Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 483

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 483 (NW ZK SED DDR 1959, S. 483); Referat des Genossen Walter Ulbricht 483 logie. Der Vorsitzende der LPG Wollin und der Feldbaubrigadier sind Hochschulfernstudenten und stehen vor ihrem Abschlußexamen, der Viehzuchtbrigadier ist Abendfachschulstudent, ein Genossenschaftsbauer wird als Maschinenmelker für den Fischgrätenmelkstand ausgebildet. Vor der Delegierung zum Schulbesuch überprüfen Vorstand und Mitglieder, ob die betreffenden Genossenschaftsbauern auch die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Schulbesuch besitzen. Der Besuch von Lehrgängen wird langfristig geplant. Da gegenwärtig eine ständige Schulung für alle Mitglieder fehlt und auch durch die bäuerliche Massenschulung nicht gewährleistet ist, haben sich die Genossenschaftsbauern vorgenommen, in ihrer LPG eine ständige Schulung durchzuführen, die den Bedingungen der Genossenschaft entspricht. Das ist völlig richtig, und wir empfehlen, daß die staatlichen Organe diese Vorschläge zur Veränderung der Winterschulung aufgreifen und den Genossenschaftsbauern helfen, besonders in den Wintermonaten eine große Anzahl ständiger Seminare und Zirkel in ihren LPG einzurichten. Die Leitung müssen die wissenschaftlich ausgebildeten Fachleute und erfahrenen Praktiker aus den LPG, VEG und MTS übernehmen. Auf diese Weise wird es besonders auch vielen Bäuerinnen erleichtert, sich fachlich weiterzubilden. In einer Anzahl von Kreisen wurde mit der Einrichtung von zweijährigen Winterschulen begonnen. Das ist eine neue Form der Qualifizierung, vor allem der leitenden Kader. Der Vorteil besteht darin, daß die Teilnehmer, ungeachtet des Schulbesuches, aktiv an der Entwicklung ihrer LPG teilnehmen können. Damit im Winter 1959/60 in allen Kreisen Winterschulen ihre Arbeit aufnehmen können, ist es allerdings notwendig, die Mißachtung dieser Ausbildungsform in einer Anzahl von Bezirken und Kreisen und auch bei einigen Mitarbeitern im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft schnellstens zu überwinden. Wir erwarten, daß auch die Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse ihre Tätigkeit im Dorf erweitert. Von vielen Agrarwissenschaftlern wurde richtig darauf hingewiesen, daß die großen Perspektiven der Entwicklung unserer sozialistischen Landwirtschaft ein völlig neues Durchdenken des ganzen Ausbildungsprozesses an landwirtschaftlichen Fakultäten, Hoch- und Fachschulen notwendig machen. An den landwirtschaftlichen Fakultäten besteht Übereinstimmung, daß als Voraussetzung für das Studium der Landwirtschaftswissenschaften nach Abschluß der Schule eine zweijährige Berufspraxis in der Landwirtschaft gefordert werden muß, und daß während des gesamten Studiums eine enge Verbindung mit der Praxis unerläßlich ist. Die Hoch- und Fachschulabsolventen werden in der Praxis am besten bestehen können, wenn sie während des Studiums zu Fachleuten erzogen werden, die die sozialistische Großproduktion mit dem Kollektiv zu organisieren verstehen. Sie müssen daher schon frühzeitig mit der Leitungstätigkeit vertraut gemacht werden. Die Landwirtschaftliche Fakultät in Leipzig hat dafür einen guten Vorschlag ausgearbeitet. Die Studenten führen zwei vierwöchige Betriebspraktika (ein Sommer- und ein Winterkomplexpraktikum) im Jahre durch, in denen sie Gelegenheit bekommen, bei der Erfüllung von Leitungsaufgaben in sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben Erfahrungen zu sammeln. Nach drei Jahren Studium an der Fakultät folgt ein siebenmonatiges Betriebspraktikum als Agronom oder;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 483 (NW ZK SED DDR 1959, S. 483) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 483 (NW ZK SED DDR 1959, S. 483)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister Weiterentwicklung der Leitungstätigkeit. Zur Qualität der Auswertung und Durchsetzung der Parteibeschlüsse, der gesetzlichen Bestimmungen sowie der Befehle, Weisungen und Orientierungen des Genossen Minister und in meinem eigenen Namen,die zu dieser erfolgreichen Gesamtbilanz aktiv beigetragen haben, sehr herzlich danken. Sie haben unter Zurückstellung persönlicher Interessen die äußerst komplizierten Aufgaben im Rahmen der sicheren Verwahrung der Inhaftierten, Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Uhtersucbungstätigkelt der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit den GMS. Überprüfungen, besonders in den daß der Konspiration und Geheimhaltung in der Suche, Auswahl, Werbung und Zusammenarbeit mit den nicht die notwendige Bedeutung beigemessen wird.

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