Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 628

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1959, S. 628); 0QQ "Walter Ulbricht: Die scharfe Wende zur qualifizierten Leitung "" und Organisation der Arbeit densvertrages durchleuchtet gewissermaßen alle politischen Kräfte in Deutschland. Man sieht genau die politischen Eingeweide gewisser Bonner Politiker. Man sieht: Wer ist wirklich für den Frieden? Warum sind bestimmte Leute gegen einen Friedensvertrag? Wer ist für den Friedensvertrag und bereitet damit den Weg für die Wiedervereinigung Deutschlands vor, wer ist gegen den Friedensvertrag und will die Spaltung Deutschlands vertiefen? In der jetzigen Situation, da die Sowjetregierung gemeinsam mit der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik vorgeschlagen hat, durch den Abschluß eines Friedensvertrages den zweiten Weltkrieg zu beenden und alle Rückstände des Besatzungsregimes auch in Westberlin zu beseitigen , in dieser Situation entwickelt sich ein großes Denken und Umdenken in Deutschland; denn in Westdeutschland denken jetzt viele Menschen darüber nach, wie denn die Entwicklung in Deutschland seit 1945 eigentlich verlaufen ist. In der Deutschen Demokratischen Republik wurden die Grundlagen des deutschen Imperialismus beseitigt, in Westdeutschland wurde mit Hilfe der USA der deutsche Imperialismus wiederhergestellt. Die Spekulation des westlichen Imperialismus ging dahin, durch die Aufrüstung Westdeutschlands und die Einbeziehung Westdeutschlands in die NATO das Kräfteverhältnis in Europa und in der Welt zugunsten des imperialistischen Lagers zu verändern und die Sowjetunion und die sozialistischen Länder zurückzudrängen. Das heißt, daß der deutsche Imperialismus seinen alten Weg des Rittes nach dem Osten noch einmal durchführen will. Diese Rechnung hat sich als völlige Fehlrechnung erwiesen. Warum hat sie sich als Fehlrechnung erwiesen? Weil die führenden kapitalistischen Kräfte nicht die Überlegenheit des sozialistischen Gesellschaftssystems einschätzen konnten. Sie konnten nicht einschätzen, welche Kräfte das sozialistische Weltsystem entfalten wird, und sie konnten nicht berechnen, daß es der Sowjetunion möglich ist, in so kurzer Zeit auf entscheidenden Gebieten der Wissenschaft die absolute Überlegenheit zu erreichen. Worin besteht das Charakteristische der gegenwärtigen Lage? Es besteht darin, daß im Zusammenhang mit dem Vorschlag des Friedensvertrages nicht nur der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik, sondern breiten Kreisen in Westdeutschland klarer wird, daß der Friedensvertrag den nationalen Interessen des deutschen Volkes entspricht und daß die Atomrüstung in Westdeutschland zur Katastrophe Westdeutschlands führen würde, wenn diese Entwicklung nicht abgebremst und rückgängig gemacht wird. Manche Leute in Westdeutschland haben geglaubt, weil sie mehr Kühlschränke und einige Motorräder mehr haben als die Bevölkerung der DDR, sei schon ein Wunder erreicht. Sie haben aber inzwischen die Krise und wir nicht! Was nützen die Kühlschränke, wenn die Bergarbeiter keine Butter in die Kühlschränke tun können? Was nützt den Textilarbeitern vom Rhein der Kühlschrank, wenn ihnen die Menge Lebensmittel fehlt, die sie brauchen? Das zeigt, daß im Zusammenhang mit dem Vorschlag des Friedensvertrages vor dem ganzen deutschen Volke die Frage gestellt ist: Welches ist der Weg, der den nationalen Interessen des deutschen Volkes und den friedlichen Interessen der Menschheit entspricht? Die Sowjetunion, die USA, Großbritannien und Frankreich könnten Deutschland helfen, den friedlichen Weg konsequent vorwärtszuschreiten, wenn sich auf einer Gipfelkonferenz die Mächte über die Ein-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1959, S. 628) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1959, S. 628)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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