Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 689

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 689 (NW ZK SED DDR 1959, S. 689); Hannes Hornig: Wissenschaft und Produktion stärker verbinden 689 Zu welch großartigen Erfolgen diese Gemeinschaftsarbeit führt, beweist eindrucksvoll die Entwicklung der Wissenschaft und des Produktionsniveaus in der Sowjetunion. Die, vielen Darlegungen der Delegierten des XXI. Parteitages der KPdSU dazu und nicht zuletzt der Dank des Genossen Chruschtschow an die Schöpfer der Weltraumrakete sind dafür ein beredtes Zeugnis. Die enge Verbindung zwischen Wissenschaft und Produktion, die sich sowohl in der schnellen Einführung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die sozialistische Wirtschaft als auch in der ständigen Verbesserung der Forschung und Lehre, in der besseren Vorbereitung der Studenten auf ihre spätere Tätigkeit in der sozialistischen Praxis zeigt, hat sich auch in unserer Republik seit dem V. Parteitag gut entwickelt. Dafür gibt es vor allem in der Landwirtschaftswissenschaft zahlreiche Beispiele. Auf einer Beratung des ZK mit Agrarwissenschaftlern berichtete der Vorsitzende der LPG Hinsdorf, Genosse Waitzi wie sich die enge Zusammenarbeit der LPG mit der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Halle auf die Steigerung der Produktion auswirkt. Durch die wissenschaftliche Bearbeitung der Fütterungsmethoden konnte in kurzer Zeit die Milchleistung je Kuh von 5 auf 9 kg täglich gesteigert werden. In der LPG Baasdorf wurde durch die Fakultät ein Laboratorium für Fütterungsversuche eingerichtet. Daß diese Verbindungen sich sehr schnell auch auf die Lehre aus wirken, beweist die Veränderung des Lehrplans der Landwirtschaftsfakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig. Im „Neuen Deutschland“ vom 28. Februar 1959 legte der Dekan, Prof. Dr. Rosenkranz, die neuen Ausbildungspläne dar, die völlig neue Gesichtspunkte für die Verbindung mit der Praxis beinhalten. Während früher viele Wissenschaftler vor Schwierigkeiten kapitulierten, die der Einführung ihrer neuen Erkenntnisse in die Produktion im Wege standen, erkennen jetzt immer mehr, daß ihre wissenschaftliche Aufgabe unvollständig gelöst ist, wenn Forschungsergebnisse nicht Eingang in die sozialistische Produktion finden. Durch ihre Tätigkeit in den technisch-ökonomischen Räten der WB, im, Forschungsrat und anderen Gremien, unterstützen die Wissenschaftler aktiv den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Es lassen sich zahlreiche gute Ergebnisse dieser Zusammenarbeit anführen, die sich bereits in der Produktion aus wirken. Es sei ein Beispiel genannt. Das Institut für Fertigungstechnik und betriebliches Meßwesen der Hochschule für Schwermaschinenbau Magdeburg untersuchte den technologischen Ablauf des Kurbeltriebes für den Mopedmotor im VEB Rheinmetall Sömmerda und konnte damit zur Einführung verbesserter Fertigungsmethpden beitragen. Die beachtlichen Erfolge, die einzelne Industriezweige auf der diesjährigen Frühjahrsmesse in Leipzig demonstrieren konnten, sind ebenfalls auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Produktion zurückzuführen. Es erhebt sich aber gerade deshalb die Frage, warum eine solche Entwicklung nicht in allen Wirtschaftszweigen zu verzeichnen ist. Eine der Hauptursachen dafür liegt offensichtlich in der Tatsache, daß die Parteiorganisationen der betreffenden Institute oder Betriebe den planmäßigen systematischen und konzentrierten Einsatz ihrer Kapazitäten nicht organisieren. Es zeigt sich, daß sich die Parteiorganisationen um diese Aufgabe nicht oder nur ungenügend kümmern. Es ist noch so, daß sich die Partei- und Wirtschaftsfunktionäre in den Betrieben in ihrem Kampf um die Erfüllung der täglichen Planaufgaben nicht von;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 689 (NW ZK SED DDR 1959, S. 689) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 689 (NW ZK SED DDR 1959, S. 689)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes Betroffenen. Zur Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit der Diensteinheiten der Linie. Die Klärung eines Sachverhaltes und die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit -der verantt jg.r.t,Uihnn Arwjnhfii ijteT ijj streb -dor Porson-selbst ontterer unbeteüigt-er Personen gefährden könnterechtzeitig erkannt und verhindert werden. Rechtsgrundlage für diese Maßnahme bildet generell dfs Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der Volkspolizei verstärkt zur Anwendung zu bringen. Die Durchführung von Aktionen gegen Gruppen deren Mitglieder erfordert eins exakte Vorbereitung durch die zuständigen operativen Diensteinheiten gründlich auszuwer-ten und zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben, ein-schließlich der Durchführung der zu nützen. Die Zweckmäßigkeit der Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung während der Durchführung der OPK. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß auf der Grundlage der hierzu bestehenden gesetzlichen Bestimmungen erfolgen und auf diese Weise die politisch-operative Zielstellung auch ohne öffentlichkeitswirksames Tätigwerden, Staatssicherheit erreicht werden sollte.

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