Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 398

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1959, S. 398); 398 Aus den Diskussionsreden Sehr deutlich wurde die ungenügende Breitenarbeit in den Wohngebieten bei der Diskussion über den sowjetischen Entwurf für einen Friedens vertrag mit Deutschland. Während die Betriebe sehr schnell reagierten, brauchten wir fast 14 Tage, um mit der Kraft des Parteiapparates nur in zwei Wohngebieten zwei Einwohnerversammlungen durchzuführen. Es gab die Meinung: „Warum so eilig? Wir brauchen Vorbereitung dazu usw.“ Als wir die Teilnehmerzahl dieser Versammlungen analysierten, mußten wir noch feststellen, daß von ihnen 80 Prozent Genossen waren, die aus Parteidisziplin gekommen waren. Wir waren der Meinung, daß das nicht so weiter gehen konnte. Da in den anderen Stadtbezirken ebenfalls ähnliche Erscheinungen aufgetreten waren, startete die Stadtleitung der Partei eine Aktion, die für uns sehr lehrreich war. Diese Aktion hieß: „Leipzig hilft Dortmund.“ Sie wurde auch in der Presse ausgewertet. Es wurde in großem Maße eine Aktivierung der Wohngebiete erreicht. Wir kamen mit vielen Teilen der Bevölkerung ins Gespräch, auch mit solchen, an die wir sonst nicht herangekommen sind. Die Betriebsparteiorganisationen haben sich teilweise mehr eingeschaltet, als es zu den Volkswahlen der Fall war, obgleich sie damals schon hohe Aktivität gezeigt hatten. Es gab auch eine bessere Kontrolle der Parteiaufträge. Und in einigen Parteiorganisationen, deren Parteisekretäre oft mit Klagen über die Inaktivität eines Teils ihrer Mitglieder aufgetreten waren, wurde erstmalig erreicht, daß auch diese Mitglieder in die Parteiarbeit einbezogen wurden. Durch diese Aktion erreichten wir auch, daß in größerem Umfang Blockfreunde, Angehörige des Mittelstandes und andere Parteilose in der Nationalen Front tätig wurden, als es zu den Volkswahlen der Fall war. In 900 Hausversammlungen und 1500 individuellen Aussprachen konnten wir im Laufe von 14 Tagen Tausende von Familien ansprechen und die Bedeutung des Friedensvertragsentwurfs in die Bevölkerung hineintragen. Rund 22 000 Briefe und rund 5000 „Leipziger Volkszeitungen“ sind allein aus unserem Stadtbezirk nach Dortmund versandt zur Unterstützung des Kampfes der Dortmunder Bevölkerung gegen den Atomtod. Dies hatte nicht nur Bedeutung für die Klärung ideologischer Fragen, sondern auch für die weitere Einbeziehung der Mittelschichten in den sozialistischen Aufbau. Wir sind jetzt als Stadtbezirksleitung dabei, in zwei Wohngebieten bei der Einbeziehung von Persönlichkeiten in die Arbeit der Nationalen Front zu helfen, um im Verlaufe der Parteiwahlen dieses Beispiel auf andere Wohngebiete zu übertragen. Welche zahlreichen Möglichkeiten es gibt, zeigen folgende Anfänge: Mit unserer Hilfe wurden zum Beispiel in vier Wohnbezirksausschüssen der Nationalen Front kleine Reparaturbrigaden gebildet, das geschieht teilweise im Rahmen des NAW. Unter Mithilfe von Studenten der Deutschen Hochschule für Körperkultur konnten wir innerhalb von 10 Wochen in sieben Wirkungsbereichsausschüssen erreichen, daß bis jetzt 250 Hausfrauen ständig an gymnastischen Übungen teilnehmen. Auch in der Gewinnung von Arbeitskräften, besonders für den Handel, konnten wir unsere Ausschüsse ein Stück voranbringen. So gibt es noch eine Reihe von Beispielen, wie wir mit den verschiedensten Methoden Erfolge erzielten. Wenn man also den Ausschüssen solche konkreten Ziele stellt, werden wir viele Kräfte mobilisieren können, die bei der Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe helfen. Wir orientieren uns natürlich nicht nur auf das Wohngebiet, sondern organisieren auch in den Betrieben die Erfolge. Es wurde zum Beispiel im Zusammenhang mit der Diskussion über das Kernstück der ökonomischen Hauptaufgabe, das Chemieprogramm, erreicht, daß sich im Gummiwerk 33 Kolleginnen und Kollegen verpflichteten, einen zweiten Beruf zu erlernen. Unsere Stadtbezirksleitung arbeitet gegenwärtig daran, diese vielen guten neuen Erscheinungen in der Arbeit und im Leben systematisch auszuwerten und ihre Verallgemeinerung zu organisieren.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1959, S. 398) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1959, S. 398)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit erfordert einheitliche Maßstäbe in der Anwend ung des sozialistischen Straf- und Strafverfahrensrechts bei der Einleitung, Bearbeitung und dem Abschluß von Ermittlungsverfahren.

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