden. Durch die Gewinnung dieser Bauern wurde die Leitung der LPG verstärkt, und der ehemalige werktätige Einzelbauer Anton, früherer Besitzer von 13 ha LNF, wurde Vorsitzender dieser LPG mit über 500 ha. Heute arbeiten die Mitglieder dieser Genossenschaft voller Optimismus, und die LPG hat im Dorf und in der Umgebung ein gutes Ansehen erhalten. Durch die Arbeit der eigenen Baubrigade hat sich in wenigen Wochen geradezu das Gesicht des Dorfes verändert. Zwei große Rinderoffenställe, eine Kälberaufzuchtstation und Maissilos entstanden. Im Jahre 1959 ist der Bau weiterer Rinderoffenställe und eines Melkhauses geplant. Vorhandene Scheunen und Ställe wurden zu Stallungen für die LPG ausgebaut und mit der modernen Technik ausgerüstet. So sind Mistbahnen, Melkanlagen usw. eingebaut, die den Genossenschaftsbauern die Arbeit erleichtern. Was entwickelte sich Neues? Beim Bau der Silos und der Rinderoffenställe halfen im vergangenen Sommer die Einzelbauern des Dorfes imNationalen Aufbauwerk der LPG, ihre Aufgaben schneller zu lösen; denn sie wissen, morgen werden auch sie Mitglied der LPG sein. Wir haben uns als Aufgabe gestellt, die Beschlüsse der Partei zur Sache aller Werktätigen zu machen. Wichtige Beschlüsse und Materialien unserer Partei werden im Büro in seminaristischer Form durchgearbeitet, entsprechende Schlußfolgerungen gezogen und Maßnahmen für die weitere politische Arbeit festgelegt. So wurden zum Beispiel in Auswertung des 4. Plenums alle Mitarbeiter der Kreisleitung, des Rates der Kreises und der Massenorganisationen veranlaßt, die Beschlüsse des 4. Plenums gründlich zu studieren und ein Seminar in einer LPG abzuhalten. Auch die Funktionäre der DBD beteiligten sich daran. In sieben größeren LPG wurden die Seminare durch Büromitglieder geleitet und im Anschluß daran mit den Genossen und Kollegen Genossenschaftsbauern und Traktoristen an Ort und Stelle Erfahrungsaustausche durchgeführt, beispielsweise, wie sich die Viehhaltung im Rinderoffenstall auswirkt, oder wie ein kompletter Offenstall mit allen Nebeneinrichtungen aussehen muß. Der Rat des KreisevS führte, in Verbindung mit der Leitung der Landwirtschaftsausstellung Markkleeberg, Vorträge und Ausstellungen durch. Dabei konnten den Mitarbeitern des Staatsapparates, den Genossenschaftsbauern, den Lehrern, den Vertretern der Parteien und Organisationen sehr anschaulich die wissenschaftlichen Probleme der Landwirtschaft dargelegt werden. Diese Methoden erwiesen sich als sehr nützlich für die Mitarbeiter der Partei und des Staatsapparates, weil sie daraus für ihre Arbeit wertvolle Erfahrungen sammeln konnten. Wenn wir auf der Karte unseres Kreises die Orte und LPG markieren würden, in denen es noch keine Parteiorganisationen gibt, würden wir noch einige „weiße Flecken“ finden. Obwohl es eine Reihe von Beschlüssen der Bezirks- und Kreisleitung gibt, entsprechend den Hinweisen des Zentralkomitees in jeder LPG eine Parteiorganisation oder Parteilosenaktivs zu bilden, wurde auch im Kreis Jessen nicht beharrlich genug um die Verwirklichung dieser Beschlüsse gekämpft. Erst nach dem Einsatz der Operativ-Instrukteur-Gruppe der Kreisleitung gelang es, während der letzten Monate des Jahres 1858 durch Gewinnung von Kandidaten und Delegierung von Traktoristen usw. in die Genossenschaften, weitere sechs Partei-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 718 (NW ZK SED DDR 1959, S. 718) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 718 (NW ZK SED DDR 1959, S. 718)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X