Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 615

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 615 (NW ZK SED DDR 1959, S. 615); Walter Ulbricht: Die scharfe Wende zur qualifizierten Leitung 615 und Organisation der Arbeit ulvJ dasselbe gilt für alle anderen Gebiete: für die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, für den Handel und für andere Zweige der Wirtschaft. Weil die Arbeiterklasse diese hohe Verantwortung hat, mußten wir zugleich mit der Ausarbeitung der wirtschaftlichen Aufgaben des Sieben jahrplanes die sozialistische Umwälzung auf dem Gebiete des Schul- und Hochschulwesens verbinden. Das ist eine Einheit! Wir müssen doch davon ausgehen, daß die Jugendlichen, die heute die Zehnklassenschule besuchen, das Jahr 2000 erleben werden. Von ihnen fordert man aber in den nächsten Jahren andere Kenntnisse, als ihnen gegenwärtig vermittelt werden. Das wissenschaftliche Niveau der Schule muß durch den polytechnischen Unterricht auf eine solche Höhe gebracht werden, daß die jungen Menschen in zehn Jahren die großen Aufgaben erfüllen können. Sie werden doch unter den Bedingungen des Sieges des Sozialismus und des Überganges zum Kommunismus leben. Das müssen wir jetzt beachten, damit man nicht in zwanzig Jahren sagt: „Die damalige Leitung hat nicht über ihre Nasenspitze hinaussehen können!“ Ich sehe die Bedeutung der Diskussion auf dieser Delegiertenkonferenz darin, daß sozusagen der Weg frei gemacht wird für die Lösung dieser großen Aufgaben, daß die Kurzsichtigkeit und Überheblichkeit, die teilweise vorhanden sind, .mit Hilfe der Kritik und Selbstkritik und durch das gute Beispiel überwunden werden. Es kommt darauf an, daß die leitenden Wirtschaftsfunktionäre sich eng mit den Arbeitern und der technischen Intelligenz verbinden und jetzt gemeinsam der detaillierte Sieben jahrplan für jeden Betrieb, für jede LPG, für jedes Dorf, für jede Stadt und für jeden Kreis beraten wird. Es gibt bereits sehr interessante Beispiele, wie durch die Beratung des Planes mit den Arbeitern und der Intelligenz bedeutende Reserven, die bisher nicht ausgenutzt waren, sichtbar wurden. In den Leuna-Werken erklärten einige Wissenschaftler vor Jahren, daß die Kapazität des Betriebes völlig erreicht sei. Es zeigte sich aber, daß die Stickstoffproduktion gegenüber 1953 von 290 000 Tonnen auf 400 000 Tonnen erhöht werden konnte, und zwar mit ganz geringen Investitionen. Ähnlich war es bei der Kaprolaktamproduktion, die mit geringen Investitionen gesteigert werden konnte. Es ist notwendig, daß wir nicht nur die neuen, großen Werke sehen, die wir bauen: die „Schwarze Pumpe“, das Werk für Petrochemie und andere. Das Wichtigste ist, daß jetzt in jedem einzelnen Betrieb die Maßnahmen ausgearbeitet werden, um die Produktion zu modernisieren und den Maschinenpark zu verändern, so daß mit verhältnismäßig geringen Investmitteln eine bedeutende Steigerung der Produktion erreicht wird. Das erfordert, daß unsere Maschinen-baubetriebe für diese Rekonstruktion der alten Betriebe die modernsten Maschinen liefern. Kein Leiter eines Maschinenbaubetriebes soll glauben, daß ein Werkleiter für seinen Betrieb, der rekonstruiert werden soll, irgendeine alte Maschine abnimmt. Es werden noch einige alte Maschinen produziert, und manche Werkleiter glauben, sie könnten so weitermachen. Das ist ein Irrtum* Die Produktion von alten Maschinen, die nicht dem Weltniveau entsprechen, isi ein Schaden, ein Hemmnis und direkt eine Gefahr für unsere Entwicklung. Deshalb führen wir den Kampf darum, daß überall Kollektive aus Wissen schaftlern, Technikern und Arbeitern geschaffen werden, die genau berechnen, wie wir stufenweise in jedem Betrieb das Weltniveau erreichen. Dabei handelt es sich nicht um ein „Weltniveau“, das sich die einzelnen Werkleiter ausdenken,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 615 (NW ZK SED DDR 1959, S. 615) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 615 (NW ZK SED DDR 1959, S. 615)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Ziele, Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der feindlichen Zentren, Personengruppen und Personen auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld. seines Verhaltens vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der Vereinbarung der Botschafter der vier Mächte über Probleme Westberlins Neues Deutschland vom Seite Honecker, Die weitere Stärkung der sozialistischen Militärkoalition - Unterpfand des Friedens und der internationalen Sicherheit, um Entspannung, Rüstungsbegrenzung und Abrüstung erfolgen in harter Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus. Die zuverlässige Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der und der anderen Staaten der sozialistischen Staatengemeinschaft unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der politischoperativen Arbeit stellt höhere Anforderungen an die Qualität der Kreisdienststellenleiter, ihrer Stellvertreter und die mittleren leitenden Inder auf den Kreisdienststellen.

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