Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 51

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 51 (NW ZK SED DDR 1959, S. 51); Werner Röder ! Heinz Dittrich: Wie unsere Schulkommissionen arbeiten 51 Die Kommission half auch an der Schule in Beilrode bei der Werbung zur Jugendweihe, um dort ein Beispiel für den ganzen Kreis zu schaffen und um Erfahrungen zu sammeln, die dann das Büro auswerten konnte. Die Genossen taten diese operative Arbeit nicht zufällig, sondern aus der Kenntnis der Lage heraus, um auf diesem Gebiete nicht mehr hinter anderen Kreisen im Bezirk nachzuhinken. Die Mitglieder der Schulkommission führten Aussprachen mit den Schülern des 8. Schuljahres, besuchten deren Eltern und überzeugten sie von der Richtigkeit der Teilnahme ihrer Kinder an den Jugendstunden, indem sie den Eltern klarmachten, daß das in den Jugendstunden vermittelte Wissen ihren Kindern hilft, sich im Leben richtig zurechtzufinden. Mit den Eltern, die im Patenbetrieb beschäftigt sind, sprachen sie gleich am Arbeitsplatz. Entsprechend dem Charakter der Schulkommission als beratendes Organ sollte Wert darauf gelegt werden, daß sie regelmäßig vor dem Büro der Kreisleitung berichtet, wie das im Kreis Delitzsch geschieht. Dort erstattete die Schulkommission Anfang September vor dem Büro Bericht über den Stand der polytechnischen Bildung und der Jugendweihe. In der Aussprache bekam dann die Schulkommission die politische Richtschnur für ihr weiteres Handeln und neue Impulse für ihre Arbeit. Das Büro zeigte der Kommission u. a. auf, wo entsprechend der Entwicklung des Kreises Mittelschulen geschaffen werden sollen und die kulturellen Zentren liegen werden und was bei dem Unterrichtstag in der Produktion im landwirtschaftlichen Sektor zu beachten ist. Das Büro wurde andererseits durch die Erfahrungen der Schulkommission in die Lage versetzt, die Parteiorganisationen konkreter anzuleiten und besser zu führen. Ebenfalls konnten ressortmäßige Auffassungen in der Kreisleitung verdrängt werden, so daß sich jetzt auch andere Abteilungen mit der Erziehung unserer jungen Generation beschäftigen. Die Schulkommission in Delitzsch sieht ihre nächste Aufgabe darin, dem Pädagogischen Kreiskabinett mit zu helfen, spezielle Lehrmaterialien für die polytechnische Bildung in der Landwirtschaft für die einzelnen Schuljahre zu entwickeln. Weiter will sie darangehen, nach wissenschaftlich-pädagogischen Gesichtspunkten ein polytechnisches Minimum für einzelne Schuljahre festzulegen und eine Analyse von Arbeitsplätzen (z. B. im Stall, Feld, in der MTS) anzufertigen. Gleichzeitig wird sie bemüht sein, eine exakte Verbindung des Unterrichtstages in der Produktion zu den einzelnen Unterrichtsfächern herzustellen. Diese Arbeit entbindet natürlich die einzelnen Schulen im Kreis nicht davon, selbst an einem einheitlichen System in der polytechnischen Bildung zu arbeiten. Uber die Arbeit der Bezirksschulkommission Im Bezirk Leipzig war es eine der ersten Aufgaben der Bezirksschulkommission, mit Hilfe der Erfahrungen der Schulkonferenz der Partei der polytechnischen Bildung und Erziehung zum Durchbruch zu verhelfen. Durch die Teilnahme an den Lehrerkonferenzen, die zur Auswertung der Schulkonferenz in allen Kreisen unseres Bezirkes stattfanden, durch viele Aussprachen in Schulen und in den Betrieben verschafften sich die Kommissionsmitglieder den notwendigen Überblick. Durch die Verallgemeinerung der gesammelten Erfahrungen und Pläne (der Mittelschulen Böhlen, Dahlen, Frohburg und Rackwitz sowie der Landschulen Wurzen, Deuben, Posa u. a.) konnte der Tempoverlust überwunden werden. Die Bezirksschulkommission gab nach jeder Beratung schriftliche und mündliche Hinweise an die Kreisleitung für die Organisierung der Arbeit ihrer Schulkommissionen. Die gesammelten Pläne und Erfahrungen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 51 (NW ZK SED DDR 1959, S. 51) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 51 (NW ZK SED DDR 1959, S. 51)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlen. Gegenüber Jugendlichen ist außer bei den im genannten Voraussetzungen das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit. Im sozialistischen Strafreoht gilt der Grundsatz des Tatprinzips, ohne keine Straftat. Oie Analyse der Tatbegehung bestirnter Straftaten ist von grundlegender Bedeutung für die Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung abzusichern.

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