Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 477

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 477 (NW ZK SED DDR 1959, S. 477); Referat des Genossen Walter Ulbricht 477 V. Die Aufgaben der Agrarwissenschaft Die Entwicklung der LPG hängt heute in hohem Maße von der Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse ab. Deshalb stellt die sozialistische Umgestaltung des Dorfes auch die Agrarwissenschaft vor immer größere Aufgaben. Wir begrüßen die Erklärung des Plenums der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, in der an alle Agrarwissenschaftler der Appell gerichtet wird, „auch weiterhin bedeutende wissenschaftliche Leistungen zur Stärkung des Ansehens der DDR zu vollbringen, die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft zu fördern und damit maßgeblich zur Lösung der vom V. Parteitag erhobenen ökonomischen Hauptforderung beizutragen“. Diese Aufgabenstellung findet bei den führenden Agrarwissenschaftlern der DDR große Zustimmung und wird zum Leitsatz ihrer ganzen Arbeit. So erklärte Nationalpreisträger Professor Dr. S c h i с к : „Wissenschaft bedeutet für uns nicht die Sammlung von Erkenntnissen schlechthin. Sie ist ein Mittel zur Veränderung der Lebensverhältnisse, zur Verbesserung und Verschönerung des Lebens. Die Agrarwissenschaft muß daher heute dem Aufbau des Sozialismus auf dem Lande dienen. Jeder von uns muß daher ständig die politischen und ökonomischen Verhältnisse studieren, um die richtige Fragestellung für seine Forschung zu finden.“ Das findet auch darin seinen Ausdruck, daß eine große Zahl von Forschungsaufgaben für die sozialistische Landwirtschaft erfolgreich gelöst wurden oder aber es wird an ihrer Lösung gearbeitet. Ich möchte hier besonders hervorheben die wissenschaftlichen Arbeiten zur Offenstallhaltung des Jung-und Milchviehs, Arbeiten zur Jungbullenmast, der vollmilchsparenden Kälberaufzucht, zur Intensivgefiügelhaltung, die Arbeiten zur Erhöhung der Fruchtbarkeit leichter Böden, die Arbeiten zur Spezialisierung ganzer MTS-Bereiche und anderes. Es entstehen jetzt engere Kontakte zwischen den landwirtschaftlichen Instituten, und es entwickeln sich neue Formen der Zusammenarbeit von Wissenschaft und sozialistischer Praxis. So haben zum Beispiel das Institut für Pflanzenzüchtung Bernburg oder die landwirtschaftlichen Fakultäten Rostock und Jena die Betreuung von MTS-Berèichen übernommen und helfen dort bei der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft und der Festigung der LPG. Das Wesen dieser neuen Zusammenarbeit ist die gemeinsame Arbeit von Wissenschaft und Praxis zur sozialistischen Umgestaltung des Dorfes, die systematische Hilfe für die LPG und die enge Zusammenarbeit von staatlichen Organen und Wissenschaftlern. Es zeigt sich, daß diese Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und sozialistischer Praxis, die sich immer mehr zur sozialistischen gegenseitigen Hilfe entwickelt, die wissenschaftliche Arbeit fördert und der schnellen Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse dient. Diese Entwicklung schafft eine gute Grundlage für neue Erfolge in der Agrarwissenschaft. Die Forschungsarbeit soll sich jetzt auf folgende Schwerpunkte konzentrieren: Auf dem Gebiet der pflanzlichen Produktion: Züchtung neuer ertragreicher, nematodenresistenter Kartoffelsorten mit früher Reifezeit und erhöhter Abbaufestigkeit;;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 477 (NW ZK SED DDR 1959, S. 477) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 477 (NW ZK SED DDR 1959, S. 477)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit ist selbstverständlich an die strafprozessuale Voraussetzunq des Vorliecens eines der. im aufgeführten Anlässe gebunden. Der Anlaß ist in den Ermittlungsakten euszuWeisen. In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht.

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