Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 375

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1959, S. 375); Aus den Diskussionsreden 375 nen DM aus. Es gibt auf Grund dieser neuen Arbeitsweise auch in diesem Betrieb keine hemmenden Diskussionen über die angeblich zu hohen Pläne mehr, sondern eine große Bereitschaft, den Kampf um die Erfüllung und Übererfüllung des Staatsplanes zu führen. Es haben sich inzwischen dort sozialistische Arbeitsgemeinschaften mit Arbeitern und Angehörigen der Intelligenz, mit Technikern und Ingenieuren gebildet. Sie beschäftigen sich besonders mit der Ausarbeitung des Rekonstruktionsplanes. Im Mittelpunkt der Beratungen dieser Arbeitsgemeinschaften steht der Kampf um das Weltniveau, z. B. die erweiterte Anwendung des Baukastensystems bei der TU-Presse, die Typeneinschränkung der Erzeugnisse des Betriebes. So soll eine Verminderung der Typenarten von 45 auf 23 Stück erreicht werden. Dabei gibt es bereits konkrete Vorschläge von diesen sozialistischen Arbeitsgemeinschaften. Weiterhin soll die Typengröße von 200 auf 93 Stück vermindert werden. Und besonders wichtig ist, daß sich die Arbeiter, gemeinsam mit den Ingenieuren, für die Einführung des UP-Schweißens einsetzen. Der Schwerpunkt bei VEB Pels ist die mechanische Abteilung. Dort hatten wir in den vergangenen Jahren dife größten Schwierigkeiten. Deshalb haben sich die Arbeiter, Ingenieure und Techniker unter Leitung der Partei mit der Lage dieser Abteilung sehr kritisch auseinandergesetzt. Dort weiß man sehr genau die Werkleitung hat das richtig erläutert daß der Betrieb nur schrittweise neu ausgerüstet werden kann. Aber nach den Feststellungen der Techniker und Ingenieure wären die vorhandenen Maschinen angeblich in ihrer Kapazität bereits ausgelastet, weil sie teilweise zu alt wären und keine großen Mehrleistungen bringen könnten. Es wurde daher unter der Leitung der Partei eine Arbeitsgruppe gebildet. Sie analysiert jetzt die Ursachen der Stillstands- und Wartezeiten in der mechanischen Abteilung und arbeitet Vorschläge aus, um die Reparaturzeiten zu verkürzen und die vorhandenen Maschinen zu höheren Leistungen zu bringen. Besonders trifft das zu auf die Karusselldrehbänke, die bei uns Schwerpunkt sind. Ein Kollektiv hat an diesen Maschinen bereits festgelegt, den sozialistischen Wettbewerb zu erweitern, um durch die persönliche Pflege der Maschinen und die Übernahme kleiner Reparaturen die Kapazität der Maschinen zu vergrößern. Oder eine andere Feststellung, die dort getroffen wurde: Es fehlen qualifizierte Dreher. Bei Krankheit oder sonstigem Fehlen treten an einigen Maschinen sofort Stillstandzeiten auf, da sie nicht besetzt werden können. Deshalb entfaltete die BPO eine solche Bewegung, daß eine Anzahl von Kollegen aus anderen Abteilungen sich mit Hilfe der qualifizierten Dreher einen zweiten Beruf, nämlich den Dreherberuf, aneignen. Damit können sie den Stillstandszeiten begegnen. Auch dazu ist durch die gute politische Massenarbeit der Parteiorganisation bereits Bereitschaft vorhanden. Zusamenfassend möchte ich sagen, daß die Beschlüsse des ZK über die Veränderung des Arbeitsstils und der Arbeitsweise größeren Erfolg garantieren. Lebendige Agitationsmethoden im Kampf gegen Selbstlauf Herbert Kr aut z, 1. Sekretär der Kreisleitung Senftenberg Zu Beginn des Jahres 1958 hatte die Kreisleitung festgestellt, daß Einflüsse der Schirdewan-Gruppe in unserem Kreis vorhanden sind und ein gewisser Selbstlauf in der politischen Führungsarbeit, angefangen in der Kreisleitung, die Erfüllung der Aufgaben behindert. Wir haben die notwendigen Auseinandersetzungen im Kreisparteiaktiv geführt. Dieses wandte sich anschließend mit einem Aufruf an alle Werktätigen unseres Kreises, die Planverluste, die infolge des Einsturzes der Förderbrücke im Braunkohlenwerk „Freundschaft“ eingetreten waren, zu mindern. Das Kreisparteiaktiv stellte;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1959, S. 375) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1959, S. 375)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges berechtigt. Die Bestätigung ist unverzüglich beim Leiterder Abteilung einzuholen. Er hat diese Maßnahmen zu bestätigen oder aufzuheben. Über die Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie als Deutsche Volkspolizei steht im unmittelbaren Zusammenhang mit den Erfordernissen der Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben Staatssicherheit . Die Tätigkeit der Diensteinheiten der Linie als Beschuldigte bearbeiteten Personen von den Dienst-einheiten der Linie ein Exemplar des Erfassunqsboqens Personenbeschreibunq - Form zu fertigen. Wesentlichste erkennungsdienstliche Maßnahme bei der Erarbeitung von Beweisen, beim Einsatz der operativen Kräfte und Mittel sowie durch gemeinsame Festlegung und Realisierung der politisch-operativ zweckmäßigsten Abschlußart zu erfolgen.

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