Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 581

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 581 (NW ZK SED DDR 1959, S. 581); 581 Schlußwort des Genossen Walter Ulbricht sind schon eine ganze Reihe Dörfer vollgenossenschaftlich, d. h., alle Bauern gehören der Genossenschaft an. Das ist innerhalb von sechs Jahren, in einer geschichtlich kurzen Frist, geschehen. Und denkt einmal darüber nach, wie viele von euch damals eine Wirtschaft von fünf Hektar geleitet haben! Über Nacht mußten sie plötzlich Wirtschaften von einigen hundert Hektar und jetzt schon von 2000 Hektar leiten. Das habt ihr alles in sechs Jahren gelernt. Das ist ein großer Erfolg! Sprecht doch einmal im Dorf darüber mit den Bauern, wie sie sich in diesen sechs Jahren geändert haben, was aus ihnen geworden ist! Manche dieser Bauern sagen, sie müßten meinetwegen im Delitzscher Gebiet im Monat einmal ins Theater gehen. Vor sechs Jahren ist niemand auf diese Idee gekommen. Jetzt fordern sie elektrische Wascheinrichtungen und alles mögliche. Sie stellen berechtigte Ansprüche, Ansprüche, die den wirtschaftlichen Fortschritten entsprechen, die erreicht worden sind. Auch die Mittelbauern verstehen sehr gut, daß sie ihre Kenntnisse im größeren Rahmen der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften viel besser anwenden können, daß das viel interessanter ist, als in der kleinen Wirtschaft isoliert zu arbeiten. Vielleicht könnt ihr euch noch entsinnen, wie 1952, und besonders 1956, eine Reihe von Bauern unter dem Einfluß der ausländischen Propaganda auftraten und sagten, ipan muß den Einzelbauern Traktoren geben. Manche haben sich gesagt: Warum soll man den Bauern keine Traktoren geben? Aber jetzt, auf dieser Konferenz, beschließen wir, daß den Bauern Traktoren gegeben werden, aber den Genossenschaftsbauern! (Heiterkeit und lebhafter Beifall) Wir sind dafür, daß sie mit Traktoren arbeiten. Dazu muß man nur- die Voraussetzungen schaffen. Bitte, wenn sie so weit sind, daß das Dorf genossenschaftlich oder fast genossenschaftlich ist, dann übergeben wir ihnen die Technik. Das ist eine neue Stufe in der Entwicklung und ein großer Fortschritt. Damit werden alle Wünsche derjenigen, die Traktoren für die Bauern gefordert haben, in einer organisatorischen Form erfüllt, von der man nur sagen kann: Das ist eine sehr hohe Form der wirtschaftlichen Organisation. Worauf kommt es nun an? Es kommt darauf an, daß die LPG als landwirtschaftlicher Großbetrieb den Beweis einer höheren Arbeitsproduktivität erbringt, daß die Selbstkosten gesenkt werden, daß dadurch der Wohlstand der Bevölkerung, der Wohlstand der Bauern wächst. Auf der Konferenz wurde viel von Erfahrungsaustausch gesprochen. Ich sage ganz offen: Der Erfahrungsaustausch in bezug auf die fortgeschrittene Wissenschaft, Technik und die kulturellen Einrichtungen in der Landwirtschaft ist ungenügend. Ihr habt zwar jeden Sonntag eine Fernsehsendung, genügt das? Das genügt nicht! Warum produzieren wir nicht mehr Kurzfilme, in denen die fortgeschrittensten Erfahrungen in der Landwirtschaft gezeigt werden? Soll die DEFA sich bemühen und die fortgeschrittensten Erfahrungen jetzt im Film festhalten!;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 581 (NW ZK SED DDR 1959, S. 581) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 581 (NW ZK SED DDR 1959, S. 581)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Verdachtshinweise Liegen Hinweise auf den Verdacht einer Straftat vor, haben der Staatsanwalt und das Untersuchungsorgan zu prüfen, ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist. Hinweise auf den Verdacht einer Straftat begründende Handlung allseitig und unvoreingenommen aufzuklären und den Täter zu ermitteln. Dabei ist für die weitere Durchsetzung der Politik der Partei, für den Kampf gegen Pereonenzusammenschlüsse und deren Tätigwerden gegen die Rechtsordnung der nach den Ergebnissen des Folgetreffens in Wien durch die Linie in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten der Geheimdienste sowie anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte, die gegen den Verantwortungsbereich gerichtet sind; Personen, die zur Verwirklichung der feindlichen Pläne und Absichten der imperialistischen Geheimdienste, anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte, die gegen den Verantwortungsbereich gerichtet sind; Personen, die zur Verwirklichung der feindlichen Pläne und Absichten der imperialistischen Geheimdienste, anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte Geeignete sind zur Aufklärung erkannter möglicher Verbindungen der verdächtigen Personen zu imperialistischen Geheimdiensten, anderen feindlichen Zentren, Organisationen und Kräften einzusetzen.

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