Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 638

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 638 (NW ZK SED DDR 1959, S. 638); Einige Lehren aus den bisherigen Parteiwahlen Angespornt durch den XXI. Parteitag und die Beschlüsse des 4. Plenums des Zentralkomitees stehen in vielen Grundorganisationen die Parteiwahlen im Zeichen des Kampfes um die Lösung der vom V. Parteitag gestellten ökonomischen Aufgaben. Eine Anzahl Parteigruppen und Grundorganisationen haben den Kampf um den maximalen Zeitgewinn aufgenommen. Sie verbinden sich enger mit den Werktätigen, um den westdeutschen Imperialismus durch mehr Stahl, Kohle, bessere Maschinen und Textilien, durch eine höhere Produktion von Getreide, Fleisch, Butter und Eier in absehbarer Zeit zu schlagen. Viele Grundorganisationen haben die Losung der Partei richtig verstanden, daß der Volkswirtschaftsplan 1959, die Produktionspläne der Betriebe, der Abteilungen und Brigaden die Grundlage der Parteiarbeit sein müssen. Sie verstehen schon besser, daß sie ständig an den Produktionsergebnissen messen und prüfen müssen, was zu tun ist, um die festgelegten Produktionsziele zu erreichen. Der Kampf um den technisch-wissenschaftlichen Fortschritt Gradmesser für Qualität der Parteiwahien In einer Reihe von Berichtswahlversammlungen spielten die Probleme und der Kampf um die Einführung des technisch-wissenschaftlichen Fortschritts, die Ausarbeitung der Rekonstruktionspläne der Betriebe und die Erziehung der Werktätigen zu sozialistischen Gemeinschaftskollektiven eine große Rolle. In der APO 6 des VEB Görlitzer Maschinenbau sind die Parteigruppen zur treibenden Kraft des technischen Fortschritts geworden. In ihren Wahlversammlungen stellten sie den Wettbewerb um den technisch-wissenschaftlichen Fortschritt in den Mittelpunkt ihrer Diskussionen. Die Genossen deckten die Mängel der vergangenen Arbeit schonungslos auf. Der Verdiente Aktivist Genosse Kretschmar und der parteilose Meister Meyer untersuchten den Einsatz der Werkzeuge und anderer Betriebsmittel. Sie brachten einen guten Vorschlag für das Programm der Parteigruppe ein. Durch Zusammenlegen von Profilen für Schaufelfüße können in Zukunft normierte Vorrichtungen eingesetzt werden, dadurch wird das Sortiment der Profilfräser und Lehren verringert. Gleichzeitig vermindert sich die Einrichtezeit um 20 Prozent. Die Senkung der Selbstkosten beträgt dabei 20 Prozent. Das Ergebnis ist eine Steigerung der Arbeitsproduktivität um 10 Prozent. Durch die Zusammenlegung der Profile wird wertvolle Zeit der Betriebsmittelkonstrukteure für andere Aufgaben frei. Die Disposition der Werkzeuge vermindert sich wesentlich. Dadurch wird der Meister entlastet und kann sich stärker der neuen Technik und der Qualifizierung der Kollegen widmen. Alle Genossen wenden die Seifert-Methode an. Allein in diesem Monat entschlossen sich elf Kollegen der Schaufelfertigung zur Einführung der Seifert-Methode. Vier Kollegen sparen so in diesem Planjahr durch Verbesserung der Kleinmechanisierung 1950 Stunden ein, das sind 2594 DM. Jeder Genosse hat den Parteiauftrag erhalten, in einer Massenorganisation aktiv zu arbeiten. So wurden beispielsweise drei Genossen verpflichtet, in der Gewerkschaft, ein Genosse in der FDJ und ein anderer im Ortsausschuß der Nationalen Front vorbildlich zu arbeiten. Auch andere Parteigruppen beschlossen solche Arbeitsprogramme in ihren Wahlversammlungen. Die Abteilungsparteiorganisation 20 im Kunstseidenwerk „Friedrich Engels“ in Premnitz, in der viele Genossinnen organisiert sind, hat nach exakter Einschätzung der Lage im Bereich der Parteiorganisation in ihrem Arbeitsprogramm;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 638 (NW ZK SED DDR 1959, S. 638) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 638 (NW ZK SED DDR 1959, S. 638)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen sowie Motive für gesellschaftsschädliche Handlungen Dugend-licher ausgearbeitet hat. Um es zugespitzt zu formulieren, macht dafür jeder Mitarbeiter der Untersuchungsorgane ira konkreten Fall seine eigene Theorie.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X