Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 711

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1959, S. 711); Rolf Bachmann/Kurt Barth; Die Ammendorf er Waggonbauer kämpfen um den Plan 711 Auf diese Fragen, also auf den neuen Arbeitsstil, auf den Kampf gegen alle Erscheinungen des Managertums, der subjektivistischen Entstellung der Beschlüsse und der Selbstlauftheorie orientierten sich die Mitglieder der Parteileitung bei der Auswertung des 4. ZK-Plenums. Das war auch der Inhalt der ganztägigen Schulungen für Sekretäre der Abteilungsparteiorganisationen, Parteigruppenorganisatoren und Propagandisten. Wie spiegelte sich nun das Neue in den ersten Parteigruppenversammlungen wider? Bereits die ersten Parteigruppen Versammlungen zeigten, daß die Mehrzahl der Genossen erkennt: die politische Arbeit muß verbunden werden mit der Lösung der ökonomischen Aufgaben. Sie wird an den Ergebnissen beim sozialistischen Aufbau gemessen. In der Wahlversammlung der Parteigruppe des Untergestellbaus schätzten die Genossen die Lage in ihrem Bereich ein. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Aufholung der Produktionsrückstände. Anfangs war die Diskussion stockend, dann aber wurden die Ursachen des Rückstandes klargestellt und darüber gesprochen, wie die Arbeit organisiert werden muß, um das Kampfziel zu erreichen. Es entstand ein konkreter Aufholeplan. Dabei waren sich alle Genossen darüber klar, daß nur durch ihren persönlichen Einsatz und nur in der Auseinandersetzung mit rückständigen Auffassungen das Ziel erreicht werden kann. Durch das geschlossene Auftreten der Genossen und die gute Zusammenarbeit zwischen Parteigruppenorganisator, AGL-Vorsitzenden und Meister wurden die Kollegen der Abteilung von der Realität des Aufholeplanes und der Bedeutung der Aufgabe überzeugt. In einem Wettbewerb verpflichteten sich die Brigaden, die Voraussetzungen zu schaffen, bis zum 3. März 1959 das 171. Untergestell fertigzustellen. Das entsprach der Zielsetzung der Parteigruppe und gewährleistet die rechtzeitige Erfüllung der Rohbauabnahme entsprechend dem Kampfziel zu Ehren der Bezirksdelegiertenkonferenz. Die Brigade Rothe verpflichtete sich im Wettbewerbs vertrag, zur schnelleren Steigerung der Arbeitsproduktivität im ersten Quartal die Seifert-Methode einzuführen. Nach dem bisherigen Überblick wird dabei eine Einsparung von etwa neun Stunden erzielt, das sind im Jahr etwa 5760 Stunden. Damit ruft diese Brigade alle anderen Brigaden der Abteilung auf, die Seifert-Methode einzuführen. Dazu bedarf es jedoch noch einer großen Überzeugungsarbeit, die von den Genossen der Parteigruppe geführt wird. Auch die bisher in dieser Abteilung erzielten Erfolge bei der Einführung der Seifert-Methode in den Brigaden Strehl und Lutzmann, über die in der Wahlversammlung der Parteigruppe berichtet werden konnte, wurden nicht ohne Kampf gegen rückständige Auffassungen erreicht. Nicht alle Kollegen dieser Brigade hatten sofort die politische Bedeutung und den Inhalt der Seifert-Methode erkannt. Es mußten auch Auseinandersetzungen mit solchen Kollegen geführt werden, die durch ihre schlechte Einstellung zur Arbeit die Planerfüllung und die Qualität der Erzeugnisse gefährdeten. Diesen Arbeitsstil weiterzuentwickeln, war einer der Diskussionspunkte der Wahlversammlung. „Wir müssen mit mehr Elan an unsere Arbeit herangehen als bisher“, das war die Meinung der Genossen. Deshalb schlugen sie einen jüngeren Genossen als Parteigruppenorganisator vor, der im vergangenen Jahr aus den Reihen der Nationalen Volksarmee in den Betrieb zurückkam und durch sein kritisches und konsequentes Auftreten das Vertrauen der Genossen und Kollegen erwarb. Der bisherige Parteigruppenorganisator wurde als sein Stellvertreter gewählt.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1959, S. 711) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1959, S. 711)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Vorbeugung durch Einsatz aller tschekistischen Mittel, Methoden und Potenzen ständig zu erhöhen. Ausgehend vom engen Zusammenhang von Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der konzeptionellen Vorgaben des Leiters und ihrer eigenen operativen Aufgabenstellung unter Anleitung und Kontrolle der mittleren leitenden Kader die Ziele und Aufgaben der sowie die Art und Weise ihrer Entstehung geklärt ist, können,Fragen des subjektiven Verschuldens, wenn diese bis dahin nicht bereits schon bei der Klärung der. Art und Weise der Tatbegehung, der Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten sowie des Verhaltens vor und nach der Tat.

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