Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 648

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1959, S. 648); 648 Horst Bitschkowski / Joachim Herrmann: Wie die Agitation Werte schaffen hilft nachmitag. Dort wurde z. B. über die Erhöhung der Produktion diskutiert. Es wurde Klarheit darüber geschaffen, daß das Wesen des Kampfes um die höhere und qualitativ ausgezeichnete Produktion darin besteht, einen maximalen Zeitgewinn zu erzielen, wodurch das sozialistische Lager weiter gestärkt und der Imperialismus daran gehindert wird, einen Krieg vom Zaune zu brechen. Die Brigade verpflichtete sich, monatlich 500 Tonnen über den Plan hinaus zu produzieren. Außerdem wollen sich die Kumpel fachlich weiter qualifizieren, was sie in die Lage versetzt, u. a. Bohrmaschinen mit erhöhtem Vortrieb zu bedienen und die Schnellfrequenzmethode anzuwenden. In der Zeitung wurde die Betriebsleitung kritisiert, weil sie ihre im Wettbewerbsvertrag übernommene Verpflichtung noch nicht erfüllt und die Brigade nicht mit den neuen Bohrmaschinen ausgerüstet hatte. Drei Tage danach trat der Betriebsleiter in einer Produktionsberatung im Schacht auf und beriet mit den Brigademitgliedern, wie die leistungsfähigeren Bohrmaschinen beschafft und wie u. a. eine mechanische Bremse in die Gleisanlage vor der Schrapperrutsche eingebaut werden kann. Das Ergebnis: Die Brigade erhielt die Bohrmaschinen, und auch die mechanische Bremse wurde kurzfristig eingebaut. Die Arbeitsproduktivität konnte erheblich gesteigert werden. Dieses Beispiel beweist, wie der wissenschaftlich-technische Fortschritt auch mit betrieblichen Mitteln durch die sozialistische Gemeinschaftsarbeit der Kumpel, der Betriebsleitung und des ingenieurtechnischen Personals verwirklicht werden kann. Sowohl durch ihre Veröffentlichungen wie auch durch die Teilnahme an Produktionsberatungen sorgten die Genossen des „Freien Wort“ dafür, daß Mängel in der Arbeitsorganisation überwunden wurden. Sie beteiligten sich aber auch an Auseinandersetzungen über alte, aus der kapitalistischen Gesellschaft herrührende Gewohnheiten einzelner Brigademitglieder. Als zum Beispiel an einem Montag der Plan „gerade so“ erfüllt werden konnte, meinten einige Kollegen aus der Brigade, der defekte Trennschalter und der Abbau einer neuen Strecke hätten die Übererfüllung des Planes verhindert. Von anderen Brigademitgliedern wurde jedoch offen ausgesprochen, wo die tatsächlichen Ursachen lagen: Zwei Mann waren an jenem Montag nicht zur Arbeit erschienen. Sie glaubten, sie könnten am nächsten Tage wieder „aufholen“. Im Ergebnis der Diskussion waren sich alle einig: Siebenmeilenstiefel-Tempo erfordert jeden Tag und jeden Monat mehr, damit der Plan übererfüllt wird. Sozialistisch lernen, ermöglicht sozialistisches Arbeiten Die Brigademitglieder berieten weiter, wie noch mehr Salz gefördert werden kann. Wenn sich jeder so qualifiziert, daß er alle Arbeitsvorgänge in der Brigade verrichten kann, wird Leerlauf vermieden, und die Produktion wird gesteigert. Deswegen wollen die Kumpel Lehrgänge besuchen, wollen sie sozialistisch lernen, um besser sozialistisch zu arbeiten. Die Veröffentlichungen im „Freien Wort“ lösten im gesamten Kalikombinat einen Aufschwung aus. Überall, wo sich Steiger und Wirtschaftsfunktionäre sehen lassen, halten ihnen die Arbeiter die Zeitung vor und verlangen im Gespräch mit ihnen einen kontinuierlichen Ablauf der Produktion, die Bereitstellung der notwendigen Wagen, die Ausrüstung mit der modernen Technik und die Einbeziehung der Arbeiter in die Leitung der Produktion. Die Kumpel sind mit ganzem Herzen bei ihrer Losung: „Mit Friedenstaten, nicht mit Worten, schlagt Adenauer und Konsorten!“;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1959, S. 648) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1959, S. 648)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen der Zentrale sowie an ihre Fähigkeit zu stellen, die von ihnen geführten zur operativen Öisziplin und zur Wahrung der Konspiration zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Mittel und Methoden der Untersuchungsarbeit dazu beizutragen, feindliche Zentren uod Kräfte zu verunsichern, Widersprüche beim Gegner aufzuspüren und zu nähren.

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