Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 448

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 448 (NW ZK SED DDR 1959, S. 448); 448 Referat des Genossen Walter Ulbricht welche Möglichkeiten zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Hebung des Wohlstandes, zur Erleichterung und Verschönerung des Lebens im Dorf erwachsen würden, wenn sie durch den Übergang zur gemeinsamen Arbeit in der LPG Schritt für Schritt die Voraussetzungen für die volle Entfaltung der sozialistischen Produktionsverhältnisse schaffen würden. Dabei sollen sie selbst mit Bleistift und Papier nachrechnen, was für sie dabei herauskommen würde. Sie sollen sich aber auch darüber Gedanken machen, wie sich in ihren Dörfern auf der Grundlage der Entwicklung ihrer LPG die Kultur und Bildung, der Sport, das Gesundheitswesen, die soziale Betreuung, der Handel leichter entwickeln ließen. Bei ihren Vorschlägen für die Gestaltung des neuen Lebens auf dem Lande sollen die Bauern beraten, welches Dorf das Zentrum der großen LPG wird, da hier verschiedene Einrichtungen entstehen, die für mehrere Dörfer gebaut werden. Unter Berücksichtigung der Struktur des Kreises werden im Zentrum der großen LPG solche Einrichtungen entstehen wie zum Beispiel größere Kultursäle, Mittelschulen, Landambulatorien, staatliche Tierarztpraxen, Sch wangeren-Beratungsst eilen, größere Warenhäuser, Wäschereien usw. Einige dieser Einrichtungen werden auch von einer großen LPG nicht voll ausgenutzt werden können. Die Bauern sollen in diesen Fällen bestimmen, in welchem LPG-Zentrum derartige größere Einrichtungen für mehrere Genossenschaften geschaffen werden. Im Plan der sozialistischen Umgestaltung des Kreises soll schließlich für die ganze Bevölkerung sichtbar werden, was sich in jedem Dorf, in den LPG-Zentren und in der Kreisstadt und anderen Landstädten des Kreises entwickelt und wie alles so aufeinander abgestimmt ist, daß die Produktions- und Lebensansprüche erfüllt werden. Die Dorfbevölkerung soll ihre Forderungen stellen, wie die Kreisstadt immer mehr zum Zentrum des Kreises wird und wie ihr die gesellschaft-lichen, kulturellen und sozialen Einrichtungen der Städte, wie zum Beispiel die Kulturzentren, die Sportforen, die großen Warenhäuser, Fachschulen, Krankenhäuser usw. stärker nutzbar werden. Sie soll ihre Vorschläge unterbreiten. wie durch die Entwicklung des Verkehrswesens alle Voraussetzungen geschaffen werden, damit die Bewohner jedes Dorfes diese Einrichtungen leicht erreichen können. Die Einrichtungen in den Städten sollen den Bewohnern der Dörfer bei der Entwicklung der Arbeit der Kulturgruppen, in der Dorfakademie, im Dorfklub usw. helfen, die Versorgung der Dorfwarenhäuser und Verkaufsstellen mit den verlangten Waren sichern, die vorbeugende ärztliche Behandlung verbessern und das sportliche Leben breit entfalten helfen. All Vorschläge, die sich aus der großen Aussprache über die sozialistische PersDpktive in den Dörfern ergeben, sollen durch die Organe des Kreises zum Entwurf des Perspektivplanes des Kreises zusammengefaßt werden. Dieser Entwurf ist vor seiner Beschlußfassung im Kreistag mit dem Perspektivplan des Bezirkes abzustimmen, um die Erfüllung der im Bezirksplan für den Kreis gestellten Aufgaben und Maßnahmen zu gewährleisten. Mit diesem Plan, der Klarheit über die Perspektive schafft, entfaltet sich die Initiative der Werktätigen im Dorf, und in der Produktion, im Nationalen Aufbauwerk und im Wettbewerb der Nationalen Front um da: „schöne Dorf“ werden große Erfolge erreicht werden.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 448 (NW ZK SED DDR 1959, S. 448) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 448 (NW ZK SED DDR 1959, S. 448)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage der hierzu bestehenden gesetzlichen Bestimmungen erfolgen und auf diese Weise die politisch-operative Zielstellung auch ohne öffentlichkeitswirksames Tätigwerden, Staatssicherheit erreicht werden sollte.

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