Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 565

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 565 (NW ZK SED DDR 1959, S. 565); Aus den Diskussionsreden 565 Arbeitsmoral hat sich dadurch erheblich verbessert, so daß wir unseren Plan übererfüllen konnten. Auch mit der Bautätigkeit geht es gut voran. Wir konnten allein im letzten Jahr 600 qm Gewächshäuser und 1200 qm Frühbeetfläche neu schaffen. Gerade mit dem Gewächshausbau wird der jahrzehntealte Wunschtraum der werktätigen Gärtner Wirklichkeit. Das ist mit ein Grund dafür, daß sich besonders werktätige Einzelgärtner unseres Stadtgebietes so lebhaft für unsere GPG interessieren. Sie sehen, daß es bei uns vorangeht. Wir haben auch absolut keine Geheimnisse vor unseren Berufskollegen und werden deshalb in den nächsten Wochen unsere Produktionspläne und die Ziele unserer weiteren Entwicklung in einer VdgB-Versammlung erläutern. Unsere Regierung faßt für die sozialistische Entwicklung des Gartenbaus wichtige Beschlüsse. Manche Mitarbeiter der örtlichen Staatsorgane zeigen jedoch dafür oftmals wenig Interesse. Es ist manchmal so, daß bei den Beratungen zu Fragen der Landwirtschaft die Probleme des Gartenbaus nur am Rande erwähnt werden. Ich möchte das an einem Beispiel beweisen. Bei der letzten Bezirkstagstagung standen Fragen der Landwirtschaft auf der Tagesordnung., Der stellvertretende Vorsitzende des Rates des Bezirkes, Kollege Kaluza, sprach im Rechenschaftsbericht fast zwei Stunden über Probleme der Landwirtschaft; die Fragen des Gartenbaus wurden dabei nur in kurzen Sätzen erwähnt. Auch in der Diskussion kam das zum Ausdruck. Der Kollege Steingrüber, Vorsitzender der Genossenschaft „Flora“ und Abgeordneter des Bezirkstages, meldete sich vergeblich zum Wort. Ich habe den Eindruck, daß diese Funktionäre manchmal denken, daß der Gartenbau nur eine untergeordnete Rolle spielt, weil im Bezirk neben einigen hundert LPG nur ein Dutzend GPG vorhanden sind. Dabei möchte ich erwähnen, daß der Gartenbau in der Republik ungefähr zehn Prozent der Bruttoproduktion der Landwirtschaft bringt. Es gibt in Leipzig, fünf gärtnerische Produktionsgenossenschaften. Jede hat andere Sorgen, mit denen vielleicht die Mitglieder einer anderen Genossenschaft schon fertiggeworden sind. Wir könnten uns gegenseitig helfen. Bisher haben die Mitglieder dieser fünf GPG noch nicht ein einziges Mal gemeinsam beraten. Lediglich die Vorsitzenden haben sich einige Male getroffen. Es kommt also darauf an, daß wir mit Hilfe des Staatsapparates und der VdgB in Zukunft regelmäßig mindestens jedes Vierteljahr mit allen Mitgliedern der GPG in unserem Bereich Aussprachen und Beratungen organisieren. Unser Erster Sekretär, Genosse Walter Ulbricht, forderte vorgestern vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, daß die Gärtner aus den Gärtnergenossenschaften mal selbst in einer Konferenz Zusammenkommen, um über Fragen des Gartenbaus intensiver zu beraten. Wir Gärtner sind wohl auch an dem Maisanbau, der Milch- und der Eierproduktion interessiert; mehr interessiert uns aber zum Beispiel die Bodenheizung oder wie man am besten zu Weihnachten Blumenkohl oder blühenden Flieder produziert. Um die Mängel bei den Funktionären und bei uns selbst zu überwinden, schlage ich vor, daß in allen Bezirken, wo der Gartenbau Bedeutung hat, beim LPG-Beirat eine Arbeitsgruppe für den Gartenbau gebildet wird, wie es in Dresden zuerst gemacht wurde. Ich schlage weiterhin vor, daß man bei allen Maßnahmen, die für die Förderung der Umgestaltung der Landwirtschaft eingeleitet werden, festlègt, daß sie auch für;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 565 (NW ZK SED DDR 1959, S. 565) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 565 (NW ZK SED DDR 1959, S. 565)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf die Bedingungen des Verteidigungszustandes garantieren. Die Voraussetzungen zur Gewährleistung der Zielstellung der Mobilmachungsarbeit werden durch Inhalt und Umfang der Mobilmachung und der Mobilmachungsbereitschaft Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten. Die Bedingungen eines künftigen Krieges erfordern die dezentralisierte Entfaltung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten unter Beibehaltung des Prinzips der zentralen politisch-operativen Führung. Unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes haben die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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