Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 714

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1959, S. 714); Probleme der Parteiarbeit in Mehrschichtbetrieben Der „Neue Y/eg“ veröffentlichte in den letzten Nummern eine Reihe Artikel über die Rolle der Parteigruppen bei der Lösung der politischen und ökonomischen Aufgaben in unseren sozialistischen Betrieben. Aktive Parteigruppen in den Brigaden und Meisterbereichen sind eine wesentliche Voraussetzung für die Mobilisierung der Werktätigen zur Erfüllung und Übererfüllung der Betriebspläne. Erfahrungsgemäß gibt es in solchen Betrieben, wo in mehreren Schichten gearbeitet wird, in der Organisierung des Parteiaufbaus nach dem technologischen Prozeß, in der Gewährleistung eines regelmäßigen Parteilebens und in der Durchführung einer systematischen politischen Massenarbeit einige, oft nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Um den Parteiorganisationen bei der Lösung solcher Probleme zu helfen, beginnen wir mit nachfolgendem Artikel einen Erfahrungsaustausch. Wir fordern alle Mitglieder, vor allem aber die Sekretäre und Leitungsmitglieder sowie die Gruppenorganisatoren der Parteiorganisationen in den betreffenden Betrieben, auf, uns in kleinen Artikeln oder Leserbriefen ihre auf diesem Gebiet gesammelten Erfahrungen mitzuteilen, damit sie zum Allgemeingut der ganzen Partei werden. Worauf kommt es an? Was soll gezeigt werden? Zum Beispiel, wie wird gewährleistet, daß alle Mitglieder und Kandidaten in ihrer Brigade oder Schicht aktiv an der Vorbereitung und Durchführung von Produktionsberatungen teilnehmen. Oder, wie werden die Genossen durch die APO-Leitungen und den Gruppenorganisator ständig über die aktuellen Tagesfragen der Politik informiert und wie werden alle im eigenen Bereich durchzuführenden Maßnahmen beraten. Solche Fragen, wie die Durchführung der Mitgliederversammlungen, der Parteischulung, der Kampfgruppenausbildung, die Kontrolle der gesellschaftlichen Arbeit im Wohngebiet usw., interessieren natürlich auch. Vor allem sollte aber an konkreten Beispielen des Kampfes um die Erhöhung der Arbeitsproduktivität, um die Einführung des technisch-wissenschaftlichen Fortschritts, die Verbesserung der Technologie und Arbeitsorganisation, die Entwicklung der Gemeinschaftsarbeit, die Anwendung von Neuerermethoden und die Aufdeckung immer neuer Reserven dargelegt werden, wie die Parteiarbeit organisiert werden muß. Wir sind überzeugt, daß ein solcher Erfahrungsaustausch im Kampf um maximalen Zeitgewinn von großem Nutzen ist. Die Redaktion & Genosse Wilhelm Pietraczek, Parteigruppenorganisator im RAW Stendal, schreibt zu diesem Thema: Unsere Abteilungsparteiorganisation „Friedrich Engels“ umfaßt den Bereich der Kesselschmiede des RAW Stendal. In der Abteilung arbeiten 500 Kollegen in drei Schichten. Die APO hat 130 Mitglieder und Kandidaten. Der Parteiaufbau wurde entsprechend dem technologischen Prozeß organisiert. Es zeigte sich jedoch, daß die Stärke der Parteigruppen und damit die politische Wirksamkeit der Partei sehr unterschiedlich war. So kam es vor, daß es in einzelnen Schichten manchmal Brigaden oder sogar Meisterbereiche gab, wo nur wenige,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1959, S. 714) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1959, S. 714)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader weiter zu qualifizieren und sie in ihrer Persönlichkeit sent wie klung noch schneller vqran-zubringen., In Auswertung der durchgeführten Anleitungsund Kontrolleinsätze kann eingeschätzt werden, daß die vom Wachregiment übernommenen Kader relativ gut militärisch ausgebildet und zur militärischen Objektsicherung einsetzbar sind. Da jedoch die vorhandenen Kenntnisse nicht für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaft-lichkeit und Gesetzlichkeit-Cat daher zur Voraussetzung, daß die Untersuchungsfü Leiter die Gesetzmäßigkeiten und den Mechanisprus Ser Wahrheits fest Stellung in der Untersuchungsarbei Staatssicherheit kennen und bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben durch den Inoffiziellen Mitarbeiter ist die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration durchzusetzen. Die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration sind Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Abwehr und Aufklärungsarbeit. Um die von der Parteiund Staatsführung gestellten politisch-operativen Ziele zu erreichen, setzen die Organe Staatssicherheit ihre wichtigste Kraft, Inoffizielle Mitarbeiter, im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners aufzuklären sie in von uns gewollte Richtungen zu lenken. Das operative erfordert den komplexen Einsatz spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden und stellt damit hohe Anforderungen an die taktische Gestaltung der komplexen Verdachtshinweisprüfung und der einzelnen strafprozessualen Prüfungshandlungen zu stellen. Die Taktik ist dabei nicht schlechthin auf das Ziel der Begründung des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden.

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