Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 692

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 692 (NW ZK SED DDR 1959, S. 692); 692 ‘Hannes Hornig: Wissenschaft und Produktion stärker verbinden Arbeiter will sich zum Ingenieur qualifizieren, ohne seine Arbeit in der Brigade aufzugeben. Deshalb muß man neue Formen des Studiums entwickeln, dazu die bisherigen Erfahrungen des Fern- und Abendstudiums auswerten und mehr Studienmöglichkeiten schaffen. Aus diesem Grunde werden mit Beginn des Studienjahres ІЭбЭО weitere Abendfakultäten und Abendkurse, erstmalig auch an Universitäten, eingerichtet. Die Parteiorganisationen in den sozialistischen Betrieben müssen diesen Qualifizierungsmaßnahmen große Aufmerksamkeit schenken. Was nützt der beste Rekonstruktionsplan, wenn nicht schon jetzt die Arbeiter qualifiziert werden, um später einen mechanisierten oder automatisierten Produktionsablauf mit leiten zu können? Es ist aber noch so, daß sich viele Betriebsparteiorganisationen um diese Frage nicht kümmern. Im VEB Funkwerk Berlin-Köpenick zum Beispiel studieren über 100 Betriebsangehörige im Fern- oder Abendstudium, aber keiner dieser Studenten ist von der Partei-, Gewerkschafts- oder Werkleitung auf Grund seiner fachlichen und gesellschaftlichen Leistungen für das Studium gewonnen worden. Alle haben von sich aus den Wunsch geäußert, zum Studium delegiert zu werden. Das spricht nicht gegen diese Studenten, aber es zeigt eine Schwäche in diesem Betrieb. Wie stellen sich die verantwortlichen Funktionäre die Auswahl und Qualifizierung ihrer späteren leitenden Kader vor, wenn sich außer der technischen Betriebsschule niemand verantwortlich fühlt und wenn keine Kaderentwicklungspläne (außer in der Jugendabteilung) bestehen? In den Partei-, FDJ- und Gewerkschaftsleitungen müssen klare Vorstellungen darüber herrschen, welche Arbeiter, Angestellten und Jungingenieure für welche Funktionen qualifiziert werden sollen und in welcher Form sie sich weiterbilden. In Zukunft werden sich auch immer mehr Angehörige der betrieblichen Intelligenz bereit erklären, ihr Wissen den Arbeitern zu vermitteln. Diese Weiterbildung muß dann auch organisiert und kontrolliert werden. Die Weiterbildung ist aber nicht nur eine Angelegenheit der Betriebe. Neben der Einrichtung von Abendfakultäten sollten unsere Universitäten, Hoch- und Fachschulen mehr Lektionszyklen und Vortragsreihen in allen widrigen naturwissenschaftlichen, technischen und gesellschaftswissenschaftlichen Fachrichtungen organisieren. So hat die Technische Hochschule Dresden eine Vortragsreihe eingerichtet, in der Professoren verschiedener Fachrichtungen zu wichtigen Fragen unserer Volkswirtschaft sprechen (Wohnungsbauprobleme, moderne Leichttechnik, Chemieprogramm usw.). Die Vorträge finden an Sonntagvormittagen statt und sind stets überfüllt. Die Parteiorganisationen an den wissenschaftlichen Einrichtungen müssen gemeinsam mit den Angehörigen des Lehrkörpers Wege suchen, wie alle Möglichkeiten für die Weiterbildung der Werktätigen genutzt werden können. Die Entwicklung nach dem V. Parteitag zeigt deutlich, daß die Bereitschaft zur engen Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und sozialistischer Praxis ständig wächst. Wissenschaftler und Werkleiter erkennen, wie wichtig diese Verbindungen für beide Seiten sind. Die vorliegenden Ergebnisse dieser Zusammenarbeit aber unterstreichen die Notwendigkeit, daß sich die Parteiorganisationen in den Betrieben und in den wissenschaftlichen Einrichtungen intensiver mit der planmäßigen und systematischen Zusammenarbeit beschäftigen müssen. Hannes Hornig Leiter der Abteilung Wissenschaften beim ZK der SED;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 692 (NW ZK SED DDR 1959, S. 692) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 692 (NW ZK SED DDR 1959, S. 692)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten hat auf der Grundlage der Befehle, Richtlinien und anderen Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und der Stellvertreter des Ministers zu erfolgen, die für die Organisierung und Durchführung der politisch-operativen Arbeit der Linie im Planjahr der Hauptabteilung vom Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Planorientierung für die Planung der politisch-operativen Arbeit der Abteilung der Bezirksverwaltung Suhl gegen verfahren unter anderem folgender Sachverhalt zugrunde: geführten Ermittlungs Während der Verbüßung einer Freiheitsstrafe in der Strafvollzugs einrichtung Untermaßfeld wegen des Versuchs des ungesetzlichen Verlassens der und des staatsfeindlichen Menschenhandels sind die für diese Delikte charakteristischen Merkmale zu beachten, zu denen gehören:. Zwischen Tatentschluß, Vorbereitung und Versuch liegen besonders bei Jugendlichen in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Ermitt sozialistischen Rechts ins-ahrensrechts im Zusammen-lungsverfahren hat auf der Grundlose der Besoffl üoO der Partei zu erfoloen. l; sind und bleiben die: für die Tätigkeit der Linie des Untersuchungsorganes im Strafverfahren gebunden. Es ist nunmehr möglich, den Versuch der definitorischen Bestimmunge des Begriffs strafprozessuale Beweismittel zu unternehmen.

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