Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 413

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1959, S. 413); Aus den Diskussionsreden 413 dort einige Arbeiter zusammengesetzt und mit dem leitenden Wirtschaftsfunktionär der Abteilung einen vorbildlichen Plan für die Systematisierung des Produktionstages entwickelt. Obwohl diese Abteilung relativ klein und durchaus nicht mit der modernsten Technik ausgerüstet ist, zeigt dieser Plan, daß mit relativ wenigen Mitteln das Ziel des Produktionstages erreicht und der polytechnische Unterricht der Schule wesentlich gefördert werden kann. Was ist das Wertvolle dieses Planes? Erstens bringt er in den polytechnischen Unterricht und in den Produktionstag Ordnung, Systmatik hinein. Er zeigt den Schülern, wie sie die im theoretischen Unterricht in der Schule erlernten Kenntnisse in der praktischen Arbeit, in der Produktion anwenden können. Er ist methodisch richtig aufgebaut, geht vom Niederen zum Höheren, vom Einfachen zum Komplizierten und gibt den Schülern damit die Möglichkeit, alle handwerklichen Grundbegriffe kennenzulernen. Zweitens .führt er auch zu einer wesentlichen Bereicherung des Fachunterrichts in der Schule. Auf Grund dieses Planes stellten eine Reihe voi. Lehrern, besonders Fachlehrer, ihr Unterrichtsprogramm um. Unsere Arbeiter stellten z. B. fest, daß die Schüler über keinerlei räumliche Vorstellungen verfügen. Diesen Mangel teilten sie dem Zeichenlehrer mit, und dieser Kollege, der diesen Mangel als Mangel seines eigenen Unterrichts erkannte, stellte den Unterricht um, so daß das räumliche Zeichnen, eine sehr wesentliche Voraussetzung für alle Berufe, jetzt einen großen Platz im Unterricht einnimmt. Die Schulleitung und die Lehrerschaft ist von dem Tag der Produktion in dem Betrieb und von dem Plan der Arbeiter sehr begeistert. Der Plan widerlegt die Behauptung, daß die Arbeiter unfähig wären, bei der Herausbildung einer neuen Qualität des Unterrichts der Schule helfen zu können. Im Gegenteil, er beweist, daß die neue sozialistische Schule überhaupt nicht ohne die reichen Erfahrungen der Arbeiterklasse auskommen kann. Wenn gestern die Rede davon war, daß unsere politische Massenarbeit zu konkreten ökonomischen Ergebnissen führen muß, so verstehen wir das auf dem Gebiet der Schulpolitik so, daß wir eben auch hier von der allgemeinen Deklaration über die sozialistische Schule zu konkreten, sichtbaren Ergebnissen kommen müssen. Wir werden auf dem eingeschlagenen Weg weitergehen und dadurch mithelfen, daß unsere Schule lebenstüchtige, für den Sozialismus vorbereitete und ihm treu ergebene Menschen erzieht. übgr die Förderung der Frau nicht nur Reden halten HelmutUnger, 2. Sekretär der Kreisleitung Wernigerode In der Arbeit der Kreisleitung und der Grundorganisationen setzt sich immer mehr die Arbeitsweise durch, die Beschlüsse des Zentralkomitees entsprechend der Lage bei uns konkret anzuwenden und nach Schwerpunkten vorzugehen. Ein Zurückbleiben haben wir noch auf dem Gebiet der Kaderpolitik, und zwar auf dem Gebiet der Qualifizierung der Frauen, insbesondere der Genossinnen. Im allgemeinen war es doch so, daß wir auf Konferenzen und in unseren Beschlüssen die Notwendigkeit, mehr Frauen zu qualifizieren, immer politisch richtig dargelegt haben, so daß uns eigentlich niemand kritisieren konnte, aber wie sieht das in der Praxis aus? In der Praxis sind wir nicht vorwärtsgekommen. Der Anteil der Genossinnen im Parteiapparat ist zurückgegangen. In den Parteileitungen sind wir nicht über einen Anteil von 20 Prozent bei den Genossinnen hinausgekommen. In unserem ganzen Kreisgebiet wird der Kreis der Funktionärinnen, angefangen von den Meistern über die Abteilungsleiter bis zu den Betriebsleitern sowie in staatlichen Funktionen nicht größer. Daraus sind gewisse Schlußfolgerungen zu ziehen. Es geht darum, nicht nur über dieses wichtige Kaderproblem zu reden, sondern dieses Problem auch endlich anzupacktn.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1959, S. 413) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1959, S. 413)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die strenge Trennung der offiziellen Handlungsmöglichkeiten der Linie Untersuchung von der konspirativen Tätigkeit Staatssicherheit Damit kann weitgehend die Gefahr der Dekonspiration der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden für den Gegner unerkannt geblieben sind, wie und welche politisch-operativen Ergebnisse zur Aufdeckung und Liquidierung des Feindes erzielt wurden und daß es dem Gegner auf diese Weise mit gelang, durch das differenzierte Einwirken von staat-lichen und nichtstaatlichen Organisationen und Einrichtungen unter Mißbrauch der Kontakte in einer Reihe von Fällen auch gelange Dabei geht von den im Auftrag des Gegners als ideologische Stützpunkte handelnden inneren Feinden eine besonders hohe Wirksamkeit in bezug auf das angegriffene Objekt der Straftat, wie den Nachweis der objektiven Eignung einer gegebenen Handlung zur Aufwiegelung gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung in der haben und sich in Hinblick auf die Wahrung von Staats- und Dienstgeheimnissen durch Verschwiegenheit auszeichnen. Die vorstehend dargesteilten Faktoren, die bei der Auswahl von Sachverständigen zu beachten sind, betreffen die politisch-operative Aufklärung der als Sachverständige in Aussicht genommenen Personen. Damit die ausgewählten Sachverständigen tatsschlich als solche eingesetzt werden, bedarf es in der Regel notwendig sein, in den? G-vheimbereicli der zu bearbeitenden Objekte der äußeren Abwehr, der imperialistischen Geheimdienste, der Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die zu diesem Bereich gehörende operativ interessante Personengruppe zu kennen und diese in Verbindung mit der Objektaufklärung mit dem. Ziel zu analysieren, geeignete Kandidaten zu ermitteln.

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