Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 411

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 411 (NW ZK SED DDR 1959, S. 411); ?Aus den Diskussionsreden 411 In der Auswertung des 4. Plenums haben wir im gesamten Kreis eine Diskussion mit den Elternbeiraeten gefuehrt. Dabei zeigte sich eine grosse Aufgeschlossenheit, die Ziele im Kreis zu realisieren. Wenn der Kreisplan ueber den Aufbau der zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule beschlossen sein wird, werden wir im Monat Maerz in Einwohnerversammlungen, in denen der Volkswirtschaftsplan 1959 dargelegt und die Dorfarbeitsplaene beschlossen werden sollen, diesen Plan mit zur Diskussion stellen. Wir werden der Bevoelkerung sagen: So und so stellen wir uns vor, im Kreis das Programm des V. Parteitages und des 4. Plenums auf dem Gebiet der Volksbildung zu verwirklichen. Wir sind ueberzeugt, dass es uns gelingt, einen grossen Teil der Bevoelkerung dafuer zu gewinnen. Mit dem Betrieb unsere Schulpolitik durchsetzen Werner Friedrich, 2. Sekretaer der Kreisleitung Wismut [Dresden Es war fuer uns als Kreisorganisation klar, dass wir uns umfassender um die Herausbildung der sozialistischen Schule kuemmern muessen. Wir hatten zwar frueher schon Teilaufgaben angefasst, z. B. Delegierung von Arbeitern in die Elternbeiraete, Auswahl geeigneter FDJler als Pionierleiter usw. Es war jedoch notwendig, das Schulproblem allseitig anzufassen. Zuerst stellten wir einmal fest, in welche Schule die meisten Kinder unserer Belegschaft gehen. Es ist dies die 3. Mittelschule, eine 1955 erbaute Schule in der neuerstandenen Vorstadt Dresden-Sued. Obwohl objektiv alle Voraussetzungen gegeben waren, blieb die Schule auf vielen Gebieten zurueck. Noch im Herbst 1957 sprach der Direktor, Genosse Subat, in Elternversammlungen nur allgemein von der antifaschistischen, demokratischen Erziehung. Er vermied, offen von den sozialistischen Erziehungsprinzipien unserer Schule zu sprechen. Schuleinfuehrungen wurden in jenem Jahr noch so durchgefuehrt, dass nach der Auffuehrung ?Vogelhochzeit? die ganze Gesellschaft munter in die Kirche marschierte. Die FDJ-Gruppe schlief. Dagegen traten die Mitglieder der Jungen Gemeinde offen mit ihrem Abzeichen in der Schule auf. Aber zur gleichen Zeit wehrte sich Genosse Subat energisch gegen unseren Vorschlag, einen Patenschaftsvertrag zwischen einem Betrieb und der 3. Mittelschule abzuschliessen. Wir waren aber der Meinung, dass die Durchsetzung der Schulpolitik der Partei am zweckmaessigsten mit Hilfe eines Patenschaftsvertrages geschehen kann. Zuerst war folglich notwendig, den Widerstand des Direktors und einiger von ihm inspirierter Genossen der Schulleitung und des Elternbeirates zu ueberwinden. Das wurde auch nach mehreren Auseinandersetzungen erreicht. Gleichzeitig erwarben wir uns das Vertrauen des Schulkollektivs, indem wir die Belegschaften unserer Betriebe mobilisierten, die Truemmerhaufen rund um die Schule aufzuraeumen. Heute ist dort ein recht ordentlicher grosser Schulplatz. Auch in den Parteiorganisationen in den Betrieben gab es eine ganze Reihe falscher Auffassungen, Auffassungen der Bequemlichkeit und des Liberalismus. Einige Genossen waren der Meinung: Wir haben genug mit unseren betrieblichen Problemen zu tun. Jetzt verlangt ihr von uns, dass wir uns mit den uns unbekannten Problemen der Schule befassen. Doch wir haben nicht locker gelassen. Im vergangenen Jahr kam ein Patenschaftsvertrag zustande, der fuer die Entwicklung der Schule recht vorteilhaft ist und der Parteiorganisation des Betriebes und den Arbeitern einiger unserer Fabriken die Moeglichkeit sichert, Einfluss auf den Erziehungs- und Unterrichtsprozess an der Schule zu nehmen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 411 (NW ZK SED DDR 1959, S. 411) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 411 (NW ZK SED DDR 1959, S. 411)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter den Ziffern und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linien und haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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