Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 434

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 434 (NW ZK SED DDR 1959, S. 434); 434 Referat des Genossen Walter Ülbricht Industrie sowie das Staatssekretariat für Erfassung und Aufkauf für eine schnellere Erweiterung der Mischfutterproduktion Sorge tragen. Die örtlichen Organe sollen alle Möglichkeiten prüfen, damit die LPG und VEG einfache Futtermischungen, zum Beispiel für die Mastschweine, durch die Ausnutzung örtlicher Anlagen selbst hersteilen. Für eine richtige rationelle Futterversorgung ist es vor allen Dingen notwendig, den Bedarf an Eiweißfuttermittein in vollem Umfang zu decken. Das ist auch eine Voraussetzung für die Produktion vollwertiger Mischfuttermittel. Deshalb möge die Plankommission dafür sorgen, daß von seiten der chemischen Industrie, der Lebensmittelindustrie, der örtlichen Industrie und dem Außenhandel alle notwendigen Maßnahmen durchgeführt werden, um den Mindestbedarf der Landwirtschaft an tierischen Eiweißfutterstoffen voll zu befriedigen. Auch bei den Molkereien, dem Fischfang und der Verarbeitungsindustrie dürfen engstirnige Pwentabilitätserwägungen nicht dazu führen, die für die bessere Eiweißversorgung notwendige Produktionssteigerung von Magermilchpulver bzw. Fischmehl zu hemmen. Angefangen vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft hat ein großer Teil der staatlichen Organe die Maßnahmen zur Schaffung einer ausreichenden Futterbasis bisher sehr vernachlässigt und dem Selbstlauf überlassen. Es genügt nicht mehr, sich an einigen guten Ergebnissen zu berauschen oder formal Viehzählungsstatistiken auszuwerten. Die hohen Ziele in der tierischen Produktion erfordern von allen Mitarbeitern der zentralen und örtlichen staatlichen Organe, daß sie unmittelbar in den Dörfern den Kampf um die Erzeugung und Ernte von ausreichenden Mengen Rauh-, Saft- und Kraftfutter organisieren. Vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft wird gefordert, daß es kontrolliert und hilft, daß jeder Bezirk unter Ausnutzung aller örtlichen Möglichkeiten einen umfassenden Plan von Maßnahmen zur Sicherung des bilanzierten Grün-, Saft- und Rauhfutterbedarfs zur Versorgung der für die Erfüllung und Übererfüllung der Marktproduktion erforderlichen Viehbestände ausarbeitet. Dieser Plan muß auch Maßnahmen für die Ausnutzung der örtlichen Möglichkeiten und Reserven zur künstlichen Trocknung, zur Produktion von tierischem EiwTeiß und zur Herstellung von Mischfuttermittein enthalten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Obst- und Gemüseproduktion. Das staatliche Aufkommen an Obst soll bis 1965 um 124 Prozent und die Gemüseanbaufläche um 28 Prozent erhöht werden. Neben der Erweiterung der Obstanlagen vor allem auf Flächen, die für die vollmechanisierte Ackernutzung schlecht geeignet sind ist der Ertrag der vorhandenen Bestände zu erhöhen. In der Gemüseproduktion liegt der Hauptschwerpunkt bei der Vergrößerung des Aufkommens an Fein- und Treibgemüse, wobei in stärkerem Maße industrielle Abwärme ausgenutzt werden soll. Von der Plankommission und dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft wurde ein Programm entwickelt, das in den Industriegebieten und für größere Städte die Versorgung der Bevölkerung mit Gemüse in erster Linie aus den stadtnahen Gebieten sichert. Jetzt ist es notwendig, in diesen Städten gemeinsam mit den anliegenden Kreisen einen Plan auszuarbeiten, wie die Erzeugung in den stadtnahen LPG und VEG organisiert werden soll. Die Stadt Magdeburg verfügt auf diesem Gebiet über einige Erfahrungen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 434 (NW ZK SED DDR 1959, S. 434) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 434 (NW ZK SED DDR 1959, S. 434)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft entsprechend, ständig vervollkommnet und weiter ausgeprägt werden muß. In diesem Prozeß wächst die Rolle des subjektiven Faktors und die Notwendigkeit seiner Beachtung und Durchsetzung, sowohl im Hinblick auf die Erforschung dominierender und differenzierter Motive für eine inoffizielle Zusammenarbeit, Charaktereigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten, politische Ein-stellüngen zu schematisch und oberflächlich erfolgt.

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