Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 653

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 653 (NW ZK SED DDR 1959, S. 653); Walter Herkner: Die politisch-ideologische Arbeit in der Nationalen Volksarmee wirksam unterstützent 653 rung der Parteiarbeit in der Armee jetzt zu verstärken ist. Dabei kommt es vor allem darauf an, Beschlüsse zu fassen, die den politisch-ideologischen Einfluß verstärken und den Genossen der Armee prinzipiell helfen, das vom 4. Plenum des ZK geforderte höhere Niveau in der sozialistischen Erziehungsarbeit zu erreichen. Änderung der politischen Erziehungsarbeit in der Armee Die Beschlüsse des V. Parteitages erfordern eine Änderung der politischen Erziehungsarbeit in der Armee. Die Armee führen bedeutet in erster Linie, die Soldaten und Offiziere politisch und moralisch zu erziehen, sie für die Sache des Sozialismus zu begeistern und mit tiefem Haß gegen den deutschen Militarismus zu erfüllen. Um in der Armee eine konsequente Veränderung der gesamten Erziehungsarbeit zu erreichen, gilt es jetzt vor allem die politische Arbeit vom Dogmatismus zu befreien und lebensverbundener zu gestalten. In den Einheiten und Truppenteilen tritt der Dogmatismus oft noch am deutlichsten in der politischen Schulung zutage. Die politische Schulung wird oft noch formal, losgelöst von der Praxis des militärischen Lebens und des sozialistischen Aufbaus durchgeführt. Sie richtet sich noch zuwenig auf die Klärung der Grundfragen der Politik von Partei und Regierung. Alle für die politisch-ideologische Arbeit verantwortlichen Genossen in der Armee müssen verstehen, daß die Darlegung der Grundfragen nicht mit einem oder mit mehreren der festgel egten Themen erschöpft ist. Es handelt sich darum, daß auch die aktuellen Ereignisse laufend so prinzipiell, gut fundiert, unbedingt aber interessant und lebendig, erläutert werden müssen, daß alle Angehörigen der Armee dabei im Geiste des Marxismus-Leninismus erzogen werden. Damit die Büros der Kreisleitungen zu einer gründlichen Einschätzung dieser Arbeit gelangen und davon ausgehend wirksam helfen können, sollten bestimmte Genossen systematisch am Politunterricht der Soldaten teilnehmen. Gleichzeitig sollten die Parteisekretäre und Politstellvertreter der Einheiten der Armee vor dem Büro über den Stand der Arbeit berichten. Eine solche Arbeitsweise wird es ermöglichen, wirksame Beschlüsse zu fassen und auch durchzuführen. Das Auftreten von Genossen aus der sozialistischen Industrie und Landwirtschaft, aus dem Partei- und Staatsapparat, die über die Probleme des sozialistischen Aufbaus sprechen und ihre Erfahrungen im Kampf um die Planerfüllung vermitteln, bereichert die politische Schulung, gestaltet sie interessanter und verbindet sie enger mit der Praxis des sozialistischen Aufbaus im Kreis. In dieser Richtung gilt es es die Arbeit weiter zu entwickeln. Die Büros der Kreisleitungen und die Genossen Büromitglieder, die für eine Parteiorganisation in der Armee verantwortlich gemacht wurden, sollten das Schwergewicht ihrer Arbeit noch mehr auf die konkrete Hilfe in der politischen Massenarbeit legen. Jede Parteileitung in der Armee muß befähigt werden, die ideologischen Probleme, den ideologischen Kampf wirklich in den Mittelpunkt der Parteiarbeit zu stellen. Die vom Ersten Sekretär des ZK, Genossen Walter Ulbricht, auf dem 4. Plenum des ZK erhobene Forderung, daß die Entlarvung des aggressiven deutschen Militarismus der Hauptinhalt der ideologischen Arbeit sein muß, hat gerade auch für die Armee eine überaus große Bedeutung. Nur wenn die Offiziere und Soldaten unserer Nationalen Volksarmee den Feind, den deutschen Militarismus, in seiner ganzen Gefährlichkeit für den Frieden und in all seinen alten und neuen Spielarten in West-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 653 (NW ZK SED DDR 1959, S. 653) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 653 (NW ZK SED DDR 1959, S. 653)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges berechtigt. Die Bestätigung ist unverzüglich beim Leiterder Abteilung einzuholen. Er hat diese Maßnahmen zu bestätigen oder aufzuheben. Über die Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin er faßt ist. Ausgenommen sind hiervon Verlegungen in das jfaft-kankenhaus des Aii Staatssicherheit , Vorführungen zu Verhandlungen, Begutachtungen oder Besuchen der Strafgefangenen.

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